Wohnungsbewerbung: Muster, Tipps und notwendige Unterlagen

Sie haben Ihre Traumwohnung gefunden und wollen umziehen? Bevor es überhaupt mit der Umzugsplanung losgehen kann, sollten Sie dem zukünftigen Vermieter eine Wohnungsbewerbung abgeben. Ansonsten stehen aufgrund der vielen Bewerbern die Chancen klein, dass Sie die gewünschte Wohnung erhalten! Mindestens ein Anschreiben sollte in der Bewerbung enthalten sein, viele Vermieter verlangen jedoch noch weitere Dokumente. Hier erhalten Sie ein Wohnungsbewerbung Muster, wertvolle Tipps und Informationen zu allen Unterlagen. So wird sich der Vermieter sicherlich für Sie entscheiden!


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Wohnungsbewerbung: Was muss ich wissen?
Sobald Sie eine Wohnung gefunden haben, die Ihnen gefällt, sollten Sie Dem/r Vermieter/in eine Wohnungsbewerbung abgeben. Warum das wichtig ist, wie Sie das am besten tun und was darin alles enthalten sein soll, beantworten wir Ihnen in einem ersten Überblick hier.
- WARUM braucht es eine Wohnungsbewerbung?: In der Regel werden Sie nicht die einzige Person sein, die sich für die Wohnung Ihrer Wahl entschieden hat. Einen guten ersten Eindruck zu machen ist deshalb besonders wichtig. Mit einer guten Wohnungsbewerbung haben Sie bei der Besichtigung bessere Chancen, um gegenüber Ihren Mitbewerbern hervorzustechen.
- WIE gebe ich die Wohnungsbewerbung ab?: Die Wohnungsbewerbung geben Sie schriftlich ab. Das heißt, am einfachsten kann sie entweder über ein Online-Formular oder per E-Mail abgegeben werden. Es ist aber auch möglich, die Wohnungsbewerbung persönlich im Sinne einer Bewerbungsmappe abzugeben. Bei den Formulierungen sollten Sie darauf achten, dass diese zwar förmlich und seriös, aber dennoch auch persönlich sind.
- WAS gehört alles zur Wohnungsbewerbung?: Mindestens ein Anschreiben muss dabei sein. Je nach Vermieter können aber zusätzlich noch weitere Dokumente wie zum Beispiel eine Selbstauskunft oder ein Bonitätsnachweis verlangt werden. Mehr dazu erfahren Sie in unserem Kapitel Unterlagen Wohnungsbewerbung.
Schnelle Hilfe: Wohnungsbewerbung Muster
Wie eine Wohnungsbewerbung genau aussehen soll, lässt sich pauschal nicht beantworten. Das hat vor allem damit zu tun, dass je nach Vermieter andere Dokumente verlangt werden. So oder so gehört aber zu jeder Wohnungsbewerbung mindestens ein Anschreiben. Diesbezüglich ist es wichtig, dass Sie keinen Standardtext wählen, sondern etwas Persönliches über sich erzählen. Nebst der Angabe Ihres vollständigen Namens und Alters also zum Beispiel auch, was Ihre beruflichen Umstände sind und warum Sie an der Wohnung interessiert sind.
Schicken Sie die Wohnungsbewerbung bereits vor der Wohnungsbesichtigung ab, sollten Sie natürlich ebenfalls einen Zeitrahmen für die Besichtigung und Kontaktangaben angeben. Grundsätzlich kann die Wohnungsbewerbung mit den notwendigen Unterlagen aber auch am Tag der Besichtigung selbst oder sogar am Tag danach abgegeben werden. Generell gilt aber: Je früher, desto besser.
- Direkte Ansprache des Anbieters
- Vorname, Name, Alter und Beruf des Bewerbers
- Zeitrahmen für einen Besichtigungstermin
- Kontaktdaten für Rückfragen
- Grußformel
- Notwendige Dokumente im Anhang
Anbei ein Wohnungsbewerbung Muster für die erste Kontaktaufnahme vor der Wohnungsbesichtigung. Dieses wird Ihnen bei der Verfassung Ihrer eigenen Anschreibung weiterhelfen. Beachten Sie jedoch, dass die Angaben im Wohnungsbewerbung Muster fiktiv sind und Sie es mit Ihren persönlichen Umständen ersetzen müssen.
Wohnungsbewerbung Muster
Sehr geehrte(r) Herr/Frau xxx,
Ihr Inserat auf xxx der Wohnung xxx hat mich sehr angesprochen. Hiermit möchte ich mich als potenzieller Mieter kurz vorstellen.
Mein Name ist Isabella, ich bin 32 Jahre alt und habe soeben eine neue, unbefristete Stelle in einer PR-Agentur in der Nähe Ihrer Wohnung angenommen. Die Lage der Wohnung und die verfügbaren öffentlichen Verkehrsmittel sind daher ideal! [Ersetzen mit: Vorstellung der eigenen Person: Name, Alter, Beruf, Interessensbekundung]
Die entsprechenden Dokumente zur SCHUFA-Auskunft und Mietschuldenfreiheitsbescheinigung finden Sie im Anhang. [Ersetzen mit: Aufzählung der erfragten Dokumente] Gerne reiche ich weitere Unterlagen bei Bedarf nach.
