Energiemarkt Deutschland: Liberalisierung, Akteure & Preise

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Der Energiemarkt in Deutschland

Der Energiemarkt beschreibt einfach erklärt die Energieversorgung des Marktes durch Energieversorgungsunternehmen. Der Energiemarkt Deutschland wurde einem radikalen Wandel unterzogen: Seit der Liberalisierung ist die Anzahl Energieanbieter rasant gestiegen und es wurde eine Energiewende Richtung erneuerbarer Energien eingeführt. In diesem Artikel erfahren Sie, wie sich der deutsche Energiemarkt entwickelt hat, was die Liberalisierung des Energiemarktes genau bewirkt hat und welches die Energiemarkt Akteure und Preise sind.

Wissenswerte Fakten & Energietipps

Energiemarkt einfach erklärt

Energiemarkt einfach erklärt

Ein Energiemarkt beschreibt die Energieversorgung durch Energieversorgungsunternehmen mit Strom und Gas. Vereinfacht gesagt hat der Energiemarkt zwei Hauptaufgaben: Die Synchronisation von Stromerzeugung und Stromverbrauch, wie auch die Versorgungssicherheit beziehungsweise die Sicherstellung der Stromkapazität.

Am Anfang der Wertschöpfungskette steht die Beschaffung der Energieträger, welche dann in einem nächsten Schritt in Energie umgewandelt werden. Dieser Vorgang wird als Energieerzeugung bezeichnet. Anschließend folgt der Handel, Transport und Vertrieb der Energie an private und industrielle Endkunden.

Während vor der Liberalisierung vor allem die Energieproduktion zum Erfolg eines Energieversorgers beitrug, hat seither insbesondere der Handel an Bedeutung gewonnen. Dies hat einerseits mit dem zunehmenden Wettbewerb und dem zunehmenden Handel an internationalen Energiebörsen zu tun, andererseits auch mit der wachsenden Herausforderung, genügend Strom aus wetterabhängigen Energiequellen zu produzieren.

  1. Beschaffung
  2. Erzeugung
  3. Handel
  4. Transport
  5. Vertrieb

Ziele der Liberalisierung des Energiemarktes Deutschland

Vor der Jahrtausendwende lag die Stromversorgung Deutschland in staatlicher Hand. Erst 1998, mit der Umsetzung der neuen EU-Energierichtlinie, öffnete Deutschland seine Märkte für Strom und Gas. Durch die Liberalisierung des Energiemarktes Deutschland erhoffte man sich Folgendes:

  • Das Aufkommmen von neuen Energieanbietern, um der natürlichen Monopolstellung der Energieriesen entgegenzuwirken.
  • Die Ankurblung des Wettbewerbs unter den Energieanbietern, um Preise zu senken.
  • Die Wahlfreiheit der Endkunden, um sich für den günstigsten Energieanbieter mit dem besten Angebot entscheiden zu können.
  • Die nationale Energiewirtschaft zu modernisieren und zu einer führenden Branche in Europa und darüber hinaus zu machen.

Der deutsche Energiemarkt nach der Liberalisierung

Seit der Liberalisierung des Energiemarktes in Deutschland herrscht ein wettbewerblicher Rahmen im Energiemarkt, welcher im Energiewirtschaftsgesetz gesetzlich festgelegt ist. Dieser sorgt dafür, dass private und gewerbliche Kunden unter einer großen Zahl von Energieanbietern, Energiearten und Erzeugungsmethoden wählen können. Dies führt nicht nur zu mehr Effizienz, sondern auch zu kostengünstigeren Angeboten.

Laut einer Analyse des deutschen Energiemarktes des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) gab es im deutschen Energiemarkt nach der Liberalisierung 2019 bereits rund 1.300 Energielieferanten und insgesamt 2.200 Unternehmen, die sich um die Energieversorgung kümmern. Darunter fallen Erzeuger, Betreiber, Händler und Lieferanten in den Märkten Strom, Gas und Fernwärme.

