Heizen mit Wärmepumpe: Funktion, Kosten und Förderung

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Wärmepumpe Funktion, Kosten und Förderung

Die Wärmepumpe nutzt rund drei viertel der Energie zum Heizen aus der Umwelt, die kostenlos zur Verfügung steht: Wärme aus der Luft, dem Erdreich oder dem Grundwasser. Trotz hoher Anschaffungskosten können mit der BAFA Förderung Wärmepumpe Kosten reduziert werden. Doch welche Wärmepumpe ist die beste: Sole Wasser Wärmepumpe, die Luft Wasser Wärmepumpe, Wasser Wasser Wärmepumpe oder die Luft Luft Wärmepumpe? Hier erfahren Sie mehr zu den Unterschieden, zu der Wärmepumpe Funktion und zu den Wärmepumpe Kosten.

Was ist eine Wärmepumpe?

Die Wärmepumpe nutzt Energie aus der Umwelt

Was ist eine Wärmepumpe?

Die Wärmepumpe ist eine Heizung, welche die Kraft der Umwelt nutzt. Denn eine Wärmepumpe verwendet die in der Umwelt gespeicherte Energie und sorgt so für die Wärme im eigenen Zuhause. Anders als konventionelle Heizungsarten, die erst durch Verbrennungsprozesse wie Holz, Öl oder Gas die Wärme bereitstellen, produziert die Wärmepumpe ihre Energie durch technische Prozesse.

Eine Wärmepumpe kann nicht nur Heizwärme sondern auch Warmwasser zur Verfügung stellen. Das Besondere an einer Wärmepumpe ist, dass sie die unerschöpfliche Energiequellen der Umwelt nutzt und die Wärme entweder aus der Luft, dem Erdreich oder dem Grundwasser nimmt. Bei Wärmepumpen handelt es sich um effiziente Heizgeräte, die Gebäude mit nachhaltiger Energie versorgen und durch die Nutzung kostenloser Umweltwärme auch die jährlichen Heizkosten senken.

Hausbesitzer können mit der Installierung einer Wärmepumpe den Klimawandel entlasten und so die Energiewende unterstützen. Wärmepumpen sind besonders dann umweltfreundlich, wenn der Strom, den die Wärmepumpen zu einem Viertel für ihren Betrieb benötigen, ebenfalls aus erneuerbaren Quellen stammt.

350.000 neue Wärmepumpen für 2023 geplant Aufgrund der weiter anhaltenden Energiepreiskrise sind Wärmepumpen weiterhin sehr beliebt. 2023 sollen ca. 350.000 neue Wärmepumpen eingebaut werden, 2024 sollen es schon 500.000 sein. Durch Material- und Handwerker/innen-Mangel könnten diese Pläne jedoch aufgehalten werden. Unter anderem die Unternehmen Bosch und Vaillant fahren aus diesem Grund die Produktion hoch und eröffnet neue Produktionsstandorte.

Vor- und Nachteile einer Wärmepumpe

Vor- und Nachteile einer Wärmepumpe

Hausbesitzer, die über den Kauf und die Installierung einer Wärmepumpe nachdenken, sollten die Vor- und Nachteile einer Wärmepumpe gründlich studieren. Bei denjenigen, die auf eine saubere und umweltfreundliche Heizart Wert legen, überwiegen mit Sicherheit die Vorteile einer Wärmepumpe.

Jedoch sollten all diejenigen, die beispielsweise über ein begrenztes Budget verfügen, gründlich die Wärmepumpe Nachteile betrachten, die sich besonders in höheren Investitionskosten bemerkbar machen.

