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Erdölpreis aktuell finden - Was bestimmt den Preis 2024?
Erdöl bleibt eine wichtige Energiequelle, auch wenn es als fossiler Brennstoff die globale Erwärmung vorantreibt. Rohöl wird als Kraftstoff, im Straßenbau und zum Heizen genutzt. Die Erdölreserven von 244 Milliarden Tonnen reichen noch 50 Jahre. Der aktuelle Ölpreis liegt bei ca. 0,99 € pro Liter. Prognose: Preis wird wegen Klimapolitik & CO2-Steuer erst fallen und ab 2028 steigen. Die OPEC Gruppe (12 Mitgliedsstaaten), die die Fördermenge und Preise von Erdöl koordiniert, beeinflusst die Ölpreise direkt. Ein Ölpreisvergleich hilft Verbrauchern, Öl zum bestmöglichen Preis zu beziehen.
Übersicht- Erdöl 🛢️
Erdöl ist ein schwarzes Stoffgemisch in der Erdkruste, welches hauptsächlich aus Kohlenwasserstoffen besteht.
Erdöl- Allgemein
- Was ist Erdöl?
- Unterschied zum Rohöl
- Endlichkeit
Erdölpreis
- Aktuelle Preise finden
- Ölpreisentwicklung
- Faktoren, die den Ölpreis beeinflussen
Erdölreserven
- Wieviel existiert?
- Erdölreserven der Länder
- Arten von Ölgewinnung
Rohöl
- Was ist Rohöl?
- Wofür wird Rohöl verwendet?
- Rohöl zum heizen
Ölpreisvergleich für Heizöl
- Heizölpreise Bundesländer in DE
- Wo kann man vergleichen?
Was ist Erdöl? Fakten und Verwendung
Erdöl ist ein Stoffgemisch, welches sich aus mehr als 500 Bestandteilen zusammensetzt und je nach Förderland ein weites Spektrum an unterschiedlichen Elementen enthalten kann. Unter anderen beinhaltet Erdöl Kohlenwasserstoffe, Napthensäuren, Phenole, Alhyde, Harze und Schwefelverbindungen.
Das Wort Erdöl stammt aus Babylonien vom Wort “naptu”, auf Deutsch leuchten. Der fossile Brennstoff wurde schon damals im babylonischen Reich zu Beleuchtungszwecken benutzt.
Was ist der Unterschied zwischen Erdöl und Rohöl? Rohöl ist die Bezeichnung für den an der Erdoberfläche gelagerten Rohstoff. Nach der Förderung und vor der Verarbeitung des Rohstoffs in Raffinerien wird das Öl als Rohöl bezeichnet. Ungereinigtes Öl, das zunächst aus der Erde gewonnen wird, nennt man Erdöl.
Das Jahr 1855 gilt als Start der modernen Erdölindustrie: Der Kanadier Abraham P. Gesner erhielt das erste Patent für die Herstellung von Petroleum aus Kohle. Heutzutage sind über 17 verschiedene Erdölsorten bekannt. In Europa ist die wichtigste Erdölsorte Brent, in Asien Dubai Fateh und in den USA West Texas Intermediate (WTI)
Heute ist der fossile Brennstoff in fast allen alltäglichen Dingen gegenwärtig. Erdöl kann zum Beispiel in Medikamenten, Kleidung, Kunststoff, Fahrzeugen, Elektronik und Kosmetika vorgefunden werden.
- Wofür wird Erdöl verwendet?
- 35 % Heizung
- 29 % Verkehr
- 22 % Energiegewinnung
- 7 % Chemieindustrie
- 7 % Sonstige
Die Endlichkeit des Rohstoffs Erdöl
Zunächst einmal sollte festgehalten werden, dass trotz eines gestiegenen Weltölverbrauchs die bestätigten Erdöl Reserven von 1970 bis 2024 sich nahezu verdoppelt haben. Das führt darauf zurück, dass neue Technologien zur Förderung von Erdöl entwickelt werden und damit die vorhandenen Erdöl Ressourcen in Erdöl Reserven überfließen.
Es ist davon auszugehen, dass bedingt durch den technischen Fortschritt die Erdölvorräte, die in den Ressourcen erfasst werden, zukünftig verstärkt erschlossen werden. Wirtschaftliche Voraussetzung für die Erschließung könnten auch die steigenden Ölpreise schaffen.
Wo Erdölpreise aktuell finden?
