Gaspreiserhöhung: Warum steigen Gaspreise 2023?

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Gaspreierhöhung Gasflaschen und Münzen

Bis 2020 unterlag der Gaspreis immer wieder Schwankungen, jedoch nicht vergleichbar mit denen der Energiekrise. Seit 2021 stieg der Gaspreis stetig an, und durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine kam es zu einer noch stärkeren Gaspreiserhöhung. Stand April 2024 zahlen Neukund/innen wieder im Schnitt 14,3 Cent pro Kilowattstunde Gas, ungefähr so viel wie im vergangenen Jahr. Trotzdem haben vor allem Grundversorger Anfang 2023 Preiserhöhungen durchgesetzt. Warum genau es zur Gaspreiserhöhung kam, was Sie tun können, wenn Ihr Gasvertrag gekündigt wurde und weitere Informationen zur Gaspreiserhöhung hier.

Gaspreiserhöhung: Oft gestellte Fragen

Was tun bei Gaspreiserhöhung?

Bei einer Gaspreiserhöhung sollten Sie nach Erhalt des Ankündigungsschreibens erstmal prüfen, ob die Erhöhung rechtmäßig ist oder ob Sie beispielsweise eine Preisgarantie für einen gewissen Zeitraum haben. Sie haben bei der Änderung von Vertragsbedingungen außerdem ein Sonderkündigungsrecht, können also außerordentlich kündigen und einen Anbieterwechsel vornehmen.

Wie lange gilt das Sonderkündigungsrecht bei einer Gaspreiserhöhung?

In der Regel gewähren Gasanbieter bei einer Gaspreiserhöhung ein Sonderkündigungsrecht innerhalb von zwei Wochen nach Erhalt des Informationsschreibens. Die genauen Bedingungen für Ihren individuellen Vertrag bei Ihrem Gasanbieter können Sie in den AGB Ihres Vertrags finden.

Warum gibt es eine Gaspreiserhöhung bei meinem Anbieter?

Gasanbieter können eine Gaspreiserhöhung durchführen, wenn die Einkaufskosten oder andere Teile des Gaspreises erhöht werden. Falls beispielsweise Steuern oder Netzgebühren vom Staat oder Netzbetreibern erhöht werden, können Anbieter diese an die Verbraucher/innen weitergeben. Wegen der stark gestiegenen Beschaffungskosten auf dem europäischen Gasmarkt kam es bei den Gasanbietern vor allem 2022 zu starken Gaspreiserhöhungen.

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Gaspreiserhöhung 2023 – Was tun?

Fast jeder dritte Haushalt in Deutschland heizt mit Erdgas. Viele Verbraucher/innen haben daher Angst, im Winter 2022/23 aufgrund der Gaspreiserhöhung im Kalten sitzen zu müssen, da Heizkostenabrechnungen stark ansteigen. In diesem Kapitel finden Sie Tipps und Hilfestellungen zum Heizkosten einsparen und Gasanbieter wechseln in Zeiten der Gaspreiserhöhung.

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Energie sparen gegen Gaspreiserhöhung

Mann steckt Münze in Sparschwein

Eine einfache Methode, um die Gasrechnung niedrig zu halten, ist das Energiesparen. Dies lohnt sich umso mehr seit Januar 2023, da dann der neue Gaspreisdeckel greift. 80 % Ihres Verbrauchs aus dem Vorhahr werden dann zum gedeckelten Preis von 12 Cent/kWh erhältlich sein. Der Gaspreisdeckel soll bis April 2024 bestehen bleiben und unter anderem durch Überschussgewinne von Energieunternehmen finanziert werden. Da Heizen bis zu 70 % der Energie in einem Haushalt verbraucht, können sich die folgenden Spartipps durchaus lohnen:

  • Gaspreiserhöhung: Heizkosten sparen
  • Dämmen und Fenster abdichten: Vor allem ältere Wohnungen und Häuser sind nicht optimal gedämmt, wodurch Wärme verloren gehen kann. Dämmen und erneuern können Sie Ihre Fenster mit DIY-Methoden wie Dichtungsbändern aus dem Baumarkt, jedoch kann es sich auch lohnen, sich über professionelle Dämmung zu informieren.
  • Richtig lüften und heizen: Empfohlen ist Stoßlüften mit gegenüberliegenden Fenstern, statt Fenster dauerhaft auflassen. Achten Sie zudem auf Ihre Raumtemperatur, denn schon ein Grad weniger kann bis zu 6 % Energie sparen. In Wohnräumen sind 20 Grad Celsius empfohlen, in Schlafräumen 16 bis 18 Grad. Auch das Entlüften von Heizungen kann dabei helfen, effektiver zu heizen.
  • Heizungssysteme vergleichen: Wissen Sie, welches Heizungssystem am effektivsten ist? Vergleichen Sie diese am besten und überlegen Sie sich, ob eine Umstellung für Sie sinnvoll sein könnte.
  • Gaspreise und Gasanbieter vergleichen: Nicht nur bei einem Umzug lohnt sich ein regelmäßiger Anbietervergleich. Vergleichen Sie regelmäßig Ihre Strom- und Gasanbieter, um den besten Tarif zu finden und so Kosten zu sparen.