Vorteile einer Wärmepumpe

  • Geringe Heizkosten: Sie sparen Geld durch effiziente Technologie und nutzen kostenlose Umweltwärme. Unter günstigen Voraussetzung kann eine Reduzierung der Heizkosten um bis zu 50 % erzielt werden.
  • Wartungsarmer Betrieb: Wärmepumpen produzieren keine Emissionen und Schornsteinfeger werden nicht benötigt. Ein regelmäßiger Blick von Fachmann wird jedoch empfohlen, um die Laufzeit zu erhöhen und den effizienten Betrieb zu sichern.
  • Unabhängig von Rohstoffpreisen: Ihre Energiekosten sind unabhängig von Preisschwankungen fossiler Energieträger.
  • Unabhängig von Rohstoffimporten: Sie machen sich unabhängig vom Import fossiler Rohstoffe aus unsicheren Ländern oder Krisengebieten.
  • Schonung fossiler Rohstoffe: Sie schonen fossile Ressourcen und nutzen stattdessen unendliche Umweltenergie.
  • Platzeinsparung: Wärmepumpen benötigen keinen Extraplatz für die Lagerung von Brennstoffen, da diese mit Strom betrieben werden.
  • Gerüstet für die Zukunft: Mit einer Wärmepumpe sind Sie der Zukunft weit voraus und können sich so von den ständigen verschärfenden energetischen Anforderungen an Gebäude schützen.
  • CO2-Ausstoß: Bei dem Betrieb von Wärmepumpen handelt sich um einen fast CO2 freien Betrieb. Diese ist um bis zu 90 % geringer als bei Gas- und Ölheizungen.
  • Wertsteigerung der Immobilie: Mit der Installation einer Wärmepumpe kann sich der Wiederverkaufswert steigern.
  • Vorteil durch dynmische Stromverträge: Stromverträge mit Preisschwankungen können sich Besitzer/innen von Wärmepumpen zunutze machen. Gefördert werden soll dies zukünftig auch durch ein EU-Gesetz.

Wärmepumpe Nachteile

  • Hohe Anschaffungskosten: Die Investitionskosten sind relativ hoch. Mehr zu Wärmepumpe Kosten weiter unten.
  • Hürden der Behörden: Die Installation einer Wärmepumpe ist genehmigungspflichtig und kann unter Umständen zum höheren bürokratischen Aufwand führen.
  • Hohe Stromkosten: Fehlerhafte Planung kann zu höheren Stromkosten führen.
  • Schlechte Ökobilanz: Kommt der Strom aus fossiler Produktion, so ist seine Ökobilanz schlechter als bei Pelletheizungen.
  • Planung und Durchführung: Sowohl die Planung als auch die Installation einer Wärmepumpe kann nur durch ein Fachbetrieb umgesetzt werden.
  • Wirtschaftlichkeit: Die optimale Wirtschaftlichkeit kann nur durch gut gedämmte Gebäude erzielt werden.
Wie funktioniert eine Wärmepumpe?

Wie funktioniert eine Wärmepumpe?

Die Wärmepumpe funktioniert nach dem umgekehrten Prinzip eines Kühlschrankes. Sie fragen sich, was das genau bedeutet? Um die Funktion einer Wärmepumpe besser nachvollziehen zu können, erläutern wir primär die Funktionsweise des Kühlschrankes - des altbekannten Alltagsgerätes.

Der Kühlschrank kühlt seine Umgebung ab, indem er seinem Innenraum die Wärme entzieht. Die entnommene Wärme wird daraufhin nach draußen, also außerhalb des Kühlschrankes, abgegeben und die Lebensmitteldauer erhöht sich durch die kühlere Innenumgebung.

Schon gewusst?Wärmepumpen beziehen für den Betrieb rund ¾ ihrer Energie aus der Umwelt und nur ¼ an elektrischer Energie für den Antrieb und die Pumpe.

Die Wärmepumpe will dagegen, dass das Innere sich erwärmt, sodass die Wärmepumpe dem Außenbereich die Wärme entzieht und sie als Heizenergie an das Haus abführt. Normalerweise bewegt sich die Wärme nach der Wärmestrom Thermodynamik entlang eines Temperaturgefälles - vom Wärmeren zum Kälteren. Da die Wärmepumpe jedoch das Gegenteil bewirken will, denn sie will Innenräume erwärmen, wird das physikalische Prinzip des Joule-Thomson-Effektes gebraucht.

Wärmepumpe Funktion

Die genaue Wärmepumpe Funktion kann einfach und präzise in drei Schritten erklärt werden: Mit dem Kreislauf der Wärmequellenanlage, dem Kreislauf der Wärmepumpe und mit dem Wärmeverteilsystem. Lesen Sie weiter, um sich genauer über die einzelnen Schritte zu informieren.

Wärmepumpe Funktion
Wärmepumpe Funktion
  • 1. Schritt: Wärmequelle

Die Wärmepumpe ist ein geschlossenes System mit den Bauteilen Verdampfer, Verdichter, Kondensator / Verflüssiger und Expansionsventil.

Im ersten Kreislauf der Wärmequellenanlage zirkuliert eine Flüssigkeit und entnimmt aus der Umwelt die Wärme auf. Je nachdem, um welche Art der Wärmepumpe es sich handelt, kann die Wärme aus dem Erdreich, dem Grundwasser oder der Luft entnommen werden. Daraufhin transportiert die Flüssigkeit die Wärme zur Wärmepumpe. Bei der Flüssigkeit handelt sich übrigens in den meisten Fällen um eine sogenannte Sole. Die Sole besteht aus einer Wasser-Frostschutzmittel-Mischung.