Die Erdölpreise ändern sich tagtäglich auf Grund verschiedener Faktoren. Sollten Sie also auf der Suche nach dem Erdölpreis AKTUELL sein, können Sie diese auf verschiedenen Internetseiten finden. Zum Beispiel können Sie sich auf der Seite esyoil.de über die Erdöl Kosten aktuell informieren und auch die Preisänderungen einsehen.
Die wichtigsten Sorten Erdöl sind Brent und WTI (West Texas Intermediate). Die Erdölsorte Brent ist auch als Nordseesorte bekannt. Die Standardwährung des Ölpreises ist schon seit längerer Zeit der Dollar. Im Jahr 2008 wurden die bisher höchsten Erdölpreise aufgezeichnet.
🔥Erdölsorte | 💰 Preis/Barrel | 📅Datum |
---|---|---|
Brent | 147,40 US Dollar | 11.Juli.2008 |
WTI | 147,16 US Dollar | 11.Juli.2008 |
Quelle: Faktoren, die den Erdölpreis beeinflussen, GeVestor, 2024.
Erdölpreise werden in Preis pro Barrel angegeben. Barrel ist eine englische Maßeinheit und bedeutet Fass oder Tonne. Ein Barrel Erdöl entspricht 159 Liter Erdöl.
Ölpreisentwicklung: Aktueller Ölpreis & Prognose der nächsten Jahre
Derzeit (Stand Oktober 2024) liegt der Ölpreis bei etwa 50€ pro 100 Liter, sprich bei 0,5€ pro Liter. In den nächsten zwei Jahren (2025 & 2026) ist prognostiziert: der Ölpreis wird weiter fallen. Langfristig (2027 bis 2028) allerdings geht die kurzfristige Prognose zur Ölpreisentwicklung von einem steigenden Ölpreis aus, auf bis zu 164 € pro 100 Liter.
Wie die Preisentwicklung zwischen den Jahren 1960 und 2024 zeigt, ist der Ölpreis häufig von großen Schwankungen betroffen.
(Quelle: Preisentwicklung ausgewählter OPEC-Rohöle in den Jahren 1960 bis 2024, Statista, 2024)
Was kostet Öl 2024? Wohin geht der Ölpreis? Aufgrund der Energiekrise gab es im Oktober 2022 ein Rekordhoch des Ölpreises von 1,60 € pro Liter. Jedoch hat sich die Lage wieder entspannt und Verbraucher zahlen Stand Oktober 2024 zwischen 0,47 € und 0,5€ pro Liter Öl. Gründe für die geringeren Preise sind volle Gasspeicher, milde Temperaturen und die gesunkene Nachfrage in Deutschland. Prognosen für 2025 sind jedoch schwer zu treffen, da sich Preise schnell und unerwartet verändern.
Schutz vor Preisschwankungen
Um vor den Unsicherheiten des Marktes besser geschützt zu sein, möchten wir Ihnen einige Ratschläge geben.
- Verbesserung Ihrer Energieeffizienz: Investieren Sie in energieeffiziente Technologien und Maßnahmen, um Ihren Energieverbrauch zu senken. Durch die Reduzierung des Energieverbrauchs können Sie Ihre Kosten senken und gleichzeitig Ihren ökologischen Fußabdruck verringern.
- Alternativen erwägen: Eine weitere Möglichkeit besteht darin, alternative Heiz- und Energiesysteme, wie beispielsweise erneuerbare Energien oder elektrische Heizungen, in Erwägung zu ziehen.
- Überwachung des Marktes: Behalten Sie den Energiemarkt und insbesondere die Entwicklungen bei den Ölpreisen genau im Auge. Durch die regelmäßige Beobachtung des Marktes können Sie rechtzeitig auf Veränderungen reagieren und entsprechende Maßnahmen ergreifen.
- Beratung durch Energieexperten: Holen Sie sich bei Bedarf Beratung von Energieexperten ein, um Ihre Energiekosten zu optimieren und Strategien zur Absicherung gegen Preisschwankungen zu entwickeln.
Aktuelle Ölpreisentwicklung: Soll ich jetzt Heizöl kaufen?
Diese Frage ist wichtig für Immobilien mit einer Ölheizung, denn anders als bei Strom- und Gaspreisen müssen sich Immobilienbesitzer, die mit Heizöl heizen, selbst um Nachschub zu einem bestmöglichen Preis bemühen. Je nach Einkaufspreis des Heizöls variieren die Kosten für eine Tankfüllung stark.
