Gaskessel im Vergleich: Kosten, Modelle und Funktionen

Die Gasheizung ist die die beliebteste Art in Deutschland zu Heizen. Das Herz dieser Art Heizung ist der Gaskessel (oder Gasheizkessel), hier wird der gasförmige Brennstoff zu Wärme umgewandelt. Es gibt verschiedene Modelle die sich in Effizienz, Kosten und Platz unterscheiden, zudem gibt es attraktive Förderprogramme um einen dieser Gaskessel zu erwerben.


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Was ist ein Gaskessel?

Der Gaskessel ist ein Gefäß das in der Gasheizung integriert ist, es ist einer der wichtigsten Bestandteile der Heizung, ohne diesen kann die Heizung nicht funktionieren. Im Gasheizkessel werden die Rohstoffe verbrannt um Wärme zu produzieren. Generell kann man Gaskessel in drei Klassen einteilen: Konstanttemperaturkessel, Niedertemperaturkessel und Brennwertkessel.
Fast jeder deutsche Haushalt wird mit Gas beheizt, die Anschaffungskosten sind relativ niedrig und das Wirkungsgrad ist hoch. Die einzige Voraussetzung für die Funktionsweise ist ein öffentlicher Gasanschluss oder über einen privaten Flüssiggastank.
Wie funktioniert ein Gaskessel?
Der Gasheizkessel benötigt als Brennstoff Gas, das gibt es in verschiedenen Varianten - Erdgas, Biogas oder Flüssiggas. Es gibt verschiedene Gasheizung Modelle, das Prinzip dahinter ist aber immer gleich. So verwandelt die Gasheizung das kalte Heizwasser durch Gas zu Wärme:
- Der Gasbrenner verbrennt das Gas dadurch entsteht Wärme
- Das Heizwasser im Gaskessel wird durch die entstandene Wärme erhitzt
- Eine Pumpe befördert das warme Heizwasser in die Heizkörper, diese geben die Wärme an den Raum ab
- Das Heizwasser im Heizkörper kühlt wieder ab und fließt zurück in den Gaskessel
Das Resultat so zu heizen hat eine hohe Wirksamkeit, die sich bei gleichbleibender Wärme in niedrigen Kosten ergibt. Die Technik ist effizient und platzsparend und kann in fast jedem Haushalt eingebaut werden und funktioniert mit Gasförmigen Brennstoffen. Gaskessel können nicht nur zum Heizen der Wohnfläche genutzt werden, sondern auch direkt zur Warmwasserbereitung.
Welche Brennstoffe kann ein Gaskessel benutzen?
Gaskessel nutzen wie der Name bereits andeutet Gas als Energiequelle um das Heizwasser zu wärmen. Hierfür kann jede Art von Gas benutzt werden, wie zum Beispiel Erdgas, Flüssiggas, Biogas oder erneuerbares Gas. Jedes hat seine Vorteile aber auch Voraussetzungen die berücksichtigt werden müssen.
🔥 Gasart | ✔ Vorteile | 📋 Voraussetzungen |
---|---|---|
Erdgas |
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Biogas |
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Erneuerbares Gas |
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Flüssiggas |
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Viele befürchten Gaskessel seien gefährlich und zögern deshalb bei dem Kauf einer Gasheizung. Bei Installation, Einbau und Wartung ist das Unfallrisiko minimal solange ein Fachhandwerker die Technik gerecht erledigt. Mehr zu den Gasarten und wie diese erzeugt und überhaupt Funktionieren, können Sie in folgenden ;Artikeln nachlesen:
Welche Gasheizkessel Modelle gibt es?