Viele dieser Energieerzeuger Deutschland bieten Ihre Produkte inzwischen auch überregional oder sogar deutschlandweit an. Das führt wiederum zu steigenden Wechselquoten: Gemäß BDEW haben seit der Liberalisierung des Energiemarktes in Deutschland bis Januar 2019 über 44 % aller Haushaltskunden mindestens einmal Ihren Energieanbieter gewechselt. Bei der Wahl des Energieanbieters werden nicht nur Stromtarife verglichen, sondern unter anderem auch die Preise, generellen Vertragsbedingungen, Vertragslaufzeiten und Zahlungsmodalitäten.

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Wie wird der liberalisierte Energiemarkt reguliert?

Vorerst fand die Liberalisierung des Energiemarktes ohne jegliche Regulierungsbehörde statt. 2005 wurde schließlich die Bundesnetzagentur eingeführt, um die Ungleichheiten zwischen den großen und bekannten und den kleineren und unbekannteren Energieerzeuger zu verringern und somit den freien Wettbewerb zu gewährleisten. Eine wichtige Maßnahme der Bundesnetzagentur war das sogenannte Unbundling, welches die Entflechtung alter Strukturen - jener zwischen Lieferanten und Netzbetreiber - beschreibt.

Beim Unbundling geht es darum, dass Netzbetreiber, die bis zur Liberalisierung Energiemarkt häufig gleichzeitig auch Energielieferanten waren, Ihre Übertragungsnetzte allen Teilnehmern zugänglich machen. Ist ein Energielieferant nämlich gleichzeitig auch Stromnetzbetreiber, besteht für ihn die Möglichkeit, seine Energie günstiger oder sogar kostenfrei durchzuleiten, was für konkurrierende Unternehmen einen Wettbewerbsnachteil kreiert.

Viele Energieanbieter haben daraufhin Ihre Netze verkauft, um der neuen Regulierung kundzutun. Laut BDEW gibt es bundesweit rund 913 Stromnetzbetreiber (Stand: Januar 2019). Die meisten davon sind lokale und regionale Netze, die bis zum Unbundling meist nur von ein und demselben Erzeuger/Lieferanten genutzt wurden.

Verflechtungen auf regionaler und lokaler Ebene Obwohl das Unbundling auf Übertragungsnetzebene reibungslos funktioniert, herrschen auf der Ebene regionaler und lokaler Netze immer noch Verflechtungen. Grund dafür sind die bestehenden Ausnahmeregelungen, die für Verteilnetzbetreiber mit weniger als 100.000 angeschlossenen Kunden gelten. Die rund 90 % der Stromnetzbetreiber, die in Deutschland unter diese Regelung fallen, müssen ihren Vertrieb rechtlich nicht vom Netzbetrieb trennen.

Energiemarkt Deutschland: Veränderungen durch die Energiewende

Energiemarkt Deutschland: Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien

Die Liberalisierung des Energiemarktes Deutschland schuf Rahmenbedingungen für eine staatlich eingeleitete und marktgesteuerte Energiewende von fossiler Energie zu erneuerbaren Energieträgern und Ökostrom. Die Realisierung dieser Wende benötigt nicht nur Investitionen von Seiten der Energieerzeuger Deutschland, sondern auch staatliche Subventionen. Erneuerbare Energie soll über Marktkräfte und staatliche Regulierung ebenso günstig werden wie es einstmals fossile Energie war.

Der Fortgang der Energiewende ist gut am Energieträgermix in der Stromerzeugung ersichtlich. Von den 488.7 TWh Strom, welche 2020 in Deutschland produziert wurden, haben Erneuerbare Energien den größten Anteil (50,5 %) beigetragen; die wichtigste Energiequelle war darunter die Windkraft (27 %).