Gaspreise vergleichen und Gasanbieter wechseln?

Mann vergleicht Preise Gaspreiserhöhung

Gaspreise können von Energieanbieter zu Energieanbieter variieren. Daher kann es durchaus sinnvoll sein, Anbieter und Tarife zu vergleichen. Tarife können sogar innerhalb eines Anbieters variieren, je nachdem, ob Sie beispielsweise Ökogas beziehen oder andere Tarife wählen. Um Gaspreise zu vergleichen und den besten Tarif trotz Gaspreiserhöhung zu finden, brauchen Sie lediglich drei Schritte:

In 3 Schritten Gasanbieter wechseln

1

Gaspreise vergleichen: Sie brauchen lediglich Ihre Postleitzahl sowie Ihren Gasverbrauch, den Sie zum Beispiel auf Ihrer letzten Gasrechnung ablesen können.

2

Gasanbieter und Gastarif auswählen: Bei der Auswahl sollten Sie nicht nur auf das Preiskriterium achten, sondern auch auf die generellen Vertragskonditionen

3

Gasanbieter wechseln: In der Regel kümmert sich Ihr neuer Gasanbieter um die Kündigung Ihres aktuellen Vertrages und meldet Sie dementsprechend auch an.

4

Sie wollen vor Vertragsabschluss eine neutrale Expertenmeinung? Unsere Energiemarie Energieexpert/innen sind gerne und kostenlos für Sie da: 089 380 388 88

Gaspreiserhöhung: Gasverträge und Sonderkündigungsrecht

Gasanbieter haben das Recht, Gaspreise zu erhöhen, oder? Das stimmt, jedoch muss ein Ankündigungsschreiben sechs Wochen vorher über die Gaspreiserhöhung informieren.

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Achten Sie außerdem darauf, ob Sie eine Preisgarantie von Ihrem Gasanbieter haben. Falls dem so ist, ist eine Gaspreiserhöhung in dem vertraglich festgelegten Zeitraum unzulässig. Falls Sie von einer Gaspreiserhöhung betroffen sind oder Ihr Gasanbieter Ihren Vertrag gekündigt hat, erfahren Sie im Folgenden, was Sie tun können.

Habe ich ein Sonderkündigungsrecht bei Gaspreiserhöhung?

Münzen und Scheine Gaspreiserhöhung

Bei Gaspreiserhöhungen oder anderen Änderungen der Vertragsbedingungen haben Sie ein sogenanntes Sonderkündigungsrecht, also die Möglichkeit, Ihren Vertrag außerordentlich zu kündigen. Dieses können Sie per schriftlichem Kündigungsschreiben geltend machen, solange es in den Vertragsbedingungen keine Sonderregelungen gibt.

Sonderkündigungsrecht bei Gaspreiserhöhung Laut Verbraucherzentrale haben Sie das Recht, Ihren Vertrag zu dem Zeitpunkt zu beenden, an dem die Gaspreiserhöhung in Kraft tritt. Sollte die Gaspreiserhöhung also zum 1. Januar aktiviert werden, müssen Sie bis zum 31. Dezember bei Ihrem Gasanbieter gekündigt haben.

Haben Sie also ein Infoschreiben zu einer Gaspreiserhöhung bekommen und beispielsweise durch einen Anbietervergleich einen besseren Gastarif gefunden, so können Sie ein Kündigungsschreiben aufsetzen und Ihren Gastarif außerordentlich kündigen.

Achten Sie jedoch darauf, dass Sie ggf. Ihren vertraglich festgelegten Bonus verlieren können, wenn Sie die Mindestlaufzeit Ihres Gasvertrages nicht erfüllen und diesen aufgrund des Sonderkündigungsrechts kündigen.

Gasanbieter kündigt Vertrag: Was tun?

Ihr Gasanbieter hat Ihnen wegen Pleite gekündigt? Das kann aufgrund der hohen Einkaufspreise für Erdgas vor allem bei kleineren Anbietern passieren. Jedoch fließt trotzdem Gas in Ihre Wohnung, denn in solchen Fällen springt die Ersatzversorgung Ihres örtlichen Grundversorgers ein.

