Alles zur Zentralheizung – Kosten, Typen und Heizperiode

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Zentralheizung umrahmt von blauen Rohren

Zentralheizungen sind oft in Mehrfamilienhäusern auffindbar, aber auch in Einfamilienhäusern ist dieses Heizsystem installiert und sehr beliebt. Eine Zentralheizung kann mit verschiedenen Energieträgern betrieben werden. Am häufigsten wird Gas angewendet, um das Wasser, welches die Heizkörper erwärmt, zu heizen. Immer populärer wird die Kombination von erneuerbaren Energiequellen. Was ist eine Zentralheizung und wie funktioniert diese? Wir erklären Ihnen, welche Kosten bei Einbau und Gebrauch auf Sie zukommen können.

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Was ist eine Zentralheizung & was ist die Zentralheizung Definition?

Eine Zentralheizung, auch Sammelheizung genannt, ist ein Heizsystem, welches ein ganzes Gebäude mit Wärme versorgt. Es ist daher eine große Anlage mit ausreichender Leistung, um mehrere Wohneinheiten gleichzeitig zu heizen. Die Zentralheizung kann außerdem die Warmwasserversorgung für das gesamte Gebäude übernehmen. Damit die Wärme zuverlässig verteilt wird, ist ein komplexes Rohr- und Regelungssystem notwendig.

Eine Zentralheizung "sammelt" nicht nur Wärme, sondern auch Vorteile. Daher ist es nicht verwunderlich, dass es die am häufigsten verwendete Heizungsart in Mitteleuropa ist. Wärme transportiert sich schneller und einfacher durch Rohrsysteme, weshalb diese Art Heizung im Vergleich einen höheren Wirkungsgrad als einzelne Heizkörper hat.

Wie funktioniert eine Zentralheizung?

Wie auch bei anderen Heizsystemen erzeugt eine Zentralheizung Wärme meistens durch einen Öl-, Holz- oder Gaskessel. Heutzutage werden jedoch Zentralheizungen auch durch alternative Energieträger betrieben. So kommen beispielsweise Solarthermieanlagen, Solaranlagen oder Wärmepumpen zum Einsatz, um so auch die Umwelt zu schonen.

Generell funktioniert eine Zentralheizung wie eine herkömmliche Gas- oder Ölheizung, ist jedoch weitaus größer. Obwohl normalerweise ein Kessel im Keller eingebaut wird, kann man die Zentralheizung alternativ mit einer Wärmequelle weit entfernt des Gebäudes betreiben: Dies wird Fernwärme genannt. So funktioniert eine wasserführende Zentralheizung:

  1. Wasser wird in einem Heizkessel erwärmt. Neben den beiden Klassikern, dem Gasheizkessel und dem Ölheizkessel, haben sich in den letzten Jahren auch Feststoffe wie Holz und Pellets auf dem Markt durchgesetzt. Diese können in Kombination mit Öl oder Gas in modernen Zentralheizungen zum Einsatz kommen.
  2. Das heiße Wasser wird von einer Umwälzpumpe in das Rohrsystem verteilt. Durch das Rohrsystem wird das Wasser nun in die einzelnen Heizkörper transportiert. Dieser Vorgang, der Weg vom Heizkessel bis zu den Heizkörpern, nennt man Vorlauf. Die Vorlauftemperatur, die zur gewünschten Heizleistung benötigt wird, wird durch eine Regeltechnik gesteuert.
  3. Sobald das heiße Wasser beim Heizkörper angelangt ist, kann durch ein Thermostatventil die Wärmeabgabe geregelt werden, in dem bestimmt wird, wie viel Wasser den Heizkörper durchströmen soll.
  4. Wenn das Wasser die Wärme abgegeben hat, fließt es wieder durch die Rohrsysteme zurück bis zum Heizkessel. Dieser letzter Schritt der Zentralheizung wird Rücklauf genannt.
Infografik zum Heizungskreislauf der Zentralheizung