Während der Anteil Erneuerbarer Energien in den letzten Jahren deutlich zugenommen hat, hat die Stromproduktion aus Kernenergie aufgrund des Ausstiegs aus der Kernenergie bis 2022 kontinuierlich abgenommen und 2020 nur noch 12,5 % ausgemacht. Anbei ein Überblick der Nettostromerzeugung Deutschland.

(Quelle: Öffentliche Nettostromerzeugung in Deutschland im Jahr 2022, Frauenhofer ISE, 2023)

Bitte beachten Die Berechnungen der Nettostromerzeugung des Frauenhofer ISE beinhalten auch die Eigenerzeugung von Industrie- und Gewerbebetrieben, die hauptsächlich mit Gas erfolgt. Der Anteil der Erneuerbaren Energien an der gesamten Bruttostromerzeugung einschließlich der Kraftwerke der Betriebe im verarbeitenden Gewerbe sowie im Bergbau und in der Gewinnung von Steinen und Erden liegt gemäß den Berechnungen des BDEW bei ca. 44,6%.

Mit der Energiewende als Grundlage, wird zur Zeit besonders die Digitalisierung der Energiewirtschaft gefördert. 

Die wichtigsten Energiemarkt Akteure im Überblick

Energiemarkt Akteure

Aus der Überlegung heraus, dass nur große Konzerne am liberalisierten Energiemarkt überleben können, schlossen sich ab 1998 viele kleine Verbundunternehmen zu vier großen Energieerzeuger Deutschland zusammen: RWE, E.ON, EnBW und Vattenfall Europe. Diese werden heute als die Großen Vier bezeichnet, da sie die umsatzstärksten Energieerzeuger Deutschland sind.

Als Antwort darauf fusionierten einige Stadtwerke, welche heute gewissermaßen eine Renaissance erleben. Viele dieser ursprünglich regionalen Anbieter liefern Strom und Gas nun auch deutschlandweit. Im folgendem Kapitel werden die wichtigsten Energiemarkt Akteure und deren unterschiedlichen Aufgaben vorgestellt.

Akteur Aufgaben
👷 Stromproduzenten Unternehmen oder Personen, die mithilfe von Energieträgern Strom produzieren. Nebst den vier größten Stromerzeuger in Deutschland RWE, E.ON, Vattenfall und EnBW gibt es eine Vielzahl mittelgroßer Stromproduzenten, vor allem lokale und regionale Stadtwerke, welche oft auch die Rolle des Grundversorgers einnehmen.
🏢 Stadtwerke Die Stadtwerke sind lokale und regionale Unternehmen, welche die Bevölkerung mit Strom, Gas und Wasser versorgen. Oft greift das Leistungsangebot jedoch auch weiter und es werden zusätzlich Kommunikations-Dienstleistungen oder Nah- und Fernwärmeversorgung angeboten, Aufgaben im Bereich Öffentlicher Personennahverkehr wahrgenommen oder Parkhäuser und Stadtbäder betreut.
🏠 Grundversorger Der Grundversorger ist der Stromversorger, der die meisten Haushaltskunden vor Ort mit Strom und/oder Gas beliefert. Dies wird alle drei Jahre bestimmt und über den örtlichen Netzbetreiber veröffentlicht. Ein Vertrag mit dem Grundversorger kann aktiv zustande kommen, aber auch durch konkludentes Verhalten, indem der Verbraucher keinen anderer Energieanbieter auswählt.
💡 Stromversorger Stromversorger beziehungsweise Energieanbieter stellen seinen Kunden die Belieferung mit Strom sicher. Die Stromkosten für Den/die Verbraucher/in werden durch die Beschaffungs- und Vertriebskosten bestimmt. Ausserdem übernimmt der Versorger die Abrechnung der staatlichen Steuern, Abgaben und Umlagen, die einen weiteren Teil des Strompreises ausmachen.
Netzbetreiber Der Netzbetreiber ist für die Infrastruktur des Stromnetzes zuständig. Er stellt sicher, dass der Strom der Stromversorger an Den/die Verbraucher/in gelangt. Ausserdem kümmert er sich um den Messstellenbetrieb und die Wartung von Messeinrichtungen (Strom- und Gaszähler). Der Netzbetreiber ist für das Hoch-, Mittel- und Niederspannungsnetz zuständig.
🏛 Staat Der Staat wirkt als regulierende Instanz. Reguliert wird der Transport und die Verteilung des Stroms. Die daraus entstandenen Netzentgelte machen mittlerweile rund einen Viertel des Strompreises aus. Hinzu kommen die staatlichen Abgaben, Steuern und Umlagen, die für verschiedene Zwecke ausgegeben werden und aktuell über die Hälfte des Strompreises ausmachen.
💁 Verbraucher Zu Den Verbraucher/innen gehören zum einen private Haushalte, aber auch Gewerbe und Industrie. Privatpersonen beziehen ihren Strom entweder durch den Stromversorger oder nutzen eine private Energieabdeckung wie zum Beispiel durch eine Photovoltaikanlage. Geschäftskunden können Ihren Strom entweder über einen Stromversorger erwerben, aber auch direkt an der Strombörse.