  • 2. Schritt: Wärmepumpe

Im Kreislauf der Wärmepumpe zirkuliert das Kältemittel. Mithilfe des Verdampfers wird die Umweltenergie auf das Kältemittel übertragen und verdampft gleichzeitig. Folgend wird der entstande Kältemitteldampf zum Verdichter geleitet und die Temperatur des Kältemitteldampfes steigt.

Im Verflüssiger - dem Wärmetauscher - wird das Kältemittelgas kondensiert. Das heißt, das Kältemittel ist wieder flüssig und hat auch gleichzeitig bei diesem Prozess Wärme abgegeben. Das verflüssigte Kältemittel wird zum Expansionsventil geleitet. Der Druck des Kältemittels kann sich so verringern. Anschließend wird das entspannte und flüssige Kältemittel zum Verdampfer weitergeleitet.

  • 3. Schritt: Wärmeverteilsystem

Das Wärmeverteil- und Speichersystem befindet sich in dem Gebäude, das beheizt werden soll. Im Kreislauf des Wärmeverteilsystem zirkuliert Wasser - als Heizmedium - und nimmt die Wärme, die das Kältemittel im Verflüssiger abgibt, auf. Daraufhin kann die Wärme entweder zu Heizkörpern oder Warmwasserspeichern übertragen werden.

Welche Wärmepumpe ist die beste?

Welche Wärmepumpe ist die beste?

Kommt eine Wärmepumpe als Heizung in Frage, muss zuerst zwischen den verschiedenen Wärmepumpen Arten entschieden werden. Zwar haben alle gemeinsam, dass kostenlose Wärmeenergie genutzt wird, der Ort der Wärmegewinnung und das Medium der Wärmeweitergabe ist jedoch unterschiedlich. Anbei erhalten Sie einen Überblick der verschiedenen Wärmepumpen. So können Sie selber besser entscheiden, welche Wärmepumpe die beste ist.

Sole Wasser Wärmepumpe

Die Sole Wasser Wärmepumpe, auch als die Erdwärmepumpe bekannt, nutzt die in der Erde gespeicherte thermische Energie. Um die thermische Energie nutzen zu können, werden Rohrleitungen in das Erdreich eingebracht. In diesen zirkuliert die Sole, die der Erde die Wärme entnimmt und sie weiter zur Wärmepumpe leitet. Die Sole Wasser Wärmepumpe kann ganzjährig höhere Temperaturen gewinnen.

Wasser Wasser Wärmepumpe

Die Wasser Wasser Wärmepumpe kann Energie aus dem Grundwasser nutzen. Denn nicht nur das Erdreich kann thermische Energie speichern, sondern auch das Grundwasser. Dabei müssen bei der Installation der Wasser Wasser Wärmepumpe zwei Brunner erstellt werden, um das Wasser aus der Tiefe und wieder zurück zu transportieren.

Vor der Nutzung der Wasser Wasser Wärmepumpe wird das Grundwasser auf ihre Bestandteile geprüft. Denn je nach Zusammensetzung der chemischen Inhaltsstoffen kann die Nutzung des Wärmetauschers eingeschränkt werden.

Luft Wasser Wärmepumpe

Die Luft Wasser Wärmepumpe nimmt ihre thermische Energie aus der Luft. Die Luft stellt die Umweltenergie dar, die am einfachsten entnommen werden kann. Für die Luft-Wasser-Wärmepumpe werden eine Vorrichtung zum Ansaugen und eine Vorrichtung zum Ausblasen der Außenluft benötigt. Im Winter sinkt allerdings die Effizient dieser Wärmepumpe, da Wärmeübertrager frostfrei gehalten werden müssen.

Luft Luft Wärmepumpe

Die Luft Luft Wärmepumpe stellt eine weitere Form der Wärmepumpen dar. Diese Wärmepumpe wird in Passivhäusern eingesetzt und wird nur dann eingesetzt, wenn eine Lüftungsanlage vorhanden ist. Oft wird die Luft Luft Wärmepumpe auch Lüftungswärmepumpe benannt.

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Pool Wärmepumpe

Pool Wärmepumpe

Ähnlich wie eine Wärmepumpe Heizung die Innenräume eines Haushaltes erwärmt, erwärmt die Pool Wärmepumpe die Wassertemperaturen des Pools. Als Poolheizung hat die Pool Wärmepumpe offensichtliche Vorteile: Mit ihr können Sie das Wasser Ihres Pools unabhängig der Wetterbedingungen angenehm warm halten und damit Ihren Pool auch nach der Badesaison noch nutzen.

