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Zentralheizungen sind oft in Mehrfamilienhäusern auffindbar, aber auch in Einfamilienhäusern ist dieses Heizsystem installiert und sehr beliebt. Eine Zentralheizung kann mit verschiedenen Energieträgern betrieben werden. Am häufigsten wird Gas angewendet, um das Wasser, welches die Heizkörper erwärmt, zu heizen. Die Warmwasserheizung ist eine weit verbreitete Art der Zentralheizung, bei der Wasser das Transportmittel für Wärme bildet. Die Warmwasserheizung Anschaffungskosten können, je nach Model, zwischen 150€ und 25.000€ variieren.
Eine Zentralheizung, auch Sammelheizung genannt, ist ein Heizsystem, welches ein ganzes Gebäude mit Wärme versorgt. Es ist daher eine große Anlage mit ausreichender Leistung, um mehrere Wohneinheiten gleichzeitig zu heizen.
Die Zentralheizung kann außerdem die Warmwasserversorgung für das gesamte Gebäude übernehmen. Damit die Wärme zuverlässig verteilt wird, ist ein komplexes Rohr- und Regelungssystem notwendig.
Eine Zentralheizung "sammelt" nicht nur Wärme, sondern auch Vorteile. Daher ist es nicht verwunderlich, dass es die am häufigsten verwendete Heizungsart in Mitteleuropa ist. Wärme transportiert sich schneller und einfacher durch Rohrsysteme, weshalb diese Art Heizung im Vergleich einen höheren Wirkungsgrad als einzelne Heizkörper hat.
Wie auch bei anderen Heizsystemen erzeugt eine Zentralheizung Wärme meistens durch einen Öl-, Holz- oder Gaskessel. Heutzutage werden jedoch Zentralheizungen auch durch alternative Energieträger betrieben. So kommen beispielsweise Solarthermieanlagen, Solaranlagen oder Wärmepumpen zum Einsatz, um so auch die Umwelt zu schonen.
Generell funktioniert eine Zentralheizung wie eine herkömmliche Gas- oder Ölheizung, ist jedoch weitaus größer. Obwohl normalerweise ein Kessel im Keller eingebaut wird, kann man die Zentralheizung alternativ mit einer Wärmequelle weit entfernt des Gebäudes betreiben: Dies wird Fernwärme genannt. So funktioniert eine wasserführende Zentralheizung:
Mit dem Einsatz von Raumtemperaturfühlern kann die Thermostat-Steuerung automatisiert werden. Hierdurch werden die Ventile der Zentralheizung automatisch geöffnet oder geschlossen, wenn die gewünschte Raumtemperatur unter- oder überschritten wird. Weitere Tipps, damit Sie Heizkosten sparen können, finden Sie in unserem Artikel: Heizkosten berechnen und sparen
Damit die Heizkörper optimal funktionieren, solle man in regelmäßigen Abständen die Zentralheizung entlüften. Dies kann eigenhändig vom Hausbewohner mit einem Entlüftungsschlüssel am Entlüftungsventil des Heizkörpers erledigt werden. Es ist empfohlen, die Heizung einmal im Jahr zu entlüften, idealerweise vor der Heizperiode.
Wird gewartet, bis der Heizkörper anfängt Geräusche von sich zu geben, kann sich dies negativ auf die Heizkosten auswirken. Durch regelmäßiges Zentralheizung Entlüften kann bis zu 15 % des Energieverbrauchs gesenkt werden.
Zentralheizungen können in einer Vielfalt von Heizungskörpern angewendet werden: vom herkömmlichen Heizkörper bis hin zu Wand- oder Fußbodenheizungen. Der größte Unterschied in Zentralheizungen ist, welcher Brennstoff verwendet wird, um das Wasser zu erwärmen.
Am häufigsten wird, wie bereits erwähnt, die Zentralheizung mit Gas oder Öl benutzt. Im Anschluss finden Sie einen Überblick, darüber ob eine Gas Zentralheizung gut oder schlecht ist.
Brennstoff | Zentralheizung Vorteile | Zentralheizung Nachteile |
---|---|---|
Zentralheizung Gas |
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Öl Zentralheizung |
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Pellet Zentralheizung |
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✅ Hilfe zur Heizung? Energieexperten helfen: 089 380 388 88 |
Zentral Heizung Strom nicht zu empfehlen! Eine Zentralheizung Strom ist aus unterschiedlichen Gründen nicht empfehlenswert. Zum einen hat die Zentralheizung Strom eine schlechte Ökobilanz und außerdem hat sie vergleichsweise sehr hohe Betriebskosten. Das einzig Gute an der Elektro-Zentralheizung ist der geringere Installationsaufwand.
