Gaspreisbremse 2023 greift ab 2024 nicht mehr

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Symbole stehen für den Gaspreisdeckel

Seit Januar 2024 gilt die Gaspreisbremse 2023 nicht mehr. Diese hat seit März 2023 gegriffen und bis Ende 2023 den Gaspreis für Verbraucher/innen reguliert. In diesem Artikel erfahren Sie, was das Ende der Gaspreisbremse 2023 für Sie bedeutet und wir erklären Ihnen, wie genau der Gaspreisdeckel funktioniert hat!

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Gaspreisbremse fällt weg, was heißt das nun?

Die Preisbremse wird nicht verlängert!

Deshalb sollten Sie dringend prüfen, ob Ihre Tarife von der Preisbegrenzung betroffen sind. Unsere Empfehlung: Unabhängigkeit von der Preisbremse gewinnen und vor einer drastischen Preiserhöhung schützen!

Dass die Gaspreisbremse 2023 entfällt bedeutet, dass der Gaspreis nicht mehr auf die höchstens 12 Cent/kWh gedeckelt wird. Sollten Sie also mehr als 12 Cent/kWh zahlen, raten wir Ihnen auf jeden Fall einen Gaspreisvergleich durchzuführen und Ihren Anbieter zu wechseln. Oft sind Neukunden Tarife um einiges günstiger als bestehende. 

Sie dürfen allerdings nicht von einem Sonderkündigungsrecht gebrauch machen, welches bei gewöhnlichen Preiserhöhungen greift. Hintergrund dafür ist, dass Sie im Prinzip die ganze Zeit den vollen Preis gezahlt haben, nur ihr Rechnungsbetrag wurde durch die Gaspreisbremse 2023 reduziert.

Der Gaspreisdeckel 2023 auf einen Blick

Das müssen Sie als Verbraucher/in über die Gaspreisbremse 2023 wissen. Wir haben für Sie alles auf einen Blick zusammengefasst. Momentan liegt der Gaspreis bei 9,01 Cent/kWh, was deutlich unter dem Gaspreisdeckel liegt. Sollten Sie also über 12 Cent/kWh innerhalb Ihres Vertrags zahlen, so lohnt sich ein Gasanbieter- und Tarifvergleich.

Alles zum Gaspreisdeckel 2023
 So hat es funktioniert
💸 Wie hoch?Der Gaspreisdeckel deckelte den Gaspreis auf 12 Cent/kWh für 80 % Ihres Verbrauchs.
🔍 Ab wann?Eingeführt wurde er im März 2023 und gilt rückwirkend bis Januar 2023.
⏱ Bis wann?Gilt nicht mehr seit Januar 2024.
🔥 Wie läuft das?Als Sparmaßnahme wurden nur 80 % des Vorjahresverbrauchs abgedeckt. Die restlichen 20 % haben Sie Ihren regulären Arbeitspreis bezahlt. Die Berechnungen basieren auf dem Abschlag von September 2022.
👍 Wer bezahlt?Finanziert wurde der Gaspreisdeckel aus Coronahilfen und von Überschussgewinnen verschiedener Unternehmen
🔍 Wie steht es um Boni?Stand Juli 2023 dürfen Energieanbieter, deren Arbeitspreis unter dem Preisdeckel liegt, wieder Boni vergeben, die nicht auf maximal 50 € begrenzt sind.
📞 Sie haben Fragen?Energiemarie hilft kostenlos & unverbindlich unter 089 380 388 88

Wie sah die Gaspreisbremse 2023 aus?

Im März 2023 wurde der Gaspreisdeckel vom Bundestag gebilligt und eingeführt. Die Gaspreisbremse 2023 golt auch für Januar und Februar rückwirkend. Verbraucher/innen erhalten insofern schon vorher Unterstützung, da sie im Dezember eine Einmalzahlung in Höhe ihrer Abschlagszahlung für Gas bekommen.

Diese Hilfen wurden noch relevanter dadurch, da viele Grundversorger zu Beginn des Jahres 2023 Preiserhöhungen durchgesetzt haben, obwohl sich der Gasmarkt eigentlich schon wieder ein wenig beruhigt hatte und die Preise quasi wieder auf das Vorjahresniveau gesunken waren.

Bei der Kalkulation des Gaspreisdeckels hat vor allem der Abschlag aus dem Vorjahr eine Rolle gespielt. Als Orientierung wurde der Abschlag vom September 2022 verwendet.

Die Gaspreisbremse 2023 orientiert sich am Abschlag des Vorjahres

Die Festsetzung des oben genannten Grundverbrauchs beim Gaspreisdeckel konnte ziemlich kompliziert werden, da Verbräuche unterschiedlich ausfallen und die Energieversorger nicht wussten, wie viele Personen pro Haushalt leben. Es wurde sich deswegen dafür entschieden, den Umfang des Gaspreisdeckels am Abschlag vom September 2022 abhängig zu machen.

Wie günstig wurde Heizen nun durch den Gaspreisdeckel?

