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Strom ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Lebens. Daher produziert jedes Land Energie aus unterschiedlichen Energieträgern. Der Strommix Deutschlands setzt sich aus verschiedenen Energiequellen zusammen und verändert sich durch die Energiewende ständig. Haben Sie sich jemals gefragt, wie sich der Strommix Deutschland zusammensetzt und woher Ihr Strom aus der Steckdose kommt? Erfahren Sie hier alles Wissenswerte über den Strommix Deutschland.
Definition Ein Strommix ist eine Aufschlüsselung der verschiedenen Energiequellen, aus denen die Stromerzeugung eines Landes besteht. Einfach gesagt handelt es sich um die Prozentangabe der einzelnen Energiequellen, aus denen ein Stromanbieter seinen Strom bezieht.
Wenn Sie wissen, wie sich der Strommix Deutschland der verschiedenen Anbieter zusammensetzt, können Sie fundierte Entscheidungen darüber treffen, auf welche Energiequelle Sie setzen. So sind Sie in der Lage, selbst zu beurteilen, ob Sie lieber konventionelle Energien wie die Atomkraft oder aber erneuerbaren Strom konsumieren.
In Deutschland ändert sich die Herkunft des Stroms laufend. Deshalb fragen Sie sich vielleicht: „Wie wird Strom erzeugt und welche Faktoren beeinflussen die zukünftige Entwicklung?“ Die Antwort dieser Frage hängt von vielen Faktoren ab. Das liegt daran, dass sich das Land mitten in einer Energiewende befindet. Das Ziel dieser Entwicklung ist die Minimierung der traditionellen Quellen und eine Zuwendung zu erneuerbaren Energieträgern. Diese Umstellung wird durch die öffentliche Nachfrage nach sauberer und vorangetrieben.
Der Strommix Deutschland umfasst eine Vielzahl von Energiequellen. Die wichtigsten Anteile weisen konventionelle Energien wie die Kohle und Erdgas auf, aber auch die Erzeugung erneuerbarer Energie mithilfe von Windkraft oder Photovoltaik und Biogas wird immer relevanter. Der Prozentsatz der einzelnen Energiequellen variiert je nach Zeitraum.
Die Kernenergie hat einen immer kleineren Anteil am Strommix Deutschlands und erneuerbare Energien machen einen immer größeren Anteil aus. Die Kohle ist mit einem Anteil von etwa 33 % die wichtigste konventionelle Stromquelle. Mit großem Abstand folgen die Kernenergie und Erdgas.
Der Anteil der konventionellen Energieerzeugung wird jedoch aufgrund des Aufstiegs der erneuerbaren Stromquellen in den nächsten Jahren sinken. Es wird damit gerechnet, dass dieser Anteil in Zukunft weiter steigen wird, da es hohe Bestrebungen für saubere Energiequellen und einem nachhaltigeren Lebensstil gibt.
Quelle: Strommix Deutschland 2022, Destatis, 2023
Primärenergie Deutschland Primärenergie ist eine in der Natur vorkommende Energieform, die noch keinem Umwandlungs- oder Transformationsprozess unterzogen wurde. Dementsprechend kann Primärenergie z.B. als fossiler Brennstoff (Erdöl, Erdgas, Kohle etc.) zur Verfügung stehen.
Konventionelle Energieträger werden auch als fossile Brennstoffe bezeichnet, da ihre Herstellung aus nicht unbegrenzt verfügbaren Materialien erfolgt. Der konventionelle Strom in Deutschland wird hauptsächlich durch folgende Energieträger erzeugt:
Der Strommix Deutschland besteht immer noch zu über 50 % aus fossilen Energien. Erneuerbare Energien wie Windkraft oder Photovoltaik und Erdwärme sind Teil des Mix, aber konventionelle Energiegewinnung wird weiterhin für die Stromerzeugung Deutschlands eine Rolle spielen. Bis 2050 möchte Deutschland jedoch ausschließlich erneuerbare Energien verwenden.
Es gibt eine Vielzahl von erneuerbaren Energiequellen für Strom. Die wichtigsten Träger sind:
Bemerkenswert an dem Strommix aus erneuerbaren Energien ist, dass Deutschland eine Vorreiterrolle im Vergleich zu vielen anderen Ländern, die vorher auf Atomenergie gesetzt haben, einnimmt. 2011 betrug der Anteil der Photovoltaikenergie des Landes etwa 1 %, aber in den letzten Jahren ist dieser Anteil deutlich gestiegen. Dieses Wachstum ist sowohl auf die Politik der Regierung als auch auf Bestrebungen der Selbstversorgung einzelner Bürger zurückzuführen.
Der deutsche Strommix stammt aus einer Vielzahl von Ländern, auch wenn für die eigene Stromproduktion Deutschland der Haupterzeuger ist. Die wichtigsten ausländischen Lieferanten sind Frankreich, Dänemark und die Niederlande. Darüber hinaus gibt es eine Reihe weiterer Staaten, die zum Strommix Deutschlands beitragen.
Insgesamt ist das Land jedoch Netto-Stromexporteur, da der Stromexport höher als der -import ist. Dass Deutschland überhaupt Strom importiert, klingt erst einmal etwas merkwürdig, lässt sich aber leicht erklären.
Quelle: Stromaustauschsaldo Deutschlands in den Jahren 1990 bis 2021, Statista, 2022
Da die nachhaltige Energieerzeugung Deutschland teilweise von den Wetterbedingungen abhängig macht, wird bei Bedarf Energie aus dem Ausland importiert. Andersherum verkauft das Land bei guten Wetterbedingungen den erneuerbaren Strom.
