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Messstellenbetreiber: Definition, Wechsel und Kosten
Den Messstellenbetreiber wechseln sollten Sie spätestens nach Ablauf der sogenannten Eichfrist. Diese beträgt bei analogen Stromzählern 16 Jahre und bei Digitalen acht. Wenn Sie aber bereits vor Ablauf der Eichfrist einen Messstellenbetreiber mit besseren Energiepreisen gefunden haben, oder Sie ein Messgerät mit besseren Funktionen wollen, dann macht auch ein Wechsel davor Sinn. Durchschnittlich berechnet ein Messstellenbetreiber circa 20 Euro im Jahr. Hier erhalten Sie einen Messstellenbetreiber Überblick, erfahren, wie Sie für einen Wechsel am besten vorgehen und was für Kosten damit verbunden sind.
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Wer ist der Messstellenbetreiber und was macht er?
Der Messstellenbetreiber ist für den Messstellenbetrieb zuständig, also für den Einbau, die Wartung und die Ablesung von Messgeräten im Haushalt wie der Stromzähler. Bis heute ist in den meisten Fällen der örtliche Netzbetreiber für diese Aufgaben zuständig, welcher zusätzlich für den Anschluss der Haushalte an das Stromnetz und dessen Instandhaltung verantwortlich ist.
Der sogenannte grundzuständige Messstellenbetreiber ist für digitale Messgeräte zuständig. Auch hier handelt es sich fast immer um den Netzbetreiber, da dieser in den meisten Netzgebieten die Aufgaben des grundzuständigen Messstellenbetreibers übernommen hat.
Seit der Einführung des Messstellenbetriebsgesetzes (MsbG) im Jahre 2017 können Besitzer digitaler Zähler ihren Messstellenbetreiber jedoch auch frei wählen. Das heißt: Wählen Sie keinen anderen Anbieter, ist automatisch der grundzuständige Betreiber für Sie zuständig.
Messstellenbetreiber herausfinden Da es sich beim Messstellenbetreiber meistens um den örtlichen Netzbetreiber handelt, kann er mit der Stromrechnung ermittelt werden. Lesen Sie dazu den sechsstelligen Code auf der Rechnung ab und geben Sie ihn in im Internet ein, um den Namen angezeigt zu bekommen. Ansonsten können Sie sich auch direkt an Ihren Stromanbieter wenden.
Exkurs: Analoge und digitale Stromzähler
Stromzähler messen den jährlichen Stromverbrauch aller elektrischen Geräte in einem Haushalt. Angegeben wird der Verbrauch in Kilowattstunden. Der analoge Stromzähler besitzt eine Drehscheibe, welche durch den durchfließenden Strom angetrieben wird und somit den Zählerstand am Zählerrad verändert. Auf diese Weise kann der Gesamtstromverbrauch abgelesen werden.
Der digitale Stromzähler, die neuere Version des analogen Stromzählers, zeigt den aktuellen Stromverbrauch an und speichert gleichzeitig auch andere Verbrauchswerte in unterschiedlichen Zeitspannen ab. Außerdem können digitale Stromzähler mit einem Kommunikationsmodul verbunden werden, um die Daten direkt an den Stromanbieter zu übermitteln. Solche Stromzähler werden auch intelligente Stromzähler genannt.
Laut Messstellenbetriebsgesetz (MsbG) und im Zusammenhang mit dem Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende (GDEW) soll bis 2032 jeder Haushalt mit einem digitalen Gerät ausgebaut werden. Das soll Dem/r Verbraucher/in mehr Kontrolle beim Stromverbrauch erlauben und ihm unter anderem ermöglichen, Stromfresser im Haushalt zu entdecken.
Rund um den Stromzähler: Zählerstand, Zählernummer & Smart Meter
Messstellenbetreiber Kosten und Rechnung
Sofern Sie noch einen analogen Stromzähler besitzen, werden Ihnen die entstandenen Kosten für die Wartung und den Ausbau Ihres Stromzählers auf der Stromrechnung unter Messstellenbetrieb oder Messung/Betrieb aufgeführt. Ihr Stromanbieter stellt Ihnen die Messentgelte in Rechnung, weil er die Leistung des Messstellenbetriebs für Sie bezieht. Das erhaltene Geld wird dann von Ihrem Stromanbieter an den Messstellenbetreiber weitergeleitet.
Bei einem digitalen Stromzähler können, müssen die Kosten aber nicht unbedingt auf der Stromrechnung aufgeführt werden. Da Sie hier Ihren Anbieter selber auswählen können und direkter Vertragspartner mit dem Messstellenbetreiber sind, kann Ihnen auch eine separate Rechnung ausgestellt werden. Die Art und Weise der Abrechnung können Sie in den AGB's Ihres Stromanbieters feststellen, jedoch nicht selber beeinflussen.
Die Messstellenbetreiber Kosten für digitale Messeinrichtungen sind gesetzlich geregelt und dürfen maximal 20 € betragen. Bei intelligenten Messsystemen wird bei den Kosten unterschieden, ob es sich um einen Pflichteinbau oder um einen optionalen Einbau handelt. Bei beiden sind die Kosten verbrauchsabhängig; während beim Pflichteinbau ab 6.000 kWh die Kosten mindestens bei 100 € liegen, fallen sie bei einem optionalen Einbau bis 6.000 kWh nur zwischen 23 und 60 € pro Jahr.