Man spricht bei Gas von einem Maximalpreis von 12 Cent/kWh. Für Fernwärme wurde der Preis auf 9,5 Cent/kWh gesetzt.

Damit weiterhin Gas gespart wird, konnten Haushalte nur bis zu 80 % des im Vorjahr verbrauchten Gases oder der verbrauchten Fernwärme zum gedeckelten Preis erhalten werden. Werden mehr als die 80 % des Vorjahres verbraucht, muss der Rest dann zu den tatsächlichen Marktpreisen gekauft werden.

Wie hat der Gaspreisdeckel funktioniert?

Der Gaspreisdeckel wurde anstatt der umstrittenen Gasumlage beschlossen. Doch was ist so eine Gaspreisbremse überhaupt? Ganz simpel ausgedrückt ist ein Gaspreisdeckel nichts anderes als eine preisliche Obergrenze für Gas. Es wird also ein Maximalpreis festgelegt, welcher für Gas verlangt werden darf.

Die Differenz zwischen dem tatsächlichen Preis und der eingeführten Preisobergrenze zahlt dann der Staat an die Energieversorger und Energieimporteure. Dafür hat Deutschland 200 000 000 € aufgewendet.

Es war beim Gaspreisdeckel 2023 also ein direktes Eingreifen des Staates in den Markt nötig, in welchem er zuerst die Preise festsetzte und dann bei Verkäufern für die Differenz aufkam, welche das von der Gaspreisbremse festgelegte Maximum überschreitet.

Die Gaspreisbremse 2023 wurde statt der Gasumlage beschlossen

Eine Gasflamme

Der Gaspreisdeckel 2023 sollte seit März für echte Entlastung sorgen, denn die Belastung der deutschen Bevölkerung durch die teuren Energiepreise während der Heizperiode ist hoch. Bis 2024 hat die Gaspreisbremse Heizen erschwinglicher gemacht.

Ursprünglich sollte die Preisbelastung seit Oktober 2022 noch stärker werden, da erhöhte Kosten von Importeuren in Form der Gasumlage auf Verbraucher/innen umgewälzt werden sollten. Stattdessen gab es aber den Gaspreisdeckel.

Nach anfänglicher Kritik aus der Opposition und sogar aus eigenen Reihen wurde zunächst verkündet, man müsse an der Gasumlage ein paar Änderungen vornehmen. Beispielsweise habe sich gezeigt, dass sich bereits Unternehmen für die Hilfe anmeldeten, die während der Gaskrise weiter Gewinne einfuhren. Selbstverständlich sollten genau diese Unternehmen nicht noch zusätzlich staatliche Unterstützung erhalten.

Anstatt von Preiserhöhungen geplagte Verbraucher/innen weiter zu belasten, ginge es darum, Gas mit dem Gaspreisdeckel 2023 für alle bezahlbarer zu machen. Dafür sollte viel Geld in eine Gaspreisbremse investiert werden.

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Die Gaspreisbremse 2023 wurde aus Coronahilfen teilfinanziert

Die Gaspreisbremse hat insgesamt etwa 200 Milliarden Euro umfasst. Das ist eine ganze Menge Geld. Geld, welches man unter anderem über den sogenannten Wirtschaftsstabilisierungsfond (WSF) mobilisiert hat. Dieser Fond wurde zu Beginn der Coronakrise ins Leben gerufen, um durch Corona-Maßnahmen in Gefahr geratene Unternehmen zu retten. Ein prominentes Beispiel hierbei ist die Lufthansa, welche umfangreiche finanzielle Hilfen zu Beginn der Coronakrise erhielt.

Überdies wurde der WSF im Rahmen des Gaspreisdeckels mit weiteren Krediten ausgestattet. So hat die Gaspreisbremse Gasimporteure und Energieanbieter dafür entschädigt, wenn sie gestiegene Preise nicht an die Verbraucher/innen weitergeben. Insofern sollte der Gaspreisdeckel direkt in den Markt eingreifen. Preiserhöhungen wurden nicht durch die Bevölkerung, sondern vom Staat getragen.

Die Höhe von 200 Milliarden € für den Gaspreisdeckel sah Bundesfinanzminister Lindner als durchaus gerechtfertigt. Eine Gaspreisbremse von diesem Ausmaß sei die richtige Reaktion auf Russlands völkerrechtswidrigen Angriff auf die Ukraine und auf den Energiekrieg gewesen, welchen es gegen Europa führt. Es ginge neben bezahlbaren Gaspreisen für Verbraucher/innen und Unternehmen auch darum, dass Deutschland seine wirtschaftliche Schlagkraft zeigt.

Trotz neuer Kredite soll die Schuldenbremse eingehalten werden

Während so mancher davon ausgeht, dass aufgrund der notwendigen Kredite für die Gaspreisbremse die Schuldenbremse im kommenden Jahr nicht eingehalten werden kann, sieht der Bundesfinanzminister darin keine Gefahr.