Mit dem Einsatz von Raumtemperaturfühlern kann die Thermostat-Steuerung automatisiert werden. Hierdurch werden die Ventile der Zentralheizung automatisch geöffnet oder geschlossen, wenn die gewünschte Raumtemperatur unter- oder überschritten wird. Weitere Tipps, damit Sie Heizkosten sparen können, finden Sie in unserem Artikel: Heizkosten berechnen und sparen

Vor der Heizperiode sollte man die Zentralheizung entlüften

Zentralheizung Handwerker in Gelb

Damit die Heizkörper optimal funktionieren, solle man in regelmäßigen Abständen die Zentralheizung entlüften. Dies kann eigenhändig vom Hausbewohner mit einem Entlüftungsschlüssel am Entlüftungsventil des Heizkörpers erledigt werden. Es ist empfohlen, die Heizung einmal im Jahr zu entlüften, idealerweise vor der Heizperiode.

Wird gewartet, bis der Heizkörper anfängt Geräusche von sich zu geben, kann sich dies negativ auf die Heizkosten auswirken. Durch regelmäßiges Zentralheizung Entlüften kann bis zu 15 % des Energieverbrauchs gesenkt werden.

Die verschiedenen Typen

Zentralheizungen können in einer Vielfalt von Heizungskörpern angewendet werden: vom herkömmlichen Heizkörper bis hin zu Wand- oder Fußbodenheizungen. Der größte Unterschied in Zentralheizungen ist, welcher Brennstoff verwendet wird, um das Wasser zu erwärmen. Am häufigsten wird, wie bereits erwähnt, die Zentralheizung mit Gas oder Öl benutzt. Im Anschluss finden Sie einen Überblick über die meistgenutzten Brennstoffe bei einer Zentralheizung.

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Die verschiedenen Brennstoffe
Brennstoff Vorteile Nachteile
Zentralheizung Gas
  • Es wird kein zusätzlicher Raum für den Gasvorrat benötigt.
  • Dank moderner Regeltechnik sehr präzise.
  • Gut mit umweltfreundlichen Energieträgern kombinierbar.
  • Aufgrund der aktuellen Energiepreiskrise teuer.
  • Von fossilem Brennstoff abhängig.
  • Gasanschluss notwendig.
Öl Zentralheizung
  • Heizöl kann gekauft werden, wenn es am günstigsten ist.
  • Viel Platz für einen Heizöltank muss vorhanden sein.
  • Heizöl muss besonders abgesichert werden, um Lecks zu verhindern.
  • Wird ab 2026 aufgrund des Klimapakets 2030 verboten.
Pellet Zentralheizung
  • Regenerativer Rohstoff.
  • CO₂-Neutral.
  • Preis entwickelt sich unabhängig von den Schwankungen der fossilen Brennstoffe.
  • Hohe Anschaffungskosten.
  • Ungewisse Versorgungssicherheit bei hoher Nachfrage.
  • Feinstaub wird bei Verbrennung abgegeben.
Hilfe zur Heizung? Energieexpert/innen helfen: 089 380 388 88

Elektro-Zentralheizung – Wieso wir Ihnen diese nicht empfehlen können Eine Elektro-Zentralheizung ist aus unterschiedlichen Gründen nicht empfehlenswert. Zum einen hat die Zentralheizung Strom eine schlechte Ökobilanz und außerdem hat sie vergleichsweise sehr hohe Betriebskosten. Das einzig Gute an der Elektro-Zentralheizung ist der geringere Installationsaufwand.

Mit welchen Kosten ist zu rechnen?

Gelbes Sparschwein für die Zentralheizung Kosten

Die Anschaffungskosten einer Zentralheizung lassen sich leider nicht zu 100 % vorhersagen, denn das hängt vor allem vom gewählten Brennstoff ab. Generell spricht man von einem Prozentsatz zwischen 7,5 und 8,5 % der gesamten Baukosten des Neubaus.