Da die Luft Wasser Wärmepumpe die Luft als natürliche Energiequelle nutzt, reduziert sich der Energieverbrauch und die Heizkosten des Pools fallen lediglich auf den benötigten Strom für den Betrieb der Wärmepumpe.

Wärmepumpen als Poolheizung kommen sowohl im Innen- wie im Außenbereich zum Einsatz. Wird die Wärmeumpe im Außenbereich aufgestellt, sollte das Material der Wärmepumpe witterungsdicht sein und so platziert werden, dass die Vorderseite nach vorne offen ist. Damit wird verhindert, dass sich der Geräuschpegel durch Reflektion unnötig verstärkt. Eine Pool Wärmepumpe im Innenbereich ist in der Regel größer als das Außenmodell und unterscheidet sich ebenfalls in der Bauart des Ventilators.

Wasserfläche vs. LeistungSie sind an einer Pool Wärmepumpe interessiert? Die erfoderliche Leistung der Wärmepumpe hängt grundsätzlich mit der Wasserfläche zusammen: Je größer der Pool, desto größer der Wärmeverlust und eine höher benötigte Heizleistung. Experten empfehlen für einen Pool mit 32 Quadratmetern eine Wärmepumpe mit einer Heizleistung von ungefhär 9,8 Kilowatt.

Wärmepumpe Kosten: Übersicht

Wärmepumpe Kosten

Wärmepumpen gibt es in zahlreichen Modellen und Formen der Energienutzung. Daraus ergeben sich unterschiedliche Anforderungen an das Gebäude beziehungsweise an den Standort. Je nach Bodenbeschaffenheit des Standorts und Größe des Gebäudes sowie dessen Dämmung variieren die Kosten stark.

Sogenannte Erd- und Wasser Wasser Wärmepumpen sind teuer, da sie Bohrungen im Gelände bedingen und eine Genehmigung etwa für Brunnen brauchen. Die Einrichtung einer Luft Wasser und Luft Luft Wärmepumpe ist hingegen günstiger, weil sie weniger zeitintensiv und arbeitsaufwändig ist.

Die Wärmepumpe Kosten setzen sich aber prinzipiell aus zwei Faktoren zusammen: Die bereits angedeuteten Anschaffungskosten und die Betriebskosten - die laufenden Kosten. Erstere sind für Wärmepumpen teuer, zweitere sind dafür relativ gering, weshalb sich eine Anschaffung auf längere Zeit in jedem Fall rentiert.

Die vergleichsweise hohen Wärmepumpen Kosten für die Installation sind deshalb eine Investition in Umwelt - Stichwort erneuerbare Energie: eine Wärmepumpe nutzt natürliche Ressourcen und verbraucht kaum Strom - und Zukunft. Mit einer Wärmepumpe sparen Sie auf lange Zeit viel Geld. Vor allem für Ölheizer lohnt sich der Bau einer solchen schon nach einigen Jahren.

Wärmepumpe Kosten: Anschaffungskosten

Die Wärmepumpe Kosten setzen sich aus dem Wärmepumpe Preis, der Installation und der Erschließung der Wärmequelle (Erde, Luft, Wasser) zusammen. Der größte Unterschied in den Anschaffungskosten liegt meist bei der der Wärmequelle. Je nachdem ob Erde, Wasser oder Luft genutzt wird, unterscheidet sich der Aufwand zur Erschließung und Installation der Wärmepumpe.

Wie bereits erwähnt, sind die Erd- und Wasser Wasser-Wärmepumpen die eindeutig teuersten Wärmepumpen. Es müssen für teure Bohrungen auch Genehmigungen für deren Durchführung eingeholt werden. Die Luft Luft- und Luft Wasser Wärmepumpe hingegen nutzt die frei zugängliche Luft als Wärmequelle, was erheblich billiger ist. Die Anschaffung ist also teuer, doch wenn man Wärmepumpe Förderung und die niedrigen Betriebskosten miteinberechnet, ist eine Wärmpumpe vielleicht sogar die effizienteste und kostengünstigste Variante, um zu heizen.