Wie sind die Energiemarkt Preise?

Der Strompreis in Deutschland

Nach der Liberalisierung des deutschen Energiemarktes mussten viele Energieanbieter unter Druck des entstandenen Wettbewerbs Ihre Strukturen und Kosten optimieren, was in eine kurzzeitige Senkung der Preise für Endverbraucher resultierte. Dieser positive Effekt hat sich jedoch schnell umgekehrt:

Nicht nur haben die Bestandteile der Strombeschaffung und des Vertriebs stetig zugenommen, auch die Bestandteile der staatlichen Steuern, Abgaben und Umlagen haben den Strompreis in die Höhe getrieben. Erstere haben im Laufe der Zeit wieder das Niveau von 1998 angenommen; Letztere machen mittlerweile jedoch 52 % des Gesamtstrompreises aus (Quelle: BDEW).

Für den stärksten Anstieg und somit hauptverantwortlich für den allgemein hohen Energiemarkt Preis sind die EEG-Umlage und die Mehrwertsteuer, welche anteilsmäßig rund 21 % beziehungsweise 19 % des Gesamtstrompreises ausmachen. Einen Einfluss auf den Strompreis haben aber auch noch andere Steuern, Abgaben und Umlagen wie beispielsweise die Stromsteuer oder die KKW-Umlage. Informieren Sie sich in unserem Artikel über Steuern, Abgaben und Umlagen genauer.

Zu guter letzt setzt sich der Energiemarkt Preis seit 2006 auch aus dem Netzentgelt zusammen. Die Netzentgelte sind erhobene Gebühren, die der Energieanbieter an den Netzbetreiber bezahlt, um seinen Strom durch das Versorgungsnetz zu leiten. Auch als Netznutzungsentgelte bekannt werden diese dem Kunde des Energieanbieters in Rechnung gestellt und daraufhin vom Energieanbieter an den Netzbetreiber übermittelt.

Netzentgelte: Definition, Entstehung und Höhe

Stromkunden zahlen den Strompreis also zu rund ¼ an den Anbieter für dessen Strombeschaffung und Vertrieb, zu einem weiteren Viertel an den Netzbetreiber für die Netznutzung und zur Hälfte an den Staat für Steuern, Abgaben und Umlagen. Nähere Informationen über zu erwartende Strompreisveränderungen können Sie in unserem Artikel über die Entwicklung des Strompreises in Deutschland nachlesen.

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Digitalisierung auf dem Energiemarkt

Mann mit Laptop steht für Digitalisierung auf dem Energiemarkt

Was die Energiewirtschaft betrifft, bietet die Digitalisierung für Netzbetreiber und Energieversorger eine große Chance. Genau im 21. Jahrhundert, wo die Menschheit vor möglichen Blackouts (größere Ausfälle in der Stromversorgung) sowie vor weiteren Herausforderungen des Klimawandels steht.