Was sind Grundversorger? Grundversorger sind die Versorger, die an einem Standort die meisten Haushalte mit Strom und Gas beliefern. Das können Stadtwerke oder große Energieanbieter sein. Ihren Grundversorger können Sie ganz einfach über Ihren Netzbetreiber herausfinden oder über unsere Energieexpert/innen, die Ihnen bei dieser Frage gerne weiterhelfen unter 089 380 388 88

Falls Sie nach drei Monaten Ersatzversorgung zu keinem anderen Gasanbieter wechseln, bleiben Sie automatisch in der Grundversorgung. Diese können Sie innerhalb von zwei Wochen kündigen und Sie haben keine Mindestlaufzeit. Jedoch lohnt es sich, die Vertragsbedingungen Ihrer Gasversorgung zu überprüfen, da Tarife der Grund- und Ersatzversorgung teurer sein können, als die anderer Anbieter.

Gaspreis Zusammensetzung

Der Gaspreis in Deutschland setzt sich aus folgenden drei Bestandteilen zusammen:

  • Energiebeschaffung und Vertrieb: Darunter versteht man den variablen Preisbestandteil, der von den Gasanbietern selbst bestimmt werden kann und auf den Gaskosten des Gasmarkts basiert. Somit kann dieser Bestandteil stark schwanken, abhängig von den Erdgaskosten.
  • Steuern, Abgaben und CO2-Preis: Dieser Preisbestandteil ist vom Staat festgelegt und kann von den Gasanbietern nicht bestimmt werden. Hierunter fallen u.a. Mehrwertsteuer, Erdgassteuer und Netzgebühren an, um die Versorgung sicherzustellen.
  • Netzentgelte: Auch dieser Bestandteil ist fest vorgeschrieben von der Bundesnetzagentur. Mit den Netzentgelten stellt die Bundesnetzagentur sicher, dass Gas sicher und zuverlässig transportiert werden kann und die Leitungsnetze instand gehalten werden.
Gaspreiserhöhung Scheine

Die Energiekrise sorgte dafür, dass vor allem die Beschaffungskosten für Erdgas auf dem europäischen und Weltmarkt stark angestiegen sind. Laut BDEW haben sich vor allem die Beschaffungs- und Vertriebskosten von 2,84 Cent/kWh im Jahr 2020 auf 10,06 Cent/kWh im Jahr 2022 gesteigert, was es Energieanbietern häufig unmöglich macht, günstige Tarife beizubehalten.

Gaspreise steigen: Wie kam es zur Gaspreiserhöhung?

Gasflamme blau Gaspreiserhöhung

Im Durchschnitt kostet der Gaspreis pro Kilowattstunde für Neukund/innen Stand April 2024 14,3 Cent. Vor einem Jahr lag der Preis bei 12,1 Cent/kWh. Diese Steigerung hat unter anderem mit dem Lieferstopp russischen Gases zu tun. Jedoch stabilisiert sich die Lage seit September 2022 wieder etwas und die Preise steigen nicht mehr so rasant wie in den Vormonaten. Wie es dazu kam und welche Bestandteile des Gaspreises sich genau erhöhen, erklären wir Ihnen im folgenden.

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Was hat die Energiekrise mit der Gaspreiserhöhung zu tun?

Glühbirne orange explodiert

Unter der Energiekrise versteht man die Gasknappheit auf dem Weltmarkt bei gleichzeitig wachsender Nachfrage. Diese betrifft vor allem Europa, jedoch nicht ausschließlich.

Begonnen hat die Energiekrise und damit zusammenhängende Gaspreiserhöhung damit, dass der Winter 2020/2021 streng war und dadurch die Nachfrage nach Erdgas stark angestiegen ist. Außerdem konnten aufgrund des wind- und sonnenarmen nachfolgenden Sommers und Lieferschwierigkeiten aus Norwegen die europäischen Gasvorräte nicht wie sonst gefüllt werden.

Zusätzlich wurden durch die europäischen Sanktionen gegen Russland aufgrund des Angriffskriegs auf die Ukraine die Gaslieferungen aus Russland deutlich verknappt, was die Preise zusätzlich nach oben trieb.

Die Gründe für die Gaspreiserhöhung sind also folgende:
💧Erhöhte Nachfrage
💧Weniger gefüllte Gasspeicher als in den letzten Jahren
💧Größter Gaslieferant Russland sanktioniert
💧Alternative Stromproduktion aus nachhaltigen Energiequellen durch Wetterbedingungen nicht optimal

Sie wollen noch weitere Informationen zu Gaspreisen? In diesen Artikeln finden Sie mehr zur Gaspreiserhöhung in Europa, dem Gaspreisdeckel uvm.:

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