Wenn man einen Kessel installieren oder austauschen will, stellt man sich die Frage: Welchen Gaskessel soll man wählen? Welches ist das beste Kesselmodell in Bezug auf Qualität/Energieeffizienz und Preis?
Unabhängig von der Situation - Austausch eines alten Gasheizkessels, Installation eines Kessels in einem im Neubau oder andere - ist es wichtig, sich die Zeit zu nehmen, um die richtige Wahl zu treffen, z.B. durch Gaskessel Vergleiche. Es gibt drei Gasheizkessel Modelle - Konstanttemperaturkessel, Niedertemperaturkessel oder Brennwerttechnik Gaskessel.
Konstanttemperaturkessel
Der Konstanttemperaturkessel zählt zu den ältesten Modellen, die noch in deutschen Bestandsbauten zu finden sind. Gaskessel dieser Art arbeiten konstant auf einer sehr hohen Temperatur. Dies findet einerseits statt, um eine Kondensation des Abgases zu verhindern, zum anderen war der Wärmebedarf der damals vergleichsweise schlecht gedämmten Bauten deutlich höher - somit waren auch die nötigen Vor- und Rücklauftemperaturen mit 90/70 Grad Celsius nötig.
Der Jahresnutzungsgrad dieses Gaskessels liegt im Einfamilienhaus bei durchschnittlich 73 % und im Mehrfamilienhaus circa bei 80 %. Da dieser Gaskessel nicht regulierbar ist, leidet er unter einem hohen Wärmeverlust und ist deshalb ineffizient. Ein Konstantttemperaturenkessel eigenet sich weder für den Neubau noch dem Altbau mehr und für besonders alte Geräte (über 30 Jahre) gibt es laut Energieeinsparverordnung eine Austauschpflicht.
Niedertemperatur-Gaskessel
Im Gegensatz zu den Gaskesseln, die noch vor 10 Jahren den Markt beherrschten, heizen Niedertemperatur-Gaskessel das Wasser im Kreislauf auf eine Temperatur von maximal 60 °C . Auch die Energieeffizienz eines solchen Heizkessels ist deutlich höher als bei einem konventionellen Gaskessel. Dieser Gaskessel hat einen Kesseltemperaturbereich von 35 bis 75 Grad Celsius.
Wenn der Heizbedarf geringer ist - zum Beispiel im Sommer oder wenn es bessere Isolationsstandards gibt, die gesetzlich motiviert sind und sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt haben - kann der Kessel bei Bedarf mehr laufen. Die niedrigen Temperaturen in diesem Gaskessel können dazu führen, dass das Abgas kondensiert.
Gaskessel mit Brennwerttechnik
Die modernste Lösung für die Gasheizung ist der sogenannte Brennwertkessel. Der Gasheizkessel arbeitet mit Brennwerttechnik wesentlich effizienter als mit den beiden anderen Lösungen. Das gilt im Übrigen nicht nur beim Erdgas, sondern auch dann, wenn Sie eine Ölheizung oder einen Holzkessel nutzen. Bei der Verbrennung von Gas entstehen Wärme und Abgase, die Abgase beinhalten Wasserdampf und haben eine sehr hohe Temperatur.
Mit der Brennwerttechnik werden diese Gase noch einmal über den Wärmetauscher geleitet, somit kondensiert der Dampf. Daher entsteht Wasser und zusätzliche Wärme wird produziert, somit wird bis zu 98 % der Energie ausgenutzt.
Gasheizkessel nach Art der Integrierung im Haus
Gasheizungen unterscheiden je nachdem wie sie sich bei Ihnen Zuhause integrieren. Herkömmlicherweise benutzt man sogenannte bodenstehende Heizkessel, diese stehen - wie der Name bereits andeutet - einfach auf dem Boden. Diese Art Gasheizung beinhaltet einen hohen Wasserinhalt und speichert Teil der Wärme direkt im Gerät bevor diese auf die Heizkörper verteilt wird. Bodenstehende Heizkessel reagieren oftmals langsamer auf wechselnde Wärmeanforderungen.
Die Alternative sind sogenannte Thermen. Diese Gasheizkessel sind Kompakt und wiegen nicht mehr als 25 bis 50 Kilogramm, dadurch können sie platzsparend direkt an der Wand montiert werden. Diese Geräte haben jedoch einen sehr geringen Wasserinhalt, weshalb sich der Verbrauch höher erweisen kann.
Gaskessel Kosten im Durchschnitt
Es kommen mehrere Faktoren ins Spiel im Thema Kosten eines Gasheizkessels, neben dem Gaskessel selbst müssen auch Gasanschluss oder Flüssiggas Tank und Betriebskosten hinzugerechnet werden. Ein Gasanschluss besteht normalerweise aus einem Hausanschluss und einer Anbindeleitung im Gebäude.
Der Energieanbieter wird die Kosten für diese Installation angeben und beträgt in er Regel zwischen 1.500 und 2.500 €. Ein Flüssiggas Tank kann im Garten aufgestellt werden oder auf Wunsch auch vergraben werden. So ein Flüssiggas tank kann zwischen 2.000 und 3.000 € oder kann alternativ gemietet werden.
Die Gasheizkessel an sich kann unterschiedlich viel kosten, je nach Art der Heizung die Sie installieren wollen. Die Kosten variieren zudem stark je nach Region, Hersteller und Gasanbieter, deshalb ist die untenstehende Tabelle lediglich eine grobe Einschätzung.
Art der Gasheizung | Kosten |
---|---|
Konventionelle Brennwerttechnik Gasheizung | 5.000 - 6.000 € |
Brennwerttechnik durch Solaranlage | 4.000 - 5.000 € |
Brennwerttechnik durch Zeolith | 13.000 - 14.000 € |
Die Kosten im Verbrauch eines Gaskessels variieren je nach Art der Heizung, der energetischen Qualität des Gebäudes und dem Nutzen das der Heizung gegeben wird. Zudem ist es empfehlenswert die Entwicklung der Gaspreise zu verfolgen und regelmäßig einen Anbietervergleich auszuführen und diesen bei Bedarf zu wechseln.
Wie und wo Gaskessel kaufen?

