GĂĽnstigen Stromtarif finden:
Es handelt sich um durchschnittliche Preise fĂĽr ein 2-Personen-Haushalt (2.500 kWh) in Berlin-Mitte.
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Die Bedeutung des richtigen Heizens für Kosten und Umwelt ist immens. In Deutschland sind 40 % der Heizungen 20 Jahre und älter und sollten ausgetauscht werden. Die Auswahl der besten Heizungsart hängt von individuellen Faktoren wie Installationskosten, Umweltbewusstsein, Brennstoffpräferenz, verfügbarem Platz und Gebäudezustand ab. Neue und effiziente Heizsysteme können die Raumtemperatur optimal regulieren und dabei umweltfreundlicher sein. Besonders bei Neubauten und Altbauten gibt es spezifische Heizlösungen, die den jeweiligen Anforderungen gerecht werden.
Zu den klassischen fossil betriebenen Heizungsarten gehören die Gasheizung, die Ölheizung und die Kohleheizung. Generell wird bei der Umwandlung fossiler Brennstoffe umweltschädliches Kohlenstoffdioxid produziert; auch als CO2-Emissionen bekannt. Außerdem sind fossile Energieträger begrenzt verfügbar. Ein Umstieg auf alternative Heizungsarten ist deshalb nicht nur sinnvoll, sondern langfristig auch notwendig.
Wie viel CO² verbaucht meine Heizung jährlich?
Heizung | Details |
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Ă–lheizung |
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Gasheizung |
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Brennstoff FlĂĽssiggas |
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Kohleheizung |
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Die Gasheizung erzeugt Wärme durch die Verbrennung von Gas. Das genutzte Gas wird bei dieser Heizungsart direkt aus dem Gasnetz bezogen oder aus einem Tank im eigenen Zuhause. Unterschieden wird zwischen drei verschiedenen Gas-Arten: Erdgas, Flüssiggas und Biogas Während Erdgas und Flüssiggas beides fossile Brennstoffe sind, handelt es sich bei Biogas um einen erneuerbaren Rohstoff und damit um eine umweltfreundlichere Variante. Die Gasheizung kann auch mit erneuerbaren Energien kombiniert werden, um die Umwelt zu schonen.
Seit dem 01.01.2024 dürfen in Neubauten keine reinen Öl- und Gasheizungen mehr eingebaut werden. Diese müssen zu mindestens 65 % mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Für bestehende Gebäude können defekte Heizungen weiterhin repariert und ausgetauscht werden, müssen jedoch spätestens nach 30 Jahren stillgelegt werden. Ab 2044 ist das Heizen mit fossilen Brennstoffen generell verboten. Alternative Heizmethoden wie Elektroheizungen, Wärmepumpen und Solarthermie werden empfohlen, um den Umstieg auf erneuerbare Energien zu erleichtern.
Vorteile | Nachteile |
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Die Ölheizung erzeugt Wärme durch die Verbrennung von Heizöl. Da Heizöl flüssig ist, wird es für die Verwendung bei diesen Heizungsarten in Tankanlagen gelagert. Genauso wie die Gasheizung mit Erd- oder Flüssiggas ist auch die Ölheizung aufgrund der erzeugten CO2-Emissionen umweltschädlich. Trotzdem können Verbraucher der negativen Klimabilanz auch hier entgegenwirken, indem sie die Ölheizung mit erneuerbaren Energien kombinieren. Eine umweltfreundlichere Alternative zum fossilen Brennstoff ist ebenfalls das Bio-Heizöl.
Die Anschaffungskosten einer Ölheizung sind davon abhängig, ob nur die Heizung ausgetauscht oder zusätzlich auch ein Öltank installiert wird. Somit können die Kosten zwischen 6.000 und 10.000 € variieren. Außerdem kommen Wartungs- und Reinigungskosten gegen die Verrußung mit der Integration von Filtersystemen hinzu. Obwohl Verbraucher bei der Beschaffung des Öls von den Ölpreisen abhängig sind, können sie den Heizöllieferanten für das Nachfüllen des Tanks frei wählen.
Vorteile | Nachteile |
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Für die Nutzung einer Kohleheizung wird Braunkohle oder Steinkohle verwendet. Neben Kaminen und Öfen können auch sogenannte Kohlekessel für das Heizen verwendet werden. Dafür wird der Brennstoff entweder manuell oder automatisch in den Kessel befördert und dann unter Zuführung von Verbrennungsluft verbrannt.