Der Gaspreisbremse 2023 steht auch in der Kritik

Auch, wenn vor allem Verbraucher/innen sowie Industrie froh über den neuen Gaspreisdeckel waren, kam Kritik am Gaspreisdeckel vor allem aus den Reihen der deutschen Wirtschaftsexpert/innen. Grund dafür war, dass die Gaspreisbremse die ohnehin schon starke Inflation weiter anfachen könnte.

Da Gas zum größten Teil importiert wird, benötige man für die Senkung des Gaspreises durch den Gaspreisdeckel 2023 weitgehende Subventionen. Diese staatlichen Förderungen würden wiederum die gesamtgesellschaftliche Kaufkraft erhöhen. Dies würde so zu weiteren Preissteigerungen führen. Gerade die unteren Einkommensgruppen würden insofern durch die Gaspreisbremse weiter benachteiligt. So könnte der Gaspreisdeckel gerade bei den schützenswertesten Gruppen am Ende seinen eigentlichen Zweck verfehlen.

In anderen EU-Ländern gibt es bereits Gaspreisdeckel

Deutschland ist in Sachen Gaspreisdeckel wohl eher ein Nachzügler. Schon neun andere EU-Länder, darunter Spanien, Estland, Belgien und Ungarn, haben bereits Deckel für ihre Gas- und Strompreise eingeführt.

  1. Frankreich: In Frankreich besteht bereits seit ca. einem Jahr ein Gaspreisdeckel. Dieser kostete die Regierung im Jahr 2022 bereits rund 16 Milliarden Euro. Der Gaspreisdeckel wirkt allerdings: Laut einer Modellrechnung erhöhen sich die Preise vor Ort um rund 20 bis 25 € pro Monat. Ohne den die Gaspreisbremse wäre es wohl 10-mal so viel.
  2. Spanien: Wie auch Portugal nutzt Spanien einen Gaspreisdeckel, um Gas für die Stromerzeugung erschwinglich zu machen. Dabei greift der Gaspreisdeckel bereits bei Geschäften zwischen den Energieerzeugern. Auch in Spanien zeigt der Gaspreisdeckel seine Wirkung: Der Gaspreis sank im Sommer 2022 deutlich. Einziger Nachteil ist, dass die niedrigen Preise dazu geführt haben, dass immer mehr Gas zur Herstellung von Strom verwendet wird. Hinsichtlich der Verwendung erneuerbarer Energien ist dies ein Schritt zurück.
  3. Griechenland: Griechenland verwendet keine normale Gaspreisbremse, sondern eine Übergewinnsteuer, die am Ende wie ein Gaspreisdeckel wirkt. Übergewinne von Energieunternehmen werden zu 90 % versteuert und Einnahmen aus diesen Steuern gehen am Ende zurück an die Verbraucherinnen und Verbraucher. Somit muss der tatsächliche Gaspreis zwar zunächst gezahlt werden, Kundinnen und Kunden werden am Ende aber dafür entschädigt.
  4. Großbritannien: In Großbritannien greift der Gaspreisdeckel bei den Versorgern. Überschreiten die Energieversorger eine gewisse Preismarke, müssen sie Strafe zahlen.

Oft gestellte Fragen zur Gaspreisbremse 2023

❓ Was hat der Gaspreisdeckel gemacht?

Der Gaspreisdeckel begrenzte den Maximalpreis, den Sie für Gas zahlen konnten, auf 12 Cent/kWh. Das golt von Januar 2023 bis Ende 2023.

❗ Hat die Gaspreisbremse 2023 überhaupt noch Sinn gemacht?

Das hängt von Ihrem Gasvertrag ab. Stand Juni 2023 liegt der Gaspreis bei 9,01 Cent/kWh. Dementsprechend greift der Gaspreisdeckel bei diesem Preis nicht. Falls Sie jedoch einen teureren Gasvertrag haben, aus welchem Sie auch aktuell aufgrund von z.B. Kündigungsfrist nicht austreten können, dann können Sie definitiv vom Gaspreisdeckel profitieren.

Mitunter ist es sogar vorgekommen, dass Verbraucher/innen, welche kurz vor dem ersten März 2023 in einen günstigeren Gasvertrag wechselten, durch eine Gesetzeslücke nicht vom Gaspreisdeckel profietieren können.

✅ Wie hat der Gaspreisdeckel funktioniert?

Der Gaspreisdeckel funktionierte wie folgt:

  • Bei 80 % des im Vorjahr verbrauchten Gases wird der Arbeitspreis auf 12 Cent/kWh gedeckelt
  • Die restlichen 20 % müssen zum normalen Marktpreis bezahlt werden
  • Diese Preise orientieren sich am Abschlag von September 2022

💸 Woher kam das Geld für die Gaspreisbremse 2023?

Hauptsächlich wurde der Gaspreisdeckel durch den Wirtschaftsstabilisierungsfond, welcher aus der Corona-Krise stammt, finanziert.

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