Wallbox: Kosten, Modelle und Förderung in der Übersicht!
Eine Wallbox kostet zwischen 500 und 1.500 Euro und ermöglicht es Ihnen, Ihr Elektroauto einfach und günstig von zu Hause aufzuladen. Beim Kauf sollten bestimmte Dinge wie die Kompatibilität mit dem eigenen Fahrzeug, die Ladeleistung, die Sicherheitsfunktion und die Integration in das eigene Smart-Home-System beachtet werden. Zudem gibt es einigen Bundesländern die Möglichkeit, von Fördermöglichkeiten zu profitieren.
Was kostet eine Wallbox?
Die Wallbox Kosten liegen bei etwa 500 € bis 2.000 € und hängen immer von dem Modell sowie dem Aufwand der Installation ab. Dementsprechend fallen bei der Wallbox die folgenden Ausgaben an:
- Der Preis der Wallbox beim Kauf
- Die Kosten für die Installation der Ladestation
- Die laufenden Kosten und Stromkosten für den Betrieb der Wallbox
Vorsicht bei günstigen Wallboxen Zur Vorsicht mahnen Experten bei günstigen Ladestationen: Nur, weil das Wallbox Kaufen günstig ist, heißt das nicht, dass Sie Geld sparen. Es kann durchaus sein, dass bei der Installation einer günstigen Wallbox zusätzliche Kosten anfallen. Infos zu den Kosten einer Wallbox erhalten Sie im Folgenden.
Fazit: Wie hoch die Kosten für eine Wallbox für Ihr Zuhause genau ausfallen, lässt sich aufgrund der vielen Parameter nicht pauschal sagen. Die endgültigen Wallbox Kosten hängen von Faktoren wie der Wallbox selbst, der Ladeleistung der Wallbox, dem benötigten Aufwand der Installation sowie eventuellen Gebühren für die benötigte Genehmigung ab. Erkundigen Sie sich am besten bei Ihrem Elektriker in Bezug auf die Kosten für die Installation und mögliche Gebühren.
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Kosten senken mit Anbieterwechsel und Solarstrom
Ihr Stromtarif hat übrigens ebenfalls Einfluss auf die laufenden Wallbox Kosten. Erwägen Sie unter Umständen daher einen Stromanbieterwechsel.
Ein weiterer Tipp: Wenn Sie sich für die Installation einer neuen Photovoltaikanlage entscheiden oder Ihre vorhandene Anlage zur Produktion von Solarenergie nutzen, um Ihr E-Auto aufzuladen, können Sie Ihre Stromkosten ebenfalls senken. Gleichzeitig tragen Sie auf diese Weise zu einer nachhaltigen Stromproduktion bei.
Dynamische Netzentgelte: Neue Spar-Chance
Ab dem 1. April 2025 können Verbraucher in Deutschland von dynamischen Netzentgelten profitieren, die eine neue Möglichkeit bieten, Stromkosten zu senken. Besonders vorteilhaft ist diese Änderung für Haushalte mit Smart Metern oder steuerbaren Geräten, wie Wärmepumpen, Photovoltaik-Heimspeichern oder E-Auto-Ladestationen.
Die Netzentgelte, die nur eine Komponente des Strompreises ausmachen, variieren je nach Netzauslastung: Bei hoher Auslastung steigen die Kosten, bei niedriger Auslastung sinken sie. Wer also in Zeiten niedriger Netzauslastung Strom bezieht, kann deutlich sparen. Wer flexibel ist und den Stromverbrauch an diese Schwankungen anpasst, kann so sparen.
Wallbox-Modelle im Vergleich
Da kein Elektroauto wie das andere ist, kann die Frage nach dem besten Wallbox-Modell nicht pauschal beantwortet werden. Schließlich ergeben sich je nach Batteriekapazität, Ladeleistung und Steckertyp unterschiedliche Anforderungen an den Ladevorgang.
Um dennoch einen groben Eindruck zu bekommen, hat der ADAC im Wallbox-Test 2023 acht Wallboxen verschiedener Autohersteller verglichen. Genauer unter die Lupe genommen wurden dabei neben der Funktionssicherheit vor allem auch die Ausstattung und die Benutzerfreundlichkeit.
Hersteller/Produkt | Mittlerer Preis in Euro | Maximale Ladeleistung | ADAC Urteil | ||
---|---|---|---|---|---|
Hyundai Wallbox Pulsar Plus (PLP1-0-2-3-3-002-C) | 911 | 11 kW | 1,8 | ||
Mercedes-Benz Wallbox (A 000 906 34 12) | 990 | 22 kW | 1,9 | ||
Peugeot ePro Full Wallbox | 899 | 22 kW | 1,9 | ||
BMW Wallbox Gen. 3 (61 90 5 A1E 1B1) | 599 | 22 kW | 2,0 | ||
Ford Connected Wallbox (LJ98-10C823-CB) | 689 | 11 kW | 2,0 | ||
Tesla Gen 3 Wall Connector | 500 | 22 kW | 2,1 | ||
Volvo Garo Wallbox (32324230 GLB-DCM-W-T211FC-VCC) | 999 | 11 kW | 2,1 | ||
Volkswagen ID. Charger | 569 | 11 kW | 2,2 | ||
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11 oder 22 kW?