Nebst den Anschaffungskosten von rund 5.000 € müssen mit Zusatzkosten für die Installation und Integration des Kohlekessels und für den Brennstoffvorrat gerechnet werden. Das Gute ist: Die höheren Investitionskosten werden durch niedrige Betriebskosten ausgeglichen.
Die Kohleheizung ist heutzutage eine nur noch selten gewählte Heizungsart. Laut BDEW wird sie nur noch in 0,2 % aller Wohnungen in Deutschland genutzt. Das hat mehrere Gründe:
Im Vergleich zu fossilen Brennstoffen, die begrenzt verfügbar sind, lässt sich erneuerbare Energie laufend erneuern. Obwohl auch erneuerbare Energien gewisse Auswirkungen auf die Umwelt haben, weisen sie insgesamt eine bessere Umweltbilanz auf. Erneuerbare Heizsysteme dienen heutzutage vor allem der Unterstützung anderer Heizungsarten, können unter Umständen jedoch auch bereits als ganzheitliche Lösung verwendet werden.
Heizung | Details |
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Brennstoff Holz |
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Umweltenergie |
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Um Solarenergie für die Wärmeerzeugung und Beheizung des Haushaltes zu verwenden, werden Solarthermie-Anlagen genutzt. Die Sonnenenergie wird durch Solarplatten an einen Wärmeübertrager übergeben, der die Wärme wiederum an einen Wärmespeicher weitergibt. Dort wird sie so lange gespeichert, bis sie in Form Heizwasser für die Heizungsanlage gebraucht wird.
Eine Solarheizung zu installieren kann je nach Region und Hersteller zwischen 8.000 und 14.000 Euro kosten. Obwohl die Anschaffung einer Solarthermie-Anlage teuer ist, wird sich die Investition lohnen. Nicht nur aufgrund der langen Haltbarkeit von bis zu 40 Jahren, sondern weil sie auch mit hohen staatlichen Summen gefördert werden.
Vorteile: Unabhängig und klimafreundlich Mit einer Solarheizung sind Sie unabhängig von Energieversorgern, bezahlen keine zusätzlichen Brennstoffkosten und brauchen nebst Ihrem Dach keinen weiteren Lagerplatz. Mit dem Nutzen erneuerbarer Energie tun Sie außerdem der Umwelt Gutes.
Eine besonders nachhaltige Heizungsart ist die Holzheizung, welche Wärme durch die Verbrennung von Holz erzeugt. Unterschieden wird zwischen dem Scheitholzkessel, dem Pelletkessel und dem Hackschnitzel-Kessel. Während die Beheizung mit einem Scheitholzkessel Stückholz verwendet und manuell getätigt wird, wird der Pelletkessel mit gepressten Holzstäbchen automatisch beheizt. Die Hackschnitzel-Kessel Heizung wird mit Hackschnitzeln betrieben, die zwar günstiger als die Pellets sind, jedoch mehr Lagerplatz benötigen.
Die Kosten der Holzheizung haben mit den Anschaffungs- und den Verbrauchskosten fĂĽr das Brennholz zu tun. Bei einem relativ unaufwendigen Scheitholzkessel kann mit etwa 6.000 Euro gerechnet werden, bei einer lager- und transporttechnisch aufwendigeren Variante wie der Pelletheizung rund das Dreifache.
Vorteile | Nachteile |
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Die Wärmepumpe nutzt für die Beheizung der Wohnräume thermische Energie aus der Umwelt. Unterschieden wird je nach Herkunft der thermischen Energie zwischen Luft-Wasser Wärmepumpen, Erdwärmepumpen und Wasser-Wasser-Wärmepumpen. Im Gegensatz zu anderen Heizungsarten, die durch Verbrennung funktionieren, funktionieren die verschiedenen Modelle der Wärmepumpen über einen komplexen technischen Prozess.
Während die gewonnene thermische Energie aus der Luft in kalten Wintermonaten weniger effizient ist, kann diejenige aus dem inneren der Erde ganzjährig gleich effizient gewonnen werden. Allerdings ist es nicht überall zulässig, Tiefenbohrungen durchzuführen, was für die Installation einer solchen Wärmepumpe notwendig ist. Unter den drei Modellen ist die Wasser-Wasser Wärmepumpe am effizientesten, wobei auch dieses Modell nicht in allen Regionen genehmigt ist.