Spartipps bei der Heizölbestellung
- Wenn Ihr Heizöltank leer sein sollte, der Heizölpreis aber nicht optimal ist, lohnt es sich, kleinere Mengen Heizöl zu bestellen. Damit können Sie vorerst mit Ihrer Großbestellung warten, bis die Heizölpreise sinken.
- Alternativ können Sie sparen, indem Sie größere Mengen abnehmen, z. B., wenn Sie sich mit Ihrem Nachbarn zusammenschließen und eine Sammelbestellung für Heizöl aufgeben. Heizöl ist günstiger, wenn die Abnahmemenge höher ist.
- Vergleichen Sie Preise unterschiedlicher Heizöllieferanten, um den bestmöglichen Preis zu erzielen.
- Mit hochwertigem Heizöl sparen Sie langfristig. Hochwertiges Heizöl ist zwar in der Anschaffung teurer, allerdings verfügt es über eine bessere Wärmeausbeute. Hochwertiges Heizöl verbrennt fast vollständig und es fallen weniger Rußablagerungen an, was niedrigere Wartungs- und Reparaturkosten bedingt.
Widerrufsrecht
Wenn Sie Heizöl bestellt haben und kurz darauf die Heizölpreise stark absinken, können Sie von Ihrem Widerrufsrecht Gebrauch machen. Innerhalb von 14 Tagen können Sie – falls Sie zu einem ungünstigen Zeitpunkt Heizöl geordert haben – von Ihrem Kauf zurücktreten, sofern das Heizöl noch nicht bei Ihnen eingetroffen ist.
Alternative Heizmöglichkeiten
Um bestmöglich vor Preisschwankungen geschützt zu sein, aber auch um Ihren persönlichen CO2-Ausstoß zu reduzieren, empfehlen wir Ihnen, dass Sie sich mit dem Umstieg auf alternative Heizsysteme befassen. Dies sind Alternativen, die Sie dabei in Betracht ziehen können:
- Alternativen zur Ölheizung:
- Holzheizung
- Elektroheizung
- Wärmepumpe
- Nachtspeicherheizung
Faktoren, die den Ölpreis beeinflussen
Wird vom Ölpreis gesprochen, so ist sind Rohölpreise gemeint, welcher der wichtigste Indikator für die Ölpreisentwicklung ist. Dieser Ölpreis schwankt täglich oft um mehrere % und wird an den Rohstoffbörsen ICE in London und Nymex in New York gehandelt.
Zu den Sorten von Rohöl, die in die Ölpreisentwicklung einbezogen werden, gehören:
- Die europäische Standardsorte Brent Crude Oil (auch: Nordseeöl).
- Das amerikanische Standard Öl Light Sweet Crude Oil (WTI, West Texas Intermediate) mit einem niedrigen Schwefelgehalt.
Verstärkt wird die Ölpreisentwicklung nach oben durch Vorgaben der Klimapolitik und die CO2-Steuer für Heizöl, denn unumstritten ist, dass Ölheizungen und Klimaneutralität nicht miteinander kombinierbar sind. So dürfen z.B. im Zuge der Energiewende ab 2026 neue Ölheizungen nur noch als Hybridmodelle eingebaut werden.
Der Preis für Heizöl orientiert sich an verschiedenen Faktoren. Anbei ein Überblick über die wichtigsten Faktoren, die für die Ölpreisentwicklung verantwortlich sind:
Wirtschaftliche Entwicklungen
Ein wichtiger Erdölpreis Faktor hängt von den wirtschaftlichen Veränderungen sowie von den technischen Fortschritten ab. Daher ist die Nachfrage nach Erdöl in den Industrieländern ein wichtiger Preisfaktor, der den Erdölpreis bestimmt.
Erdölvorräte
Aufgrund des ständig schwankenden Erdölmarktes ist der Anreiz Vorräte aufzubauen besonders groß. Dies führt oft zu Preissteigerungen. Man kann ebenso eine gewisse saisonale Abhängigkeit beobachten. So sinkt der Erdölpreis im Winter trotz des hohen Verbrauchs meistens bis auf den Tiefpunkt; im Frühjahr hingegen erlangt der Erdölpreis oft seinen Höchstwert.