Die Entscheidung zwischen 11 kW und 22 kW hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der maximalen Ladeleistung Ihres Elektrofahrzeugs, der Verfügbarkeit eines entsprechenden Stromanschlusses und Ihrer persönlichen Ladeanforderungen. Wenn Ihr Elektrofahrzeug eine maximale Ladeleistung von 11 kW unterstützt und Ihr Stromanschluss keine höhere Leistung ermöglicht, ist eine Wallbox mit 11 kW ausreichend.
Gibt es eine Wallbox Förderung?
Eine Wallbox Förderung gibt es in einigen Ländern, jedoch nicht mehr auf Bundesebene. Geplant war zwar ursprünglich, dass für das Jahr 2024 vom Bund 200 Millionen Euro zu Förderungszwecken bereitgestellt werden sollten, allerdings wurde dieser Plan aufgrund von Haushaltslücken wieder verworfen.
In der folgenden Übersicht können Sie sehen, ob es in Ihrem Bundesland eine KfW Förderung für eine Wallbox gibt:
Was ist eine Wallbox?
Eine Wallbox ist eine Ladestation zum Aufladen der Batterie von E-Autos und sie wird – wie der Name schon sagt – an einer Wand oder Säule fest installiert. Dabei ist es egal, ob die Wallbox in der Garage, im Carport, am Haus oder an der Grundstücksbegrenzung befestigt wird. Eine feste Verschraubung der Wallbox sorgt dafür, dass das Kabel nicht abgenommen werden kann, was auch einen Sicherheitsaspekt darstellt.
Lohnt sich die Investition?
In eine Wallbox zu investieren lohnt sich, denn der Komfort Ihres Elektroautos wird erheblich durch eine eigene Wallbox erhöht. Wer sein Auto bequem und sicher zu Hause aufladen möchte, kommt am Kauf nicht vorbei. Eine eigene Wallbox ist zum einen nutzerfreundlich und zum anderen sind die Ladekabel besser vor Diebstahl geschützt als an einer öffentlichen Ladesäule. Außerdem können Sie sicher sein, dass Sie immer einen Ladeplatz vorfinden, wenn Sie ihn brauchen.
Vorteile im Überblick:
- Schnellere Ladezeiten im Vergleich zur herkömmlichen Steckdose
- Zuverlässige und sichere Lademöglichkeit direkt zu Hause
- Unabhängigkeit von öffentlichen Ladestationen
- Potenzielle langfristige Einsparungen bei den Ladekosten
- Möglichkeit zur Nutzung günstiger Nachtstromtarife
- Steigerung des Wiederverkaufswerts der Immobilie durch installierte Lademöglichkeit
- Kopplung mit einer Photovoltaikanlage möglich
Welche Arten einer Wallbox gibt es?
Wenn Sie sich eine Wallbox anschaffen möchten, haben Sie die Wahl zwischen verschiedenen Arten, die im Folgenden zusammengefasst sind.
Wallboxtyp | Vorteile |
---|---|
Ungesteuerte Wallboxen | - Einfache Installation und Bedienung - Kostengünstiger - Zuverlässig und robust |
Intelligente Wallboxen (App-Steuerung durch W-LAN) | - Fernüberwachung und Steuerung - Zeitgesteuertes Laden - Integration in Smart-Home-Systeme - Optimierung des Stromverbrauchs |
Einphasige oder für dreiphasige Anschlüsse | - Flexible Anschlussmöglichkeiten - Einphasige: für Haushalte mit begrenztem Stromnetz - Dreiphasige: höhere Ladeleistung und kürzere Ladezeiten |
Wallboxen mit Zugangssicherung | - Schutz vor unbefugter Nutzung - Ideal für Mehrfamilienhäuser und öffentliche Bereiche - Erhöhte Sicherheit durch RFID-Karten, Schlüssel oder Apps |
Wallboxen mit einem integrierten Stromzähler mit MID-Zertifizierung | - Exakte Abrechnung des Stromverbrauchs - Erfüllung gesetzlicher Anforderungen - Transparenz und Nachvollziehbarkeit des Energieverbrauchs |
Welcher Stromanschluss ist für eine Wallbox notwendig?
Eine Wallbox benötigt in der Regel einen Starkstromanschluss (Dreiphasen-Wechselstrom mit 400 Volt). Rein technisch gesehen können Sie eine Wallbox mit 230 Volt betreiben, wenn es sich um eine einphasige Wallbox mit 10 bis 20 Ampere handelt. Der Nachteil ist jedoch, dass sich die Ladezeit Ihres Elektroautos damit erheblich erhöht.
Eine Wallbox zum Aufladen von Elektroautos und Hybridautos muss an einem eigenen, also an einem separaten, Stromkreis angebracht werden. Das heißt, es dürfen keine Nebenanschlüsse verfügbar sein. Außerdem sind sowohl ein Leitungsschutzschalter als auch ein FI-Schalter für die Wallbox vorgeschrieben. Die Wallbox-Ladestationen werden in der Regel bereits mit einem benötigten Fehlerstrom-Schutzschalter geliefert.