Nutzung von BetriebsstromObwohl die Wärmepumpe zu den umweltfreundlichen Heizungsarten gehört, wird für deren Betrieb Strom benötigt. Dies führt nicht nur zu weiteren Kosten, sondern allenfalls auch zu einem negativen Einfluss auf die Klimabilanz. Obwohl manche Stromanbieter spezifische und relativ günstige Wärmepumpen-Tarife anbieten, sollten Sie der Kohärenz wegen lieber auf Ökostrom setzen.
Nebst den erwähnten Heizungsarten gibt es auch noch andere, die Sie bei der Abwägung in Betracht ziehen können. Dazu gehören die Elektroheizungen, die einfach gesagt Wärme über die Steckdosen abgeben und Fernwärmeheizungen, die mit Kraft-Wärme-Kopplung funktionieren.
Elektroheizungen werden auch elektrische Heizungen oder E-Heizungen genannt. Heutzutage gibt es verschiedene Arten der Elektroheizung, die Vorteile: die relativ kostengünstige Anschaffung und die relativ unkomplizierte Montage. Dazu gehört unter anderen die Direktheizung, die Nachtspeicherheizung oder die elektronische Fußbodenheizung. Ein Beispiel für die Direktheizung ist der Heizlüfter bzw. Konvektor, welcher die Raumluft mit einem Ventilator ansaugt und sie dann über einer Heizwendel erwärmt in den Raum zurückbläst.
Die Nachteile der Elektroheizungen sind: Der genutzte Strom für die elektrische Heizung stammt größtenteils aus fossilen Quellen mit schlechter CO2-Bilanz und als dauerhafte Lösung entstehen zudem hohe Stromkosten. Kombiniert man eine solche Heizungsart mit einer erneuerbaren Energie oder Ökostrom, kann der negative Einfluss auf die Umwelt jedoch vermindert werden.
Verschiedene Versorger nutzen im Rahmen einer Kraft-Wärme-Kopplung die bei der Stromerzeugung entstandene Abwärme als Fernwärme. Diese wird direkt oder über eine Sammelstelle, über gedämmte Rohrleitungen oder in Form von Freileitungen an die Verbrauchsstellen transportiert. In der Regel handelt es sich dabei um einzelne Stadtteile oder sogar ganze Städte. Für die Erzeugung der Fernwärme kann auch erneuerbare Energie verwendet werden, was den CO2-Ausstoß verringert.
Vorteile | Nachteile |
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Es gibt nicht die perfekte Heizung
Die perfekte Heizung kann es soweit nicht geben, denn je nachdem, wie man sich die Frage stellt, wird man auch eine entsprechende Antwort erhalten. Bei der Auswahl einer Heizung sollten Sie daher schauen, welches Heizsystem am besten zu Ihrem Energiebedarf passt und vor allem welches Heizsystem für Sie umsetzbar lässt, wie auch beim Warmwasserboiler.
Folgende Fragen sollten Sie sich stellen:
Wissen Sie Ihren Energieverbrauch? Möchten Sie Ihren Strom- und Gasverbrauch bestimmen, um Kosten zu sparen? Erfahren Sie in nur zwei Minuten Ihren jährlichen Energieverbrauch mit unserem Verbrauchsrechner!
Verbrauchsrechner
Die KfW steht für Kreditanstalt für Wiederaufbau und kann im Zuge einer energetischen Sanierung den Einbau von Pelletheizungen, Wärmepumpen und modernen Gas-Brennwertheizungen mit zinsgünstigen Krediten und Zuschüssen unterstützen.
Der Start der Antragsstellung für die Heizungsförderung erfolgt gestaffelt. Derzeit sind Eigentümer von selbstgenutzten Einfamilienhäusern, ungeteilten Mehrfamilienhäusern und Wohnungseigentümergemeinschaften in Deutschland antragsberechtigt. Förderfähige Vorhaben können bereits begonnen werden. Für Maßnahmen, die zwischen dem 29.12.2023 und dem 31.08.2024 starten, kann der Antrag bis zum 30.11.2024 nachgereicht werden.
Zuschuss Nr. 458 |
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Kredit Nr. 358, 359 |
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