Einkommen
Das verfügbare Einkommen der Verbraucher ist ein weiterer wichtiger Faktor, der den Erdölpreis bestimmt. Steigt das Einkommen, steigt häufig auch der Verbrauch beziehungsweise die Nachfrage nach Erdöl. Darum kommt es wegen der gesteigerten Nachfrage meistens auch zu einem Preisanstieg. Bleibt jedoch das Realeinkommen über eine längere Zeit gleich, senkt die Nachfrage aufgrund der fehlenden Kaufkraft und der hohen Erdölpreise.
Erdölreserven
Ein sehr wichtiger Preisfaktor sind die tatsächlichen oder geschätzten Erdölreserven.
Herding
Wenn sich Anleger in ihren Entscheidungen wie eine Herde verhalten, wird dieses Phänomen als Herding (aus dem Englischen) beschrieben. Dieses Verhalten führt dazu, das Anleger in bestimmte Objekte investieren oder desinvestieren. Auf dem Ölmarkt und in den Ölbörsen ist dieses Phänomen aufgrund der Informationssicherheit sehr häufig zu beobachten und beeinflusst somit stark den Erdölpreis.
Der Wechselkurs und Zinssätze
Schon seit langer Zeit, hat sich der Dollar als Standardwährung etabliert. Deshalb ist der Wechselkurs zu anderen Währungen entscheidend für die Entwicklung der Erdölpreise. Auch die Auswirkungen von Zinssätzen auf den Erdölpreis können den Preis positiv oder negativ bestimmen.
Produktionskosten je nach Herkunftsland
Von Land zu Land sind die Kosten für die Förderung von Erdöl aufgrund verschiedener Voraussetzungen unterschiedlich hoch. Länder der arabischen Halbinsel wie zum Beispiel Kuwait und Saudi-Arabien haben in den letzten Jahren die günstigste Produktion von Erdöl.
US-Dollar-Kurs, Transportkosten für Öllieferungen, Angebot und Nachfrage, Rohstoffhändler, Angebot und Nachfrage, Knappheiten in Bezug auf die verfügbaren Erdölreserven, Analysten von Banken und Ratingagenturen, Sanktionen, Politische Situationen, Internationale Unruhen, Pandemien und Naturkatastrophen
Schwankungen können auch Strom- und Gaspreise beeinträchtigen
Schwankungen des Erdölpreises können auch direkten Einfluss auf die Preise für Strom und Gas haben.
Auch wenn Erdöl nicht direkt mit der Strom- und Gasproduktion verbunden ist, können die Zusammenhänge zwischen den Energiemärkten dazu führen, dass Veränderungen auf dem Ölmarkt auch Auswirkungen auf andere Energieträger haben können. Das liegt an der Erzeugung von Strom durch fossile Brennstoffe.
Ölpreisbindung
Es gibt in Deutschland und vielen weiteren Ländern die Ölpreisbindung. Dabei handelt es sich um die Bindung des Erdgaspreises an den Ölpreis. Die Ölpreisbindung hat keine gesetzliche Grundlage, sondern wurde in den 1960er Jahren als Vereinbarung zwischen Gasunternehmen ins Leben gerufen, um eine verbesserte Versorgungssicherheit zu gewährleisten.
Die Ölpreisbindung hat das Ziel, eine zu starke Diskrepanz zwischen den Preisen für Erdgas und Erdöl zu vermeiden. Dies würde den Wettbewerb zwischen Öl und Gas verschärfen, was für die Produzenten des jeweils teureren Rohstoffs nachteilig wäre. Obwohl die Ölpreisbindung nicht für Haushaltskunden gilt, bleibt sie dennoch ein Einflussfaktor auf den Gaspreis.
OPEC (Organization of the Petroleum Exporting Countries)
OPEC ist eine in Bagdad im Jahr 1960 gegründete internationale Organisation. Zum Zeitpunkt der Gründung bestand das Ziel darin, den internationalen Ölkonzernen entgegenzuwirken, die bis dahin den Ölmarkt und die Ölproduktion weitgehend dominiert hatten.
Heute liegen die OPEC Ziele darin, die Erdölpolitik ihrer Mitgliedsländer zu koordinieren und zu vereinheitlichen und darüber hinaus für eine Preisstabilität zu sorgen.
Im Jahr 2016 haben sich die OPEC-Staaten bekanntlich darauf verständigt, ihre Produktion zu begrenzen, die Fördermenge zu verringern und somit den Erdölpreis künstlich zu stabilisieren. Teilweise war dies sogar ein Erfolg, da sich der Ölpreis heute aktuell seitdem auf einem Niveau um die 50 Dollar pro Barrel bewegt.
