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Es handelt sich um durchschnittliche Preise für ein 2-Personen-Haushalt (2.500 kWh) in Berlin-Mitte.
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Smart Meter Einbau verweigern geht nicht immer - Der Smart Meter Einbau ist für Haushalte ab einem jährlichen Stromverbrauch von 6.000 kWh verpflichtend und kann nicht verweigert werden. Die Kosten sind gesetzlich gedeckelt, liegen im Fall eines Einfamilienhauses bei maximal 20 Euro jährlich und beinhalten den Einbau, den Betrieb, die Wartung und die Datenübertragung. Für Haushalte mit einem erhöhten Verbrauch (mehr als 10.000 kWh jährlich) oder einer steuerbaren Verbrauchseinrichtung wie Solaranlagen, Wallboxen und Wärmepumpen kann die Gebühr bis zu 50 Euro im Jahr betragen.
Ein Smart Meter ist ein digitaler Stromzähler mit erweiterten Funktionen. So ist dieser mittels des so genannten Smart Meter Gateway Kommunikationssystems dazu in der Lage, alle 15 Minuten den Stromverbrauch zu erfassen und die dann gesammelten Daten an den Betreiber des Stromnetzes und den Energielieferanten zu versenden.
Besonders deutlich werden die Möglichkeiten, die ein Smart Meter bietet, in Abgrenzung zu den digitalen Stromzählern, wie sie bislang üblich waren, und zu analogen Stromzählern.
Generell sollte man sich zuerst den Unterschied zwischen analogen und digitalen Zählern verdeutlichen:
Digitale Zähler werden wiederum in moderne und intelligente Stromzähler eingeteilt. Der Smart Meter zählt zu den intelligenten Stromzählern, auch als Smarte Stromzähler bekannt.
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Los geht'sSmart Meter/Intelligente Zähler | Moderner Zähler | Analoger Zähler |
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Digitaler Stromzähler | Digitaler Stromzähler | Analoger Stromzähler |
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Verbraucher brauchen sich nicht selbstständig um den Einbau von intelligenten Messsystemen kümmern. Denn diese Aufgabe liegt in den Händen von Messstellenbetreibern – wie bereits auch bei den analogen und modernen Zählern.
In der Regel ist der Messstellenbetreiber auch gleichzeitig der örtliche Netzbetreiber. Hinter dem Namen Messstellenbetreiber verbirgt sich nichts anderes als der verantwortliche Betreiber für Messeinrichtungen, d. h. Strom- und Gaszähler.
Kurz zusammengefasst:
Verbraucher haben die Möglichkeiten, den zuständigen Messstellenbetreiber frei zu wählen. Das bedeutet, der Messstellenbetreiber muss nicht zwangsweise der Netzbetreiber für die zuständige Region sein. Wenn Sie Ihren Messtellenbetreiber selbst aussuchen, gelten jedoch nicht die gesetzlichen Preisobergrenzen.
Wettbewerbliche Messstellenbetreiber | Jahresgebühr | Einbaugebühr |
---|---|---|
inexogy | 99,96 Euro | 130 Euro |
ComMetering | 84 Euro | 199 Euro |
Solandeo | Nach Vereinbarung | Inklusive |
Derzeit gibt es nur wenige alternative Messstellenbetreiber, die Angebote für Haushaltskunden haben. Dies liegt zum einen daran, dass der Pflichteinbau von intelligenten Messsystemen noch nicht weit vorangeschritten ist. Zum anderen gibt es bis zum Frühjahr 2024 immer noch wenige variable und dynamische Stromtarife für Haushalte.
Im Zuge der Digitalisierung in der Energiewende hat der Bundestag Verbraucher dazu verpflichtet, den Einbau von intelligenten Messsystemen ohne Widerspruchsrecht zu dulden. Sie können den Einbau somit nicht ablehnen, obwohl auch gute Gründe gegen die Installation eines intelligenten Stromzählers vorliegen. Was spricht dafür, den Smart Meter Einbau verweigern zu wollen?
In den meisten Fällen wird das Smart-Meter-Modell vom Messstellenbetreiber bestimmt, was daran liegt, dass dieser in der Regel die Verantwortung für die Installation und den Betrieb trägt.
Allerdings können einige Messstellenbetreiber ihren Kunden unter Umständen eine Auswahl an Smart-Meter-Modellen anbieten. Für ein besseres Verständnis haben wir daher einige der Anbieter und ihre Eigenschaften für Sie in der Übersicht:
Die Smart Meter Kosten sind mit der jährlichen Gebühr gedeckt, die Sie an Ihren Messtellenbetreiber bezahlen. Wenn Sie verpflichtet sind, einen intelligenten Stromzähler einbauen zu lassen (ab einem jährlichen Stromverbrauch von 6.000 kWh), liegt die Gebühr im Fall eines Einfamilienhauses bei maximal 20 Euro .
Per Gesetz wird die schrittweise Einführung von intelligenten Stromzählern vorgeschrieben. Damit ist das Startsignal für die Digitalisierung der Energiewende in Deutschland gelegt.