Darüber hinaus werden die letzten Atomkraftwerke in den nächsten Jahren abgeschaltet, weshalb mit einem größeren Importvolumen gerechnet werden kann. Es ist also davon auszugehen, dass die rückgängige Energiegewinnung Deutschland zu einem Importland für Strom wandelt.
Durch umfangreiche Bemühungen der Regierung stieg der Anteil an erneuerbaren Energien im Strommix stetig. Insbesondere in den letzten Jahren können Sie eine interessante Entwicklung beobachten. Hier finden Sie eine Übersicht der Änderungen in den letzten Jahren und zukünftige Tendenzen.
Das lässt sich durch ideale Witterungsverhältnisse erklären, die zu einer höheren Stromerzeugung geführt haben.
Im Jahr 2021 führten schlechtere Witterungsbedingungen dazu, dass erneuerbare Energien wieder unter 50 % sanken. Dementsprechend machten fossile Energieträger den größten Anteil an der Stromversorgung aus. Insbesondere die Braunkohle verzeichnete einen signifikativen Anstieg und es fanden mehr Stromimporte statt.
Der Strommix in Deutschland für das Jahr 2022 bestand aus etwa 45 % erneuerbarer und 55 % konventioneller Energie. Vor allem bei der Kernenergie war im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang zu beobachten. Durch die Energiekrise wurde die Notwendigkeit von Gas wieder erhöht, wodurch dieser Anteil leicht anstieg. Aber auch die Energieproduktion durch erneuerbare Energien steigt weiter an.
Durch neue Beschlüsse der EU können Sie auf jeden Fall spannende Entwicklungen auf dem Energiemarkt erwarten. Seit Kurzem gilt sowohl die Atomkraft als auch das Gas als nachhaltige Energie, weshalb diese neue Sichtweise den kompletten Energiesektor verändern könnte.
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Die deutsche Regierung hat sich für das Jahr 2030 das Ziel gesetzt, dass der Strommix zu mindestens 50 % aus nachhaltiger Energie stammen soll. Dies würde eine Abkehr von den konventionellen Energieträgern bedeuten, die derzeit zusammen mehr als die Hälfte des Strommix Deutschlands ausmachen.
Die erneuerbaren Energien haben in den letzten Jahren ein rasantes Wachstum erfahren und mit den technologischen Verbesserungen wird der Strom in Deutschland immer effizienter gespeichert.
Es wird erwartet, dass Photovoltaik- und Windkraft im Jahr 2030 den größten Beitrag zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien leisten werden. Die Windenergie ist für Deutschland besonders gut geeignet, da es im Norden und Osten des Landes ein enormes Potenzial gibt. Auch die Photovoltaikenergie hat in den letzten Jahren ein schnelles Wachstum erlebt und die Preise für die Anschaffung sinken.
Der größte Vorteil des Wandels ist unbestreitbar eine nachhaltigere Zukunft. Durch sauberere Energie wird die Umwelt und dementsprechend die Erde weniger belastet. Des Weiteren werden Risiken wie Atomkraftunglücke verringert.
Der hohe Anteil der erneuerbaren Energien in Deutschland ist auch auf das starke Engagement des Landes für den Klimaschutz zurückzuführen. Durch diesen Wandel wird den nachfolgenden Generationen bewusst, dass der Planet gepflegt werden muss. Stromanbieter wie E.ON weisen schon jetzt über 50 % erneuerbare Energieträger vor.
Darüber hinaus ist ein Strommix aus vielen Energieträgern fantastisch, weil er die Stabilität der Netze erhöht. Durch den Mix wird das Netz robuster gegenüber Ausfällen, da jede Quelle ihre eigenen Vor- und Nachteile hat. So kann zum Beispiel bei Windstille der Strom aus Kohle- oder Gaskraftwerken bereitgestellt werden, ohne dass massive Schwankungen in der Netzstromproduktion auftreten.
Der Nachteil ist jedoch, dass die Energiewende sehr kostspielig sein könnte und dementsprechend die Privathaushalte belastet. Um den Prozentsatz dieser Art von Energien auszubauen, werden umfangreiche Investitionen benötigt. Deutschland ist zwar ein führendes Land, wenn es um erneuerbare Energien geht, aber erhöht seinen Anteil an erneuerbaren Energien am Strommix mit sehr hohen Kosten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Strommix die Kombination verschiedener Energiequellen, die zur Stromerzeugung genutzt werden, umfasst.
Dazu gehören erneuerbare Energien wie die Wind- und Photovoltaikenergie, aber auch Kohle, Gas und Kernkraft. Es findet jedoch ein umfangreicher Wandel statt, der zum Ziel hat, auf erneuerbare Quellen wie Wind- und Phototovoltaikenergie umzusteigen.
Da die Stromproduktion der einzelnen Energieträger von den Klimaverhältnissen abhängt, variiert der jeweilige Anteil je nach Zeitraum. Anteil der einzelnen Energieträger variiert je nach Zeitraum.
In Zukunft sollen erneuerbare Energiequellen eine herausragende Rolle für den Strom in Deutschland spielen. Die deutsche Regierung hat sich für 2030 ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Mindestens 50 % der Stromerzeugung soll aus erneuerbaren Energien wie Wind, Sonne und Biomasse stammen.
Unter Berücksichtigung der neuesten Entwicklungen in der Europäischen Union, die Gas- und Atomstrom zu „grüner Energie“ erklärt haben, könnte sich die Tendenz der Stromerzeugung jedoch noch ändern.
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