Wärmepumpe Kosten: Durchschnittskosten für Erschließung und Anschaffung
Wärmepumpe Kosten Erschließungskosten Anschaffungskosten
Sole Wasser Wärmepumpe 2.000 € - 5.000 € 5.200 € - 12.000 €
Wasser Wasser Wärmepumpe 4.000 € - 7.000 € 9.000 € - 12.000 €
Luft Wasser Wärmepumpe 500 € - 2.000 € 4.000 € - 12.000 €
Luft Luft Wärmepumpe 2.000 € - 6.000 € 5.000 € - 10.000 €

Wärmepumpe Kosten: Betriebskosten

Wärmepumpe Kosten: Betriebskosten

Die Betriebskosten von Wärmepumpen sind im Vergleich zu den Anschaffungskosten eher ein kleiner Betrag. Wärmepumpen sind wartungsarme Heizungsarten und oftmals reicht eine im Jahr stattfinden Begutachtung seitens eines Fachmannes. Pro Jahr kann daher mit einer Summe von rund 150 Euro gerechnet werden. Sollten Sie eine zwei Mal jährliche Wartung wünschen, so müssen sie mit 300 € rechnen.

Zu den Wartungs- und Instandhaltungskosten kommen etwaige Nebenkosten dazu. Dazu zählen die Aufwendungen für den Stromzähler, die Stromkosten und die Versicherungen. Insgesamt können Sie mit Nebenkosten in einer Höhe zwischen 60 und 100 € rechnen.

Wärmepumpe Kosten: Jährliche Betriebskosten
Bereich Ungefähre Betriebskosten
Wartung und Instandhaltung ca. 150 € pro Wartung
Nebenkosten 60 bis 100 Euro

Wärmepumpe Kosten: Gesamtkosten

Da jede Wärmepumpe unterschiedliche Erschließungs- und Anschaffungskosten aufweist, fallen die Gesamtkosten einer Wärmepumpe unterschiedlich aus. Luftwärmepumpen haben günstige Anschaffungskosten, ganz im Gegenteil jedoch Erd- und Wasserwärmepumpen.

Wärmepumpe Kosten: Durchschnittliche Gesamtkosten
Wärmepumpe Gesamtkosten
Sole Wasser Wärmepumpe 17.000 € - 19.000 €
Wasser Wasser Wärmepumpe 16.000 € - 17.000 €
Luft Wasser Wärmepumpe 12.000 € - 15.000 €

Förderung Wärmepumpe

Förderung Wärmepumpe

Die hohen Anschaffungskosten einer Wärmepumpe sind ein häufiges Argument gegen diese Heizform. Es gibt aber eine Förderung Wärmepumpe, eine finanzielle Beihilfe in Form von zinsgünstigen Krediten - die leicht zugänglich ist. Man muss sich nur informieren lassen.

Um eine Förderung Wärmepumpe beziehen zu können, müssen Wärmepumpe und Gebäude ein paar Mindestanforderungen erfüllen. Natürlich muss der Förderantrag ebenfalls rechtzeitig vor Installation eingereicht werden. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) sind zwei Institutionen, die eine Wärmepumpe Förderung anbieten. Diese sind aber nicht miteinander kombinierbar. Im Anschluss erfahren Sie mehr zur BAFA Förderung Wärmepumpe und der KfW Wärmepumpe Förderung.

BAFA Förderung Wärmepumpe

Für die BAFA Förderung Wärmepumpe muss die Wärmepumpe zur Heizungs- und Trinkwasserunterstützung genutzt werden. Wärmepumpen zur Erzeugung von Prozesswärme oder Wärme für Wärmenetze können aber ebenso durch die BAFA gefördert werden. Die Höhe der Wärmepumpe Förderung ist abhängig von der Art der Wärmepumpe und deren Leistung.

Grundsätzlich werden jedoch bei Neubauten bis zu 35 % der förderfähigen Kosten gefördert. Auch bei bestehenden Gebäuden, also bei solchen, in denen zum Zeitpunkt der Antragsstellung bereits seit mehr als zwei Jahren ein Heizungssystem in Betrieb genommen war, wird die Errichtung von effizienten Wärmepumpenanlagen und die Nachrüstung bivalenter Systeme mit bis zu 35 % gefördert.

KfW Wärmepumpe Förderung

Wurde der Bau des Gebäudes bereits vor dem 1. Februar 2002 beantragt, können Hausbesitzer beim Kauf der Wärmepumpe mit dem “KfW-Programm 430” auf die KfW Wärmepumpe Förderung zurückgreifen. Die Förderhöhe beträgt 5.000 Euro. Eine höhere Förderung ist dann möglich, wenn durch den Einbau ein höherer Effizienzstandard erreicht wird. Darüber hinaus werden für Neubauten zinsgünstige Kredite der KfW-Bank angeboten.

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