Eingeschränkte PreisobergrenzeDie gesetzlichen Preisobergrenzen gelten nur für grundzuständige Messstellenbetreiber. Wenn Sie sich für einen anderen Messstellenbetreiber entscheiden, besteht keine Preisobergrenze und der Anbieter darf die Kosten selber festlegen.
Wie Sie den Messstellenbetreiber wechseln können
Alle Stromzähler haben eine sogenannte Eichfrist. Spätestens nach Ablauf dieser Frist ist der Messstellenbetreiber für den Wechsel des Gerätes verantwortlich. Bei analogen Stromzählern beträgt die Eichfrist 16 Jahre, bei digitalen Zählern acht.
Drei Monate vor Einbau des neuen Stromzählers wird sich der Messstellenbetreiber bei Ihnen melden und Ihnen die anfallenden Kosten nennen. Dies gibt Ihnen die Möglichkeit, sich rechtzeitig nach günstigeren Alternativen umzuschauen. Den Messstellenbetreiber wechseln macht aber auch vor Ablauf der Eichfrist unter folgenden Umständen Sinn:
- Sie haben einen Messstellenbetreiber mit günstigeren Preisen gefunden
- Sie möchten ein anderes Messgerät mit besseren Funktionen
In Bezug auf den Preis ist es jedoch schwierig, einen Anbieter zu finden, der weniger als 20 € im Jahr berechnet. Denn damit sich der Einbau eines solchen Gerätes für den Betreiber lohnt, sollte der Zähler mindestens sechs Jahre installiert sein. Auch bei intelligenten Messsystemen sieht es ähnlich aus: Bisher unterscheiden sich die Preise der wettbewerblichen Anbieter von denen der grundzuständigen Messstellenbetreiber kaum. Es wird aber erwartet, dass die Kosten für neue Geräte sinken werden.
Kündigungsfrist und Form
Bei analogen Zählern sollte die Kündigungsfrist im Vertrag des Stromanbieters aufzufinden sein, da sich dieser beim örtlichen Netzbetreiber um den Messsstellenbetrieb Ihrer Messgeräte kümmert.
Besitzen Sie bereits einen digitalen Stromzähler, finden Sie die Kündigungsfrist im Messstellenvertrag, der vom Messstellenbetreiber ebenfalls im Internet veröffentlicht werden muss. Dort sind auch weitere Bedingungen wie die Vertragslaufzeit und die Kosten enthalten. Die Vertragslaufzeit darf höchstens zwei Jahre betragen und die Kündigungsfrist höchstens drei Monate.
Ihrem aktuellen Messstsellenbetreiber kündigen Sie auf schriftliche Weise. Laut MsbG müssen folgende Punkte darin enthalten sein:
- Namen und Anschrift
- Entnahmestelle mit Adresse und Zählernummer
- Name und Anschrift des neuen Messstellenbetreibers
- Datum des gewünschten Wechsels
Auf jeden Fall ist es gängig, genauso wie beim Energieanbieterwechsel, dass Ihr neuer Messstellenbetreiber sich um die Kündigung beziehungsweise um den Wechsel für Sie kümmert.
Installation des neuen Gerätes
Ist der Wechsel des Messstellenbetreibers vereinbart, wird der Tag der Installation des neuen Gerätes ausgemacht. Dieser Tag kennzeichnet auch den Beginn des neuen Messstellenvertrages. Der Prozess der Installation dauert nicht lange: Der Elektriker braucht für den Ausbau des alten Stromzählers und den Einbau des neuen nicht länger als 15 Minuten.
Entsorgung leicht gemacht Den alten Stromzähler müssen Sie nicht selber entsorgen. Der Elektriker, der für die Installation des neuen Gerätes zuständig ist, nimmt Ihr altes Gerät mit und übergibt es im Anschluss Ihrem alten Messstellenbetreiber.
Messstellenbetreiber Übersicht
Zurzeit gibt es nur wenige wettberwebliche Messstellenbetreiber auf dem deutschen Markt. Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur begründet: 99 % der Netzbetreiber wollen auch in Zukunft den Messstellenbetrieb für intelligente Messtechnik in ihren Netzen übernehmen.
Anbei finden Sie eine Messstellenbetreiber Übersicht der wettbewerblichen Messstellenbetreiber mit digitalen Stromzählern.
Messsstellenbetreiber | Details |
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Discovergy GmbH | Die Angebote von Discovergy sind national wie auch regional für Privat- und Geschäftskunden verfügbar. Als Privatkunde bezahlen Sie ab einem Verbrauch von 1.500 kWh ein Entgelt von 100 € im Jahr. Zu den Angeboten gehören ebenfals Visualisierungs- und Abrechnungslösungen sowie Komplettpakete rund um intelligente Messsysteme. |
Solandeo GmbH | Solandeo bietet national wie auch regional intelligente Messsysteme für Privat- und Geschäftskunden an. White Label Angebote ermöglichen die Echtzeitmessung, Fernsteuerung und Prognose. |
Teleseo GmbH | Teleseo bietet Gewerbe und Industriekunden, wie auch Privatkunden im Rahmen von Lösungen für die Wohungswirtschaft digitale Messgeräte auf nationaler und regionaler Ebene. Zu den Zusatzleistungen gehören Loggen und Fernauslese von Unterzählern. |
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