Die Zentralheizung Kosten für die Anschaffung lassen sich leider nicht zu 100 % vorhersagen, denn das hängt vor allem vom gewählten Brennstoff ab. Generell spricht man von einem Prozentsatz zwischen 7,5% und 8,5% der gesamten Baukosten des Neubaus.
Obwohl fast jeder Heizkesselhersteller Zentralheizungen anbietet, empfiehlt es sich aus verschiedenen Gründen auf bekannte Markenhersteller wie Vaillant, Junkers oder Viessmann zurückzugreifen.
Die Heizkosten einer Zentralheizung werden bis zu 50 % über die Wohnfläche und nicht nach dem individuellen Verbrauch berechnet. Daher haben Mieter weniger Einfluss auf den Verbrauch als mit einer eigenen Heizungsanlage. Als Beispiel: Verreist der Mieter einen Monat und benutzt die Mietwohnung nicht, muss er trotz Abwesenheit den Wohnflächen-Anteil der Heizkosten bezahlen.
Die Zentralheizung Kosten werden von dem Vermieter in der Nebenkostenabrechnung einmal im Jahr ausgewiesen. Normalerweise zahlen Mieter und Mieter eine monatliche Vorauszahlung. Anhand der jährlichen Abrechnung wird dann ausgerechnet, ob der Mieter oder die Mieterin etwas nachzahlen muss oder der Vermieter etwas an diesen zurückzahlen muss.
Wegen der schwankenden Energiepreise und der Heizkostenverordnung sind Zentralheizungskosten oft verwirrend und schwer zu prüfen. Jedoch lohnt es sich, die Heizkostenabrechnung und auch die Nebenkosten zu prüfen, da diese oft Fehler enthalten!
Der Unterschied ist, dass eine Zentralheizung das gesamte Gebäude heizt und die Etagenheizung, wie der Name bereits andeutet, nur eine Etage.
Bei einer Etagenheizung trägt im Gegensatz zur Zentralheizung jeder Mieter die Kosten für die Wartung und Instandhaltung selbst. Bei der Zentralheizung werden diese Kosten auf alle Mieter verteilt. Ein weiterer Vorteil der Zentralheizung ist, dass bei Reparaturen oder Wartungen die Handwerker nicht in die Wohneinheit müssen, da der Heizkessel im Kellerraum ist.
Eine Warmwasserheizung ist Teil der Zentralheizungen, die ein Gebäude von einer zentralen Stelle aus mit Wärme versorgt, meistens aus dem Keller. Hierfür gibt es verschiedene Technologien und Energieerzeuger.
Eine Warmwasserheizung kann auch dazu dienen, das reguläre Leitungswasser und Trinkwasser für einen Haushalt aufheizen. Hierfür führen i.d.R. zwei weitere Rohre vom Wärmeerzeugungssystem weg, die das Heizungswasser in einen Warmwasserspeicher leiten, welches dann die enthaltene Wärme an das darin gelagerte Trinkwasser weitergibt.
Das Wasser, welches als Heizwasser in einer Warmwasserheizung verwendet wird, muss gewisse Gütekriterien besitzen, um die Wärme optimal weiterzuleiten und den Energieverlust zu minimieren. Welche Eigenschaften das sind, finden Sie in der nachfolgenden Liste:
Wie bereits im vorherigen Kapitel erwähnt, gibt es bei Warmwasserheizungen verschiedene Wärme - bzw. Energieerzeuger, die das Wasser der Warmwasserheizung erwärmen. Die geläufigsten stellen wir Ihnen jetzt vor:
Wärmepumpe als Alternative Wärmepumpen nutzen keinen eigenen Brennstoff, um das Heizwasser einer Warmwasserheizung zu erwärmen. Denn Wärmepumpen ziehen Umweltwärme aus Grundwasser, Luft und Erdreich. Jedoch benötigt der Motor der Wärmepumpe Strom. Mehr Informationen zu Wärmepumpen finden Sie in unserem Artikel zum Thema: Wärmepumpe
Neben den verschiedenen Arten der Energieerzeuger innerhalb einer Warmwasserheizung gibt es auch verschiedene Technologien der Warmwasserheizung an sich. Hier wird unterschieden zwischen Heißwasserheizung (HWH), Warmwasserheizung (WWH) und Niedertemperatur-Warmwasserheizung. Wo die Unterschiede in den Technologien liegen, erklären wir Ihnen hier.