Der OPEC gehören aktuell folgende Staaten an:
Gründungsmitglieder | Weitere Mitglieder |
---|---|
|
|
Gemeinsam besitzen die OPEC-Staaten rund 40 Prozent des weltweiten Rohölangebots und etwa 70 Prozent der nachgewiesenen Erdöl Reserven.
Entstehungshintergrund der OPEC In den späten 1950er Jahren begannen einige dieser Länder, sich gegen die Dominanz der internationalen Ölgesellschaften zu organisieren und nach Möglichkeiten zu suchen, ihre Souveränität über ihre natürlichen Ressourcen zurückzugewinnen. Insbesondere die Verstaatlichung von Ölförderanlagen und die Forderung nach gerechteren Vertragsbedingungen waren zentrale Anliegen dieser Länder.
Insbesondere in Folge des und des steigenden Umweltbewusstseins steht die OPEC unter steigendem Druck. Hinzu kommen geopolitische Spannungen und Konflikte, die ebenso eine große Herausforderung darstellen, da sie die Markstabilität beeinträchtigen können.
Wie OPEC Entscheidungen unseren Alltag beeinflussen
Auch wenn die OPEC vor großen Herausforderungen steht, ist ihr Einfluss auf den Energiemarkt enorm. Dementsprechend können die Entscheidungen, die von den Mitgliedstaaten getroffen werden, auch direkten Einfluss auf den Alltag für Privatpersonen in Deutschland haben.
- Kraftstoffpreise: Beispielsweise kann eine Erhöhung der Ölpreise auf dem Weltmarkt, die durch Produktionskürzungen oder andere Maßnahmen der OPEC verursacht wird, zu höheren Benzin- und Dieselpreisen führen.
- Heizkosten: Steigende Ölpreise, die auf Entscheidungen der OPEC zurückzuführen sind, können für entsprechende Haushalte zu höheren Heizkosten führen.
- Transportkosten: Die Transportkosten für Waren und Dienstleistungen können steigen, wenn die Treibstoffpreise aufgrund von OPEC-Entscheidungen ansteigen. Dies kann zu höheren Preisen für Lebensmittel, Produkte des täglichen Bedarfs und Dienstleistungen führen.
- Wirtschaft: Sinkende Preise können beispielsweise Energiekosten senken und die Wirtschaft ankurbeln, während steigende Preise das Wirtschaftswachstum hemmen können.
Erdöl Reserven: Wieviel existiert?
Zu den Erdöl Reserven zählen alle nachgewiesenen Vorkommen, welche unter den wirtschaftlichen und technischen Aspekten zukünftig gefördert werden können. Betrachtend die Erdöl Reserven seit 1940, so haben diese sich stetig erhöht. Beispiel: 1940 betrugen die Erdöl Reserven weltweit noch 6 Milliarden Tonnen. 1980 stiegen die Erdöl Reserven bereits auf 88 Milliarden Tonnen.
An erster Stelle steht Venezuela und verfügt damit über die größten Reserven im globalen Maßstab betrachtet. Erdöl in Venezuela zu fördern ist normalerweise sehr aufwändig und kostspielig.
(Quelle: Erdölreserven weltweit nach Ländern, Statista, 2024)
Dass es einen immer stetigen Nachschub an Erdöl Reserven gibt, wird der technologischen Fortentwicklung in der Fördertechnik verdankt. Diese ermöglichen eine immer effizientere Ausschöpfung der Lagerstätten und die Erschließung tieferer Vorkommen durch neuartige Bohrtechniken wie Fracking.
Barrel oder Tonnen? Bei der Erdölförderung wird oftmals die Einheit Mio Barrel pro Tag angegeben. Wiederum tragen die Erdöl Reserven entweder die Einheit Mio Tonnen oder Mrd Barrel. Zur Erklärung: Barrel ist eine Maßeinheit aus dem Englischen und bedeutet Fass oder Tonne. Ein Barrel Erdöl entspricht 159 Litern Erdöl. Auf dem Weltmarkt wird der Erdöl Preis in US-Dollar pro Barrel angegeben.
Nicht mit Erdöl Ressourcen verwechseln
Anders als die Erdöl Reserven stehen die Erdöl-Ressourcen sowohl für alle nachgewiesenen als auch nicht nachgewiesenen Mengen an Erdöl. Das bedeutet, dass bei den nachgewiesenen Erdölmengen diese derzeit entweder technisch oder wirtschaftlich nicht gefördert werden können. Nicht nachgewiesene Erdöl Ressourcen sind geologisch mögliche Erdölmengen, die erst künftig gewinnbar sind.
Zur Förderung von Erdöl Reserven: Arten von Technik
Die Förderung von Erdöl kann in Onshore und Offshore eingeteilt werden. Unter Onshore versteht man die Förderung an Land und Offshore steht für die Erdölförderung aus dem Meeresgrund. Dabei gilt besonders als schwierig die Erdölförderung aus Lagerstätten, die sich unterhalb des Bodens von Meeren befinden.
Onshore-Förderung
Die Erdölförderung an Land mit Bohrmaschinen wird als die konventionelle Förderung bezeichnet. Der Rohstoff lagern dabei in den Zwischenräumen einer porösen Gesteinsschicht. Indem es angebohrt wird, schießt das Erdöl dank des natürlichen Lagerstättendrucks nach oben.
Das gezielte Suchen nach Erdölfeldern erfolgt mittels Schalluntersuchungen, wobei die Schichtstruktur des Untergrunds analysiert wird. Probebohrungen erfolgen, sobald die Analyse auf Erdölvorkommen schließen lässt. Eine Förderung kann dabei aus drei Phasen bestehen:
- Primärförderung: Der Druck in den Lagerstätten ist hoch genug, sodass das Erdöl von alleine an die Oberfläche schießt. Künstliche Maßnahmen werden nicht benötigt.
- Sekundärförderung: Im Laufe der Förderung kann der Lagerstättendruck sinken. Tritt dieser Fall ein, kann durch die Einleitung von Gas oder Wasser der Lagerstättendruck wieder erhöht werden. Mit dem zusätzlichen Druck können bis zu 60 % des insgesamt vorhandenen Erdöls gefördert werden.
- Tertiärförderung: Die dritte Phase wird je nach gegebener Situation eingesetzt. Um über die Primär- und Sekundärförderung mehr Erdöl zu erhalten, kann durch das Einpressen von Gas oder Heißwasser die Ausbeute gesteigert werden.
Offshore-Förderung
Bei der Offshore Förderung befinden sich die Lagerstätten unter Wasser. Um Erdöl fördern zu können, müssen auf dem Meeresgrund stehende oder auf dem Wasser schwimmende Bohrplattformen eingerichtet werden. Diese werden mithilfe von Schleppern zum Zielort gezogen und mit einem Stahlsockel im Meeresgrund verankert.
Anders als Bohrplattformen haben Bohrschiffe gar keine Verbindung zum Meeresgrund. Ihre Festigkeit erhalten diese Schiffe durch die besonders starken Thruster-Motoren. Damit können Bohrschiffe auch bei schweren Stürmen ihre exakte Position beibehalten.
Schätzungsweise 25 % der weltweit nachgewiesenen Erdöl Reserven befinden sich in Lagerstätten unter Wasser. Seit 2013 untersteht die Erdölförderung in der EU strengen Richtlinien. Die EU-Vorschriften legen fest, dass Ölunternehmen einen Nachweis zur Deckung potenzieller Haftungsansprüche vorlegen müssen.
Was ist Rohöl?
Rohöl ist ein fossiler Brennstoff, der hauptsächlich aus Kohlenwasserstoffen besteht, die auch geringe Mengen an Schwefel, Stickstoff und Sauerstoff enthalten können. Es bildet sich unter hohen Druck- und Wärme Bedingungen durch die Umwandlung organischer Materie und entsteht z.B. in Sandstein und geklüfteten Kalksteinboden.
Es kommt auch in Schiefer und Sand vor und kann in einigen Fällen direkt an die Oberfläche aufsteigen. Die Menschen nutzen diese "Rohöl Seen" seit der Antike. Die systematische Ausbeutung der Erdölvorkommen begann jedoch erst Mitte des 19. Jahrhunderts.
Das "Schwarze Gold", wie der Rohstoff auch für seine vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten bekannt ist, besteht aus mindestens 500 Komponenten. Neben einer breiten Palette von Kohlenwasserstoffen (Alkane, Cycloalkane und Aromaten) und Naphthen Säuren, Phenolen, Harzen, Aldehyden und organischen Schwefelverbindungen (z.B. Äthylalkoholen) enthält Rohöl auch Stickstoff, Sauerstoff und Spuren einiger Metalle wie Vanadium und Nickel.
Seine Farbe variiert von hellgelb bis schwarz und dunkelt bei Lichteinwirkung nach. Frisch gewonnenes Rohöl hat in der Regel einen fluoreszierenden Farbton, der von gelb bis blaugrün reicht. Je nach Schwefelgehalt wird das Öl als "süß" oder "sauer" eingestuft; "saures" Rohöl hat aufgrund seines hohen Schwefelgehalts einen unangenehmen Knoblauchgeruch. Erdöl hat eine Dichte zwischen 0,82 und 0,94 Gramm pro Kubikzentimeter, und bei längerem Kontakt mit Luft steigt seine Viskosität mit zunehmender Verdunstung der flüchtigen Bestandteile.
Die wichtigste Rohölsorte in Europa: Brent
Der Name der bekanntesten Rohölsorte in Europa stammt von einem gleichnamigen Ölfeld in der Nordsee, das nach einer dunkel gefärbten Gans namens Ringelgans - brent goose auf Englisch - benannt ist. Die Lagerstätten des europäischen schwarzen Goldes befinden sich in der Nähe der schottischen Shetland-Inseln, und obwohl sie in den 1980er Jahren rund 400.000 Barrel pro Tag förderten, werden derzeit nur knapp 1.000 Barrel pro Tag gefördert.
Wofür wird Rohöl verwendet?
Hauptsächlich wird der fossile Brennstoff Rohöl in Treibstoffe verwandelt, die eine Vielzahl von Fahrzeugen und Transportmitteln antreiben, sowie Kraftstoffe zur Wärmeerzeugung wie Heizöl, Diesel, Benzin, Düsentreibstoff und Bunker Treibstoff. Darüber hinaus wird es im Maschinenbau und in der Automobiltechnik als Schmiermittel und im Bauwesen in Form von Bitumen zum Schutz von Gebäuden vor Wasser eingesetzt.
Es wird auch im Straßenbau, zur Stromerzeugung und in der chemischen Industrie zur Herstellung von Kunststoffen, Kosmetika, Pharmazeutika und anderen Chemikalien verwendet. Die Verwendung von Rohölprodukten als Heizöl nimmt auf dem Heizungsmarkt in Europa ab, was auf die aktuelle Gesetzgebung im Bereich der Nutzung erneuerbarer Energien zurückzuführen ist.
Was entsteht aus einem Barrel Brent Rohöl?
Öl hat so unterschiedliche Verwendungszwecke, dass es schwierig ist, es nicht mehr zu verwenden. Es ist jedoch möglich, sich eine Welt vorzustellen, in der das Öl nur in seinem fairen Verhältnis genutzt wird, z.B. würde sein Verbrauch dramatisch zurückgehen, wenn sich Elektrofahrzeuge gegenüber fossilen Brennstoffen durchsetzen würden. Jedes Barrel Brent-Öl enthält 42 Gallonen (159 Liter), von Benzin und Diesel bis hin zu Produkten für die Lebensmittelindustrie, folgendes kommt aus einem Barrel Rohöl heraus:
Resultate | Verwendungen |
---|---|
Diesel (46,1%) | Wird aus der atmosphärischen Destillation von Öl bei einer Temperatur zwischen 200 ºC und 380 ºC gewonnen und ist schwerer als Kerosin. Es wird als Brennstoff für Heizungen und in Dieselmotoren verwendet |
Bitumen (11,2%) | Wird bei der Herstellung von Asphalt und als Abdichtungsmaterial in der Bauindustrie verwendet |
Benzin (10,8%) | Dieses relativ flüchtige Kohlenwasserstoffgemisch ist mit Additiven angereichert und bildet die Grundlage für den Betrieb von Verbrennungsmotoren |
Naphthas (10%) | Diese werden durch direkte Destillation des Rohöls bei einer Temperatur zwischen 35 ºC und 175 ºC gewonnen. Sie werden hauptsächlich als Bestandteil bei der Herstellung von Benzin mit höherer Oktanzahl und als industrielles Lösungsmittel verwendet |
Kerosin (6,1%) | Brennstoff für Kochen, Beleuchtung, Kühlgeräte und Motoren. Nach einer speziellen Veredelung wird es in Reaktions- und Turboprop-Triebwerken eingesetzt |
Heizöl (3,1%) | Umfasst alle schweren Produkte. Sie speist in der Regel Kessel, Kraftwerke und Schiffe |
Gase (1,8%) | Für den Hausgebrauch: Kochen, Heizen... Sie sind auch in verschiedenen industriellen Prozessen weit verbreitet |
Schmiermittel (0,5 %) | Sie spielen eine grundlegende Rolle, da sie verhindern, dass der ständige Kontakt zwischen den beweglichen Teilen einer Maschine Probleme aufgrund von Reibung verursacht |
Andere (10,4%) | Wird unter anderen für die Herstellung von Düngemitteln und Kunststoffen sowie für die Nahrungsmittel-, Pharma-, Chemie- und Textilindustrie verwendet |
Rohöl zum Heizen
Heizöl ist ein verfeinertes Nebenprodukt von Rohöl. Nachdem sich das Rohöl während des Raffinationsprozesses zersetzt hat, wird das Heizöl abgetrennt. Die Verwendung von Heizöl gewann mit der Erfindung des Ölofens in den 1920er Jahren an Bedeutung. Bis dahin wurden die Häuser mit Kohle geheizt.
Das Heizöl machte den Kellerraum frei und verringerte die Umweltverschmutzung im Haus - ohne Ruß oder Asche auf Möbeln, Kleidung und - schlimmer noch - in der Lunge. Außerdem kann der Thermostat bei der Verbrennung von Heizöl die Wärme problemlos auf eine konstante Temperatur regeln.
Ölheizung und Ölheizkessel
Eine Ölheizung ist eine der häufigsten Optionen in Häusern, die nicht über keinen Gasanschluss verfügen. Für die Installation einer Ölheizung ist es notwendig, das Modell des Heizölkessels mit der für das betreffende Haus am besten geeigneten Leistung zu wählen.
Um die Sanierung der alten Ölheizungen voranzutreiben können bietet der Staat eine Ölheizung Förderung und Abwrackprämie. Da diese Heizungsvariante wenig Energieeffizienz erweist und zudem umweltschädlich ist, empfehlen wir Ihnen einen Blick auf die Alternativen zu werfen:
- Alternativen zur Ölheizung:
- Holzheizung
- Elektroheizung
- Wärmepumpe
- Nachtspeicherheizung
Woher kommt das Öl in Deutschland?
Die einzige Offshore-Förderung von Erdöl in deutschen Gewässern erfolgt auf der Bohr- und Förderinsel Mittel Plate, rund sieben Kilometer vor der schleswig-holsteinischen Nordseeküste. Die in der Exploration und Produktion von Erdöl und Erdgas tätigen Unternehmen sind im Bundesverband Erdgas, Erdöl und Geoenergie e. Über die Beschaffung und damit die Herkunft von Rohölimporten entscheiden die einzelnen Unternehmen.
Rohöl verliert seit Jahren in Deutschland an Relevanz, der Verbrauch von Heizöl sank von 2005 bis 2024. Der wichtigste Öllieferant war mit Abstand Russland, ein Drittel des Imports - rund 29,2 Millionen Tonnen - wurden dort u.a. durch Fracking bezogen.
Der Ölausstieg erklärt
Der Ölausstieg ist eine wirtschaftspolitische Entscheidung um auf den Verbrauch von Erdöl zu verzichten. Zwar ist Erdöl der wichtigste Rohstoff, jedoch verursacht dieser schwerwiegende Umweltprobleme. Den Besorgniserregenden Klimawandel zu verhindern ist einer der wichtigsten Gründe für den Ölausstieg.
Um dieses Ziel zu erreichen, muss Rohöl aus der globalen Stromzusammensetzung verschwinden. Laut der Fachzeitschrift Science muss bis etwa 2040 die Erdölverbrennung komplett eingestellt werden, um die international beschlossenen Klimaschutzziele zu erfüllen.
Heutzutage ist Schweden das einzige Land der Welt, den Ölausstieg zu vollziehen. Laut schwedischer Behörde soll der Ausstieg stufenweise erfolgen. Bis 2030 soll man im Verkehr von Erdöl aussteigen.
Warum lohnt sich ein Ölpreisvergleich?
Ein Ölpreisvergleich lohnt sich, weil der Heizölpreis neben der Sorte des Heizöls auch von weiteren Faktoren abhängt und deshalb täglich schwankt.
- In Bezug auf die Sorte des Heizöls ist das Standard-Öl schwefelarmes Heizöl. Es wird z.B. für Ölheizungen sowie die Ölbrennwerttechnik genutzt. Alternativ zum Standard-Öl können Kunden aber auch teureres Premium Heizöl bestellen, welches laut Anbieterangaben effizienter und sauberer verbrