Günstigen Stromtarif finden:
Es handelt sich um durchschnittliche Preise für ein 2-Personen-Haushalt (2.500 kWh) in Berlin-Mitte.
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Grün & Günstig Strom
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Fast 85 % des gesamten Energieverbrauchs eines deutschen Haushaltes fällt auf die Heizung zurück. Da verwundert es nicht, dass die Heizkosten hoch ausfallen! Vor allem in Anbetracht der Energiepreiskrise ist es wichtig, die Heizkosten im Blick zu behalten. Doch wie kann man die Heizkosten berechnen? Wir geben Ihnen eine Schritt für Schritt Anleitung, Durchschnittswerte zum Vergleich und hilfreiche Tipps, um Kosten zu sparen! Übrigens: Im Sommer 2022 sollen Wohngeldbezieher einen Zuschuss bekommen, um den Preisanstieg abzufedern.
Heizkostenzuschuss senkt Kosten - ein Anbieterwechsel auch Im Sommer 2022 bekamen Haushalte mit geringem Einkommen, wie auch Studenten und Auszubildende einen Zuschuss zu den Heizkosten. Das heißt: Ein 1-Personen-Haushalt bekam einmalig 135 €, ein 2-Personen-Haushalt 175 € und jede zusätzliche Person weitere 35 Euro, sofern Wohngeld bezogen wird. In Anbetracht des Anstiegs der Energiepreise lohnt es sich aber trotzdem, Gasanbieter zu vergleichen und zu einem günstigeren zu wechseln!
Damit Sie Ihre Heizkosten berechnen können, brauchen Sie den Energieverbrauch Ihrer Heizung. Da der Energieverbrauch in Kilowattstunden (kWh) angegeben wird, müssen Sie zudem die Mengenangaben Ihrer Heizung in m³, Litern oder Kilogramm in Kilowattstunden umwandeln.
1 Liter Heizöl beziehungsweise 1 m³ Erdgas entspricht etwa 10 Kilowattstunden; bei Holz liegt der Heizwert bei etwa 5 Kilowattstunden pro Kilogramm. Das heißt, je nach Heizungsart können Sie das Volumen für die Umwandlung entweder mit 10 oder mit 5 multiplizieren.
Bei der Fernwärme ist es wenig sinnvoll, den Verbrauch von Fernwärme in Kubikmeter Gas umzurechnen, da keine zusätzlichen Verluste bei der Gasverbrennung anfallen. Anbei eine Anleitung für die Berechnung Ihrer Heizkosten je nach Art der Heizung.
Heizungsart | Heizkosten berechnen |
---|---|
🏠Fernwärme |
|
🔥 Gasheizung |
|
🌳 Holzheizung |
|
🛢 Ölheizung |
|
⛽ Wärmepumpe |
|
Beim Heizkosten Berechnen sollten Sie beachten, dass Brennstoffkosten meist von Jahr zu Jahr unterschiedlich ausfallen. Profitieren wir in einem Jahr von tiefen Preisen, heißt das noch lange nicht, dass das auch in den nächsten Jahren der Fall sein wird. Heizöl schwankt sogar auch innerhalb eines Jahres: Somit fällt der Kauf von Heizöl in den Sommermonaten günstiger aus, da die Nachfrage geringer ist und viele Anbieter günstigere Preise realisieren.
Energieverbrauch berechnen: Formel für Heizung
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Sie wohnen in einer Mietwohnung und wollen Ihre Heizkosten berechnen? Das scheint auf den ersten Blick gar nicht so einfach, denn möglicherweise haben Sie keine Informationen zu Ihrem individuellen Brennstoffverbrauch.
Trotzdem können Sie mit einigen Hilfestellungen zumindest Ihre Heizkosten schätzen und damit gegebenenfalls Sparmaßnahmen ergreifen, um in Zukunft negative Überraschungen in der Heizkostenabrechnung zu vermeiden. Seien Sie sich aber bewusst, dass die Heizkostenabrechnung nicht nur mit Ihrem Nutzverhalten zu tun hat, sondern auch mit verbrauchsunabhängigen Faktoren.
Heizkostenabrechnung verstehen50 – 70 % der Heizkosten in der Heizkostenabrechnung sind verbrauchsabhängig und geben an, wie viel Energie der Mieter von Raumwärme oder Warmwasser verbraucht hat. Hinzu kommen verbrauchsunabhängige Heiznebenkosten, zum Beispiel für die Kosten der Brennstofflieferung und die Pflege und Wartung der Heizungsanlage. Darin enthalten ist auch ein Grundkostenanteil, der mithilfe eines Verteilschlüssels über die Quadratmeterzahl der Wohnungen berechnet wird.
Energieausweis: Eine erste Hilfestellung liefert der Energieausweis der Wohnung. Dieser gibt, basierend auf den realen Energieverbräuchen der letzten drei Jahre, den durchschnittlichen Energieverbrauch der Wohung für ein Jahr an. Die Angaben beziehen sich auf die Quadratmeter der Wohnfläche und orientieren sich an vordefinierten Energiekennziffern. Um die ungefähren Heizkosten berechnen zu können, multiplizieren Sie diesen Verbrauch mit den aktuellen Rohstoffpreisen.
Heizkosten berechnen Mietwohnung (Euro/Jahr): Energieverbrauch (kWH) x Rohstoffpreis (Euro)
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Wie viele Heizkosten pro Qm sind normal? Gemäß Heizspiegel 2021, welcher Vergleichswerte für das Abrechnungsjahr 2020 liefert und sich auf die gesamte Wohnfläche eines Gebäudes inkl. Anteile für Raumwärme und Warmwasserbereitung bezieht, fallen in einem Heizungsarten Vergleich die durchschnittlichen Heizkosten pro m² für Heizöl mit 8,90 € am niedrigsten aus. An zweiter Stelle folgt Erdgas mit 9,80 € pro Quadratmeter, gefolgt von der Wärmepumpe mit 10,40 € und an letzter Stelle Fernwärme mit 12,40 Euro.
Da große Häuser im Verhältnis zur Wohnfläche weniger Außenfläche haben als kleine Häuser, verbrauchen sie bei gleichwertigen Gebäudehüllen durchschnittlich weniger Heizenergie pro Quadratmeter. Dies wiederum führt zu geringeren Heizkosten pro Qm. Anbei finden Sie einen Überblick zu den Heizkosten pro Qm für verschiedene Heizungsarten. So können Sie die Frage Wieviel Heizkosten pro Qm sind normal? besser beantworten.
Quelle: Heizspiegel für Deutschland 2021, heizspiegel.de, 2022
Wie bereits erwähnt, verbrauchen ältere Gebäude im Durchschnitt mehr Heizenergie als neuere Gebäude, was wiederum zu einem höheren Heizkosten Durchschnitt führt. Das liegt daran, dass im Laufe der Jahre verschärfte gesetzliche Anforderungen zu energiesparenden Wärmedämmungen von Gebäuden eingeführt wurden. Kennen Sie das Baujahr Ihres Hauses, können Sie seinen energetischen Zustand noch genauer bestimmen.
Altbaugebäude mit Einrohrheizung austauschen!
In der folgenden Tabelle sehen Sie - ebenfalls gemäß Heizspiegel 2021 - den Heizkosten Durchschnitt von Erdgas, Heizöl, Fernwärme und von der Wärmepumpe in einem Mehrfamilienhaus mit Einzelwohnungen von 70 Quadratmetern. Bei Wärmepumpen sind für die Baujahre bis 1983 zu wenig Daten vorhanden.
Quelle: Heizspiegel für Deutschland 2021: Vergleichen Sie Ihre Heizkosten!, heizspiegel.de, 2022
In Mehrfamilienhäusern werden die Heizkosten auf die einzelnen Wohneinheiten aufgeteilt. Die Heizkostenverteiler messen den individuellen Verbrauch jeder Wohnung, um eine faire Verteilung der Kosten zu gewährleisten. Die Abrechnung erfolgt typischerweise einmal jährlich, basierend auf den abgelesenen Daten. Diese Verteilung ist durch die Heizkostenverordnung geregelt, die den sparsamen Umgang mit Energie fördern soll.
Laut Umweltbundesamt benötigen deutsche Privathaushalte mehr als zwei Drittel ihres jährlichen Energieverbrauches für die Raumwärme. Zusammen mit der Warmwasseraufbereitung macht das fast 85 % des gesamten Energieverbrauches aus, während der Energieverbrauch von Strom lediglich einen Fünftel ausmacht. Entsprechend groß sind die Möglichkeiten, beim Heizen Kosten zu sparen.
Um erfolgreich Heizkosten sparen zu können, sollten Sie sich als Erstes über die verschiedenen Einflussfaktoren bewusst sein, welche bei der Enstehung der Heizkosten eine Rolle spielen:
Grundsätzlich kann gesagt werden: Je älter die Wohnung, desto mehr Heizenergie wird verbraucht und desto höher die Heizkosten. Unabhängig davon verbrauchen auch Wohnungen im Erdgeschoss oder unter dem Dach mehr Energie, genauso wie ältere Heizungsanlagen und Nutzer, die mit niedrigeren Raumtemperaturen nicht zurecht kommen.
Ihre Heizkosten sind zu hoch und Sie wollen Heizkosten sparen? In folgenden Unterkapiteln erhalten Sie Energiespartipps in den Bereichen Raumwärme und Warmwasseraufbereitung.
In Bezug auf die Raumwärme können Sie bereits mit kleinen Anpassungen Ihres Nutzverhaltens viel auswirken. Folgende Tipps sind kostenlos und helfen Ihnen, Kosten zu sparen:
Bei folgenden Tipps ist zwar eine kleine Investiton notwendig, dennoch handelt es sich um wertvolle Veränderungen, die Ihnen zu zusätzlichen Erparnissen verhelfen:
Heutzutage ist das Warmwasser in unserem Haushalt nur schwer wegzudenken. Mit einem täglichen Verbrauch zwischen 25 und 50 Liter pro Person werden mittlerweile in einem durchschnittlichen deutschen Haushalt 14 % des gesamten Energieverbrauchs für die Warmwasseraufbereitung benötigt.
Ein hoher Verbrauch an Warmwasser wirkt sich jedoch nicht nur negativ auf unsere Heizkosten aus, sondern erhöht auch die klimaschädlichen CO2-Emissionen. Mit den richtigen Maßnahmen können Sie Ihren Warmwasserverbrauch reduzieren, Heizkosten sparen und der Umwelt Gutes tun. Hier einige Tipps dafür:
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Sie sind Hartz 4 Empfänger? In diesem Falle haben Sie nach Paragraph 22 des Sozialgesetzbuches II (SGB) nicht nur Anrecht auf Arbeitslosengeld, sondern auch auf eine angemessene Unterkunft inklusive Nebenkosten und Heizkosten. Dafür müssen Sie jedoch nebst dem Hartz 4 Hauptantrag zusätzlich ein Formular zu den Kosten der Unterkunft und Heizung (KDU) ausfüllen und, falls der gewählte Brennstoff selber besorgt wird, einen Antrag auf Brennstoffbeihilfe stellen.
Unabhängig der gewählten Heizungsart wird das Jobcenter Ihre Heizkosten übernehmen, sofern es sich dabei um angemessene Kosten handelt, die sich am örtlichen Durchschnitt orientieren. Für die Beurteilung der Angemessenheit kann das Jobcenter zum Beispiel den aktuellen Heizspiegel zur Hilfe nehmen. Sollten Sich Ihre Kosten über dem Heizkosten Durchschnitt befinden, müssen Sie mit einer Kostensenkungsaufforderung rechnen.
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Verbrauchsrechner
Falls Sie Ihre Heizkosten nicht manuell berechnen möchten, können Sie auch einen Heizkostenrechner nutzen, um Ihre Heizkosten besser einschätzen zu können. Heizkostenrechner sind online verfügbar und benötigen für die Berechnung Angaben zu Ihrer Wohnsituation und Wohnfläche, Heizungsart, Gebäude und Verbrauch. Beispiele von Heizkostenrechner sind der HeizCheck von CO2online.de oder der Heizkostenrechner auf heizkostenrechner.com. Anbei einige Fragen, mit denen Sie bei der Nutzung eines Heizkostenrechners rechnen können:
Nach der Berechnung Ihrer Heizkosten erhalten Sie in der Regel ebenfalls eine Erklärung der Ergebnisse mit möglichen Vergleichswerten.
Die auf dieser Website erwähnten Dienstleistungen und Produkte repräsentieren lediglich eine kleine Auswahl der Möglichkeiten, die Ihnen zur Verfügung stehen. Wir empfehlen Ihnen, selber zu recherchieren und sich gegebenenfalls beraten zu lassen, bevor Sie eine Entscheidung treffen. Es kann sein, dass wir von ausgewählten Partnern Provisionen für den Verkauf einiger auf dieser Website erwähnter Produkte und/oder Dienstleistungen erhalten. Die Nutzung unserer Website ist kostenlos, und die Provision, die wir erhalten, hat keinen Einfluss auf unsere Meinung oder die von uns bereitgestellten Informationen.