*Die DIN EN Normen Die Mindestanforderungen und sicherheitstechnischen Standards für Großwasserraumkessel, also Heizkessel, werden in europäischen Normen festgelegt. Die wichtigsten sind die DIN EN 12952 für Wasserrohrkessel und Anlagenkomponenten, die DIN EN 12953-6 für Sicherheitstechnische Ausrüstung und die DIN EN 12828 für Heizungsanlagen in Gebäuden & Planung von Warmwasser.
Die Warmwasserheizung Kosten sind abhängig von den Energieträgern und der Konstruktionsform, die Sie für Ihre Zentralheizung verwenden. Zu beachten gibt es bei jedem Warmwasserheizungssystem die Anschaffungskosten und die Betriebskosten je nach Energieträger. Diese variieren jedoch auch je nach Standort und individuellem Verbrauch.
Warmwasserheizung Heizform | Anschaffungskosten | Energiekosten pro kWh |
---|---|---|
Warmwasserheizung mit Heizöl | 7.000 - 9.000 € | 15,6 Cent/kWh |
Warmwasserheizung mit Gas | 7.000 - 9.000 € | 21,9 Cent/kWh |
Warmwasserheizung mit Strom oder Infrarot | 150 - 1.000 € | 51,58 Cent/kWh |
Warmwasserheizung mit Feststoffen (z.B. Pellets) | 18.000 - 25.000 € | 15,58 Cent/kWh |
Quelle: Kesselheld, Stand 2023
Die Zentralheizung hat im Vergleich zu beispielsweise einer Kaminheizung einige Vorteile. Dazu gehören:
Große Unterschiede gibt es jedoch zwischen den Warmwasserheizungen, je nach verwendetem Brennstoff. Die Warmwasserheizung Vorteile und Nachteile je nach Energieträger haben wir in der nachfolgenden Übersicht für Sie zusammengestellt:
Warmwasserheizung Heizform | ✅Vorteile | ❌ Nachteile |
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Warmwasserheizung mit Heizöl |
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Warmwasserheizung mit Gas |
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Warmwasserheizung mit Strom oder Infrarot |
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|
Warmwasserheizung mit Feststoffen (z.B. Pellets) |
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|
Weitere Fragen zu Heizungsarten? Für ausführlichere Informationen zu den verschiedenen Heizungssystemen lesen Sie hier weiter: Heizungsarten
Im Folgenden ein Vergleich zwischen Zentralheizung und Fernwärme Kosten:
Kostenkategorie | Zentralheizung (Gas/Öl) | Fernwärme |
---|---|---|
Installationskosten | 8.000 - 15.000€ | 4.000 - 12.000€ |
Wartungskosten pro Jahr | 150 - 300€ | 50 - 150€ |
Brennstoffkosten pro Jahr | 800 - 2.000€ | 1.200 - 1.800€ |
Grundgebühr pro Jahr | Keine | 150 - 300€ |
Kosten pro kWh | 0,05 - 0,08€ | 0,07 - 0,12€ |
Emissionen (CO2 pro kWh) | 0,2 - 0,25€ | 0,1 - 0,15€ |
Für Wohnmobile oder Camper gibt es Warmwasserheizungen oder Gebläseheizungen. Warmwasserheizungen werden vermehrt im Premiumsegment eingebaut, da sie teurer sind und optimierte Hinterlüftungen um die Möbel erfordern. Jedoch gibt es durchaus einige Wohnmobile, die mit einer Warmwasserheizung den Innenraum von Campern beheizen. Wie funktioniert das?
Die Warmwasserheizung Wohnmobil funktionieren wie die Warmwasserheizung in regulären Wohngebäuden. Bei beiden wird Wasser als Leitmedium verwendet, welches mit Strom oder Gas erhitzt wird. In Campern wird eine Warmwasserheizung aus einem Wasser-Glykol-Gemisch verwendet, welches durch Leitungen innerhalb der Ummantelung des Wohnmobils zirkuliert. Glykol dient hier als Frostschutz, was vor allem für Wintercamper wichtig ist.
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