Mit der zunehmenden Nutzung von digitalen Technologien wächst allerdings auch der Stromverbrauch. Energieversorger müssen also für den stark steigenden Stromverbrauch vorbereitet sein und gleichzeitig die Auswirkungen auf die Umwelt betrachten.

Der digitale Wandel wird unsere Wirtschaft und Gesellschaft in den nächsten Jahren sowie Jahrzehnten grundlegend prägen. Außerdem ist die Digitalisierung schon in unserem Leben, im Alltag präsent. Die Grundlage der Digitalisierung in der Energiewirtschaft in Deutschland bildet die Energiewende. Anteile erneuerbarer Energien werden bis 2050 schrittweise erhöht. Alle Änderungen wurden im Erneuerbare-Energien-Gesetz mit dem Ziel festgelegt, die Energieversorgung umzustrukturieren.

Das Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende (GDEW)

Die Digitalisierung in der Energiewirtschaft kann nur in dem Fall einwandfrei funktionieren, wenn für Stromanbieter aktuelle und genügend Daten zur Verfügung stehen. Diese ermöglichen, mehr Transparenz und Effizienz sowohl für Die Verbraucher/innen als auch den Netzbetreiber zu bringen. Die Daten werden stets erfasst sowie analysiert.

Dazu ist es erforderlich, moderne Messeinrichtungen wie Smart Meter (intelligente Zähler) oder digitale Stromzähler zu installieren. Mit den intelligenten Zählern haben Verbraucher die Möglichkeit, mehr Kontrolle über die Stromkosten im eigenen Haushalt zu haben. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Nachzahlungen ebenfalls vermieden werden können.

Smart Meter Pflicht in Deutschland Bis 2032 werden alle Stromkund/innen in Deutschland - abhängig von ihrem Stromverbrauch – mit einer modernen Messeinrichtung oder einem intelligenten Messsystem umgerüstet. Dies wurde im Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende (GDEW) festgelegt.

Diese erfassten Daten dienen zusätzlich dazu, Prozesse zu optimieren und weitere Vorteile für Anbieter und Kund/innen zu bieten. Das Ergebnis der Prozessoptimierung: Die flexiblen Tarife. Diese bilden eine sehr gute Möglichkeit, mit einer intelligenten Haussteuerung die elektrischen Geräte im Haushalt zu überwachen und deren Nutzung zu den niedrigsten Preisen anzupassen.

Vor- und Nachteile der Digitalisierung des Energiemarktes

Blaue Selectra Frau

Die Digitalisierung des Energiemarktes bringt für Verbraucher/innen und Betreiber sowohl Vor-, als auch Nachteile. Diese finden Sie im Folgenden aufgelistet.

  • Schnellere und einfachere Kommunikation zwischen Netzbetreiber, Versorger und Verbraucher
  • Neue Tarife und Dienstleistungen für Verbraucher
  • Optimierung von Stromverbrauch und Kosten sparen
  • Cyberhackattacken und Hackerangriffe
  • Zunehmender CO₂ Ausstoß durch erhöhte Energienutzung und größere Datensätze

Sowohl Verbraucher/innen als auch Anbieter profitieren also von der Digitalisierung: Es werden flexiblere Optionen zur Verfügung stehen, um Energiekosten zu reduzieren. Außerdem werden stärker personalisierte Informationen z.B. über den eigenen Stromverbrauch zur Verfügung stehen, die künftig ebenfalls einfacher abrufbar werden.

Die Chancen stehen also weit offen in der Zukunft, um die Energiewirtschaft weiterzuentwickeln und die Möglichkeiten der Digitalisierung in dieser Branche auszunutzen. Nicht zuletzt können auch die vorgenommene Klimaziele auch eventuell früher erreicht werden.