Als Zeitrahmen für einen Besichtigungstermin schlage ich Samstag oder Sonntag Vormittag vor, kurzfristig und flexibel kann ich mich aber auch an Ihre Vorstellungen richten und ganztägig einen Termin vereinbaren. [Ersetzen mit: Besichtigsungsvorschlag] Für die Terminfindung oder weiteren Rückfragen können Sie mich gerne unter der folgenden Rufnummer kontaktieren: xxx.
Mit freundlichen Grüßen
Unterschrift
Wohnungsbewerbung Tipps
Das Wohnungsbewerbung Muster gibt Ihnen eine erste Idee darüber, wie Sie das Anschreiben für die Wohnungsbewerbung verfassen können. Dennoch gibt es weitere Dinge, die Sie bei einer Wohnungsbewerbung beachten sollten. Das hat vor allem mit der Art und Weise zu tun, wie Sie die Wohnungsbewerbung abgeben möchten. Folgende Wohnungsbewerbung Tipps stehen Ihnen als Hilfe zur Verfügung.
Art der Wohnungsbewerbung | Wohnungsbewerbung Tipps |
---|---|
Wohnungsbewerbung per E-Mail |
|
Wohnungsbewerbung per Online-Formular |
|
Wohnungsbewerbung mit Bewerbungsmappe |
|
Diese Fehler bei der Wohnungsbewerbung vermeiden
Abgesehen von den soeben genannten Wohnungsbewerbung Tipps sollten Sie auch darauf achten, gewisse Fehler zu vermeiden. Solche Fehler können sich schnell einmal einschleichen, sorgen aber für einen schlechten Eindruck von Seiten des Vermieters, was wiederum Ihre Chancen für die gewünschte Wohnung verringern. Lesen Sie die Liste durch und wenden Sie anstelle die Wohnungsbewerbung Tipps an, um Ihre Chancen bei der Wohnungsbewerbung zu verbessern.
- Sie geben unsaubere, unleserliche oder fehlerhafte Angaben und Dokumente ab. Das gibt den Eindruck, als hätten Sie sich bei der Bewerbung keine Mühe gegeben und der Vermieter wird sich sehr wahrscheinlich gegen Sie entscheiden.
Wohnungsbewerbung Tipps: Lesen Sie Ihre Unterlagen vor dem Abschicken gründlich durch und sorgen Sie dafür, dass Sie nicht zerknittert oder mit sonstigen Flecken versehen sind, wenn Sie sie einscannen oder abschicken. - Sie lassen Zeit verstreichen, bis die Wohnungsbewerbung abgegeben wird. Warten Sie mehr als einen Tag, um die Wohnungsbewerbung abzugeben, ist die Chance groß, dass die Wohnung an jemand anderes vergeben wird. Schließlich werden Sie nicht die einzig interessierte Person sein!
Wohnungsbewerbung Tipps: Je schneller Sie handeln, desto besser. Idealerweise reichen Sie Ihre Wohnungsbewerbung bereits vor oder am selben Tag der Besichtigung ab, spätestens aber einen Tag danach. Falls nicht gleich persönlich übergeben, geht die Abgabe via E-Mail am schnellsten. - Sie sind nicht erreichbar. Sind Sie nicht erreichbar, kann Ihnen der Vermieter keine Rückmeldung geben - weder eine positive noch negative.
Wohnungsbewerbung Tipps: Behalten Sie Ihr Handy und Ihr Postfach im Auge, damit Sie schnell auf Rückmeldungen Des/r Vermieter/in reagieren können. Einige Tage nach der Wohnungsbewerbung können Sie auch selbst freundlich beim Vermieter nachhaken, um Ihr bestehendes Interesse noch einmal zu äußern. - Sie lügen in der Hoffnung, dass der Vermieter gewisse Angaben nicht überprüft. Stellt der Vermieter fest, dass Sie gelogen haben, stehen Ihre Chancen für die Wohnung schlecht! Außerdem kann Ihnen, sollte es dennoch zu einem Vertragsschluss kommen, im Nachhinein fristlos gekündet werden.
Wohnungsbewerbung Tipps: Machen Sie nur Angaben, die der Wahrheit entsprechen. So vermeiden Sie unnötige Unannehmlichkeiten und verbessern Ihre Chancen, beim Vermieter einen guten Eindruck zu hinterlassen.
Unterlagen Wohnungsbewerbung
Wie bereits erwähnt, verlangt bei der Wohnungsbewerbung nicht jeder Vermieter die gleichen Unterlagen. Was genau verlangt wird, erfahren Sie also am einfachsten, indem Sie direkt bei Ihrem potenziellen Vermieter nachfragen. Da es in der Regel jedoch viele Überschneidungen gibt, macht es Sinn, die häufigsten Unterlagen bereits vor der Wohnungsbewerbung zusammengestellt zu haben. So können Sie die Wohnungsbewerbung schnell fertigstellen und abgeben!