Wenn Sie sich für eine Art der Gaskessel entschieden haben, kommt der Moment der Erwerbung. Sie können einen Gasheizkessel online kaufen auf einen der vielen Online Portalen. Diese sind generell mit Filtern ausgestattet, damit Sie direkt auf den gesuchten Gaskessel kommen. Vor dem Kauf ist es empfehlenswert eine Rücksprache mit einem Fachmann zu haben, um auf Nummer sicher zu gehen.
Sie können den Kauf auch persönlich in einem spezialisierten Geschäft vollbringen. Alternativ können Sie sich auch an Ihren Energieanbieter wenden. Viele Anbieter haben spezielle Rabatte für Kunden und individuelle Finanzierungen von denen Sie profitieren können.
Förderungen um einen Gaskessel zu kaufen
Dank der Nutzung moderner Techniken lassen sich mit einem Gaskessel Kosten und Energie einsparen. Natürlich spiele auch Faktoren wie der eigentliche Wärmebedarf des Haushalts eine wichtige Rolle. Deshalb ist die Unterstützung und Beratung eines spezialisierten Fachmanns umso wichtiger und sinnvoller. Generell wird nur die Modernisierung zu einem Brennwertkessel gefördert. Es gibt zwei Förderungen:
BAFA Förderung: Das Bundesamt für Wirtschaft und Exportkontrolle bezuschusst bis zu 20 % für die Installation eines "Renewable Ready" -Gaskessels. Wer direkt auf einen Gaskessel mit Hybridtechnologie umsteigt, kann mit einer maximalen Subvention von 30 % rechnen. Gaskessel mti Hybridtechnik arbeiten mit konventionellen Erdgasarten und mit erneuerbaren Gasquellen und Biogas.
KfW-Förderung für Gaskessel bei einer Renovierung: Bei der KfW - Kreditbank für Wiederaufbau - können Sie von einem Ergänzungskredit auf Basis des KfW-Förderprogramms 167 profitieren. Diesen können Sie zusätzlich zur BAFA Förderung verwenden um Ihren Gaskessel zu finanzieren. Voraussetzung ist auch hier dass der Gasheizkessel mit erneuerbaren Wärmeerzeuger kombiniert wird.
Gasheizkessel - Vor- und Nachteile
✔ Vorteile | ❌ Nachteile |
---|---|
Geringe Kosten im Vergleich zu anderen Heizungsarten | Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen, wenn sie mit Erdgas betrieben werden |
Platzsparende Bauweise | Gasanschluss oder Flüssiggas-Tank wird benötigt |
Hohe Effizienz durch Nutzung des Brennwert-Effekts | Schwankende Gaspreise |
Mögliche Kombination mit erneuerbaren Energien | |
nachhaltige Betrieb mit Bio-Gas |


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