Der stufenweise Einbau der smarten Stromzählern in Deutschland, sprich die Verteilung, die unter Smart Meter Rollout bekannt ist, betrifft zuallererst Kunden mit einem hohen Energieverbrauch. Folgende Gruppen sind vom gesetzlichen Zwang zum Einbau von intelligenten Messsystemen betroffen:
2015
Gesetz für die Digitalisierung der Energiewende
2017
Smart Meter Rollout für Verbraucher über 10.000 kWh
2020
Smart Meter Rollout für 6.000 kWh - 10.000 kWh
2032
Smart Meter Pflicht für alle Verbraucher
Was ist der Normalverbrauch?
In der Regel verbraucht ein Zwei-Personen-Haushalt jährlich um die 2.500 kWh Strom, bei einem 4-Personen-Haushalt wird von circa 4.000 kWh ausgegangen, jedoch hängt dieser Verbrauch auch von Faktoren wie Bauweise und Energienutzung ab.
Die Smart Meter Pflicht in Deutschland hat gute Gründe. Der Anteil der erneuerbaren Energien im Strommix steigt und eine Weiterentwicklung der Stromnetze ist unausweichlich. Intelligente Stromzähler haben den Vorteil, dass sie alle 15 Minuten die Zählerstandsgänge oder Lastgänge ermitteln und an das Smart Meter Gateaway übermitteln.
Das eingebaute Kommunikationssystem wiederum verarbeitet die Daten und überträgt diese automatisch an den Messstellenbetreiber, welche für die Verwaltung der Daten zuständig ist. Personenbezogene Messwerte müssen von Messstellenbetreibern unverzüglich gelöscht werden, sobald diese nicht mehr benötigt werden.
Für den Schutz und die Sicherheit aller Daten kommt die Technik "Privacy by Design" ins Spiel. Das ist in etwa mit einem Briefverteilungszentrum vergleichbar. Der Post ist zwar der Name des Absenders und Empfängers bekannt, jedoch bleibt der Briefinhalt verborgen.
Deutschland ist bei diesem Thema, ähnlich wie bei der Digitalisierung, später dran als andere europäische Länder. In den EU-Ländern Schweden, Italien oder den Niederlanden sind die sogenannten Smart Meter deutlich stärker verbreitet.
Jedoch sind laut Verbraucherzentrale die erhofften Einsparungen nicht so hoch, wie erhofft. Das liegt vor allem an dem individuellen Nutzungsverhalten der Verbraucher in den einzelnen Ländern. Nichts desto trotz trägt das Smart Meter Rollout in der EU einen Teil zur geplanten Energiewende bei, hin zu einem bewussteren Verbrauch und besser steuerbarer Energienutzung.
Der Anteil der erneuerbaren Energien am gesamten Strommix steigt kontinuierlich, sodass die Entwicklung des Stromnetzes unabdingbar ist. Erneuerbare Energien kennzeichnen sich dadurch aus, dass diese nicht konstant die gleiche Menge an Strom produzieren können, was unter anderem mit den Wetterverhältnissen zusammenhängt.
Smart Meter bilden die Basis für dynamische Stromtarife
Die EU-Kommission will zukünftig dynamische Stromtarife fördern. So sollen z.B. Verbraucher mit Wärmepumpe profitieren. Voraussetzung für das Funktionieren dieser dynamischen Stromtarife ist allerdings der flächendeckende Ausbau von Smart Meter.
Um den bestmöglichen Ausgleich zu garantieren, sprich, dass die Energie dort ankommt, wo diese am dringendsten gebraucht wird, kommen Smart Meter ins Spiel. Die intelligenten Messsysteme stellen eine Verbindung zwischen dem Verbrauchenden und Erzeuger her - eine durchgehende Kommunikation ist damit gesichert. Weitere Vorteile von intelligenten Messsystemen:
Einfache Stromzähler gibt es bereits seit über 140 Jahren, wobei das erste Modell zum Strommessen im Jahr 1881 von Thomas Alva Edison erfunden wurde. Hingegen kommen Intelligente Zähler erst seit den 1990er Jahren zum Einsatz.
Bei analogen und modernen Stromzählern, die über kein internetfähiges Modell verfügen, muss der Stromzählerstand entweder vom Stromanbieter/Netzbetreiber oder Kunden selbstständig abgelesen werden. Die Ablesung des Stromzählers findet einmal im Jahr statt und hat den Zweck, den Stromverbrauch des vergangenen Jahres zu erfassen.
Anhand des ermittelten Wertes wird die Jahresabrechnung erstellt und festgehalten, ob eine Nachzahlung ansteht oder Kunden eine Gutschrift zusteht. Der Zählerstand wird stets mit der Zählernummer durchgegeben. Kennen Sie Ihren jährlichen Stromverbrauch? Falls nicht, können Sie diesen ganz einfach mit einem Tarifrechner bestimmen, Tarife vergleichen und zum Geld sparen einen Anbieterwechsel vornehmen.
Hier geht's zum Energiemarie Verbrauchsrechner
Bei einem Umzug oder wenn der Stromvertrag gekündigt wird, muss ebenso an die Stromzähler Abmeldung gedacht werden. Weitere Gründe, die zur Abmeldung eines Stromzählers führen können, ist die Stilllegung eines alten oder unnötig gewordenen Zählers. Weitere wissenswerte Artikel zu Themen wie Energieverträge, Tarife und Energiepreisen, erhalten Sie in der folgenden Rubrik:
Sparen bei der Strom- und/oder Gasrechnung
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