Unterlagen Wohnungsbewerbung: Selbstauskunft
Einer der am häufigsten angefragten Dokumente ist die sogenannte Selbstauskunft. Damit verlangt der Vermieter grundsätzlich mehr Informationen rund um den Bewerber der Wohnung. Normalerweise gehören dazu Angaben zur Identität, Familienstand, Anzahl Personen im Haushalt, Einkommen und Arbeitgeber. Ebenfalls kann darin ein Einkommens- und Bonitätsnachweis verlangt werden, um die Angaben vor Vertragsabschluss noch einmal zu überprüfen.
Zulässige vs. unzulässige Fragen Zulässige Fragen wie solche zu den soeben genannten Themengebieten sollten wahrheitsgemäß beantwortet werden, denn ansonsten kann es nach Vertragsabschluss zu einer fristlosen Kündigung kommen. Unzulässige Fragen hingegen, also solche die irrelevant für das zukünftige Mietverhältnis sind, können auch mit einer Lüge beantwortet werden. Dazu gehören beispielsweise Fragen zur Religion, Nationalität oder sexueller Orientierung.
Eine Selbstauskunft kann der Vermieter entweder vor der Besichtigung via E-Mail versenden oder bei der Wohnungsbesichtigung an den Bewerber abgeben. Tut er dies nicht, ist es empfehlenswert, aus dem Internet eine Vorlage herunterzuladen und diese beim Besichtigungstermin unaufgefordert Dem/r Vermieter/in zu überreichen.
Unterlagen Wohnungsbewerbung: Bonitätsnachweis
Verständlicherweise möchte jeder Vermieter sicherstellen, dass der zukünftige Mieter auch die Miete zahlen kann. Deshalb gehört normalerweise zur Wohnungsbewerbung auch ein Bonitätsnachweis beziehungsweise die SCHUFA-Auskunft mit dazu.
Der Bonitätsnachweis repräsentiert die Kreditwürdigkeit einer Person, basierend auf deren vergangenem Zahlungsverhalten: Einen positiven Nachweis erhält man, wenn man die Rechnungen der bestehenden Mietverhältnisse immer fristgerecht gezahlt hat; einen negativen Eintrag, wenn man mindestens zweimal zu einer Zahlung angemahnt wurde. Den sogenannen "Bonitätscheck" können Sie einmal im Jahr kostenlos beantragen.
Was tun bei negativer Bonität? Ohne positiver Bonität ist es schwierig, eine neue Wohnung zu erhalten. Trotzdem bestehen Möglichkeiten, den "SCHUFA-Score" zu verbessern, zum Beispiel indem alte und verjährte Einträge gelöscht werden. Alternativ kann auch ein Bürge für das Risiko eines Zahlungsausfalles aufkommen. Wie das Ganze bei der Stromversorgung funktioniert, können Sie in unserem Artikel zum Thema Strom trotz SCHUFA nachlesen.
Unterlagen Wohnungsbewerbung: Mietschuldenfreiheitsbescheinigung
Bei der Mietschuldenfreiheitsbescheinigung handelt es sich um ein Dokument des aktuellen Vermieters an den neuen, das besagt, dass Sie als Mieter immer fristgerecht Ihre Miete gezahlt haben. Ebenfalls deutet es darauf hin, dass es sich um ein konfliktfreies Verhältnis handelt. Kein Wunder also, wird ein solches "Empfehlungsschreiben" gerne vom neuen Vermieter verlangt!
Die Bescheinigung an sich besteht jedoch auf freiweilliger Basis, das heißt, Ihr aktueller Vermieter muss Ihnen eine solche Bescheinigung nicht unbedingt ausstellen. Praktisch wäre es, um Ihre Erfolgschancen bei der Wohnungsbewerbung zu steigern, alternativ helfen aber auch ein Einkommensnachweis der vergangenen drei Monate oder ein positiver Bonitätsnachweis.
Weitere ReferenzenTeilen Sie Ihrer Familie und Ihren Kollegen mit, dass Sie auf Wohnungssuche sind und überspringen Sie damit vielleicht dank der positiven Referenz zeitaufwändige Wohnungssuchen und Wohnungsbewerbungen. Dann müssen Sie im neuen Zuhause nur noch Strom anmelden! Unsere Energieexpert/innen helfen gerne: 089 380 364 60 .
Extras: Arbeitsvertrag und Lohnausweis
Nebst allen bereits erwähnten Dokumenten können Sie als Teil der Wohnungsbewerbung ebenfalls den Arbeitsvertrag und/oder Lohnausweis vorlegen. Normalerweise wird zwar keines der beiden vom Vermieter verlangt, kann Sie aber weiterhin unter allen Bewerbern hervorheben und Ihnen damit bei der Bewerbung einen Vorteil verschaffen. Seien Sie also proaktiv und senden Sie beides einfach gleich mit!
- Wohnung erhalten? Mit der Umzugsplanung starten:
- Umzugscheckliste zum abhaken
- Sonderurlaub beantragen
- Umzugskartons kaufen und mieten