Obwohl fast jeder Heizkesselhersteller Zentralheizungen anbietet, empfiehlt es sich aus verschiedenen Gründen auf bekannte Markenhersteller wie Vaillant, Junkers oder Viessmann zurückzugreifen.

  • Wieso auf bekannte Marken zurückgreifen?
  • Hohe Qualität.
  • Langjährige Ersatzteil-Versorgung.
  • Dank der weiten Verbreitung werden Sie keine Probleme vorfinden, um einen spezialisierten Heizungsinstallateur zu finden.

Ist eine Zentralheizung für Mieter/innen teuer?

Die Heizkosten einer Zentralheizung werden bis zu 50 % über die Wohnfläche und nicht nach dem individuellen Verbrauch berechnet. Daher haben Mieter/innen weniger Einfluss auf den Verbrauch als mit einer eigenen Heizungsanlage. Als Beispiel: Verreist der/die Mieter/in einen Monat und benutzt die Mietwohnung nicht, muss er trotz Abwesenheit den Wohnflächen-Anteil der Heizkosten bezahlen.

Die Zentralheizung Kosten werden von dem/r Vermieter/in in der Nebenkostenabrechnung einmal im Jahr ausgewiesen. Normalerweise zahlen Mieter und Mieterinnen eine monatliche Vorauszahlung. Anhand der jährlichen Abrechnung wird dann ausgerechnet, ob der Mieter oder die Mieterin etwas nachzahlen muss oder der/die Vermieter/in etwas an diesen zurückzahlen muss.

Wegen der schwankenden Energiepreise und der Heizkostenverordnung sind Zentralheizungskosten oft verwirrend und schwer zu prüfen. Jedoch lohnt es sich, die Heizkostenabrechnung und auch die Nebenkosten zu prüfen, da diese oft Fehler enthalten!
Lesen Sie in unserem Artikel, wie Sie Ihre Nebenkostenabrechnung genauestens unter die Lupe nehmen können.

Nebenkostenabrechnung prüfen

Zentralheizung und Etagenheizung – Was ist der Unterschied?

Viele fragen sich, was der Unterschied zwischen einer Zentralheizung und einer Etagenheizung ist. Was eine Zentralheizung oder Sammelheizung ist, haben wir zu Beginn des Artikels definiert, und eine Etagenheizung ist im Prinzip das Gleiche. Der einzige Unterschied ist, dass eine Zentralheizung das gesamte Gebäude heizt und die Etagenheizung, wie der Name bereits andeutet, nur eine Etage.

Bei einer Etagenheizung trägt im Gegensatz zur Zentralheizung jeder Mieter die Kosten für die Wartung und Instandhaltung selbst. Bei der Zentralheizung werden diese Kosten auf alle Mieter verteilt. Ein weiterer Vorteil der Zentralheizung ist, dass bei Reparaturen oder Wartungen die Handwerker/innen nicht in die Wohneinheit müssen, da der Heizkessel im Kellerraum ist.

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Ihre Fragen zur Zentralheizung geklärt

🔥 Was ist eine Zentralheizung Definition?

Eine Zentralheizung, oder auch Sammelheizung, ist ein Heizsystem, das ein ganzes Gebäude mit Wärme versorgt und auch das Wasser erwärmt.

🔥 Ist Zentralheizung Gas oder Öl?

Eine Zentralheizung kann sowohl mit Öl, als auch mit Gas betrieben werden. Jedoch hat Öl eine deutlich schlechtere CO₂-Bilanz und es wird empfohlen, eine Ölheizung auszutauschen.

🔥 Ist eine Zentralheizung teuer?

Die Kosten der Zentralheizung hängen vor allem von den verwendeten Brennstoffen ab. Kosten variieren zwischen 4.000 € und 25.000 €. Genauere Informationen dazu finden Sie in unserem Kapitel "Mit welchen Kosten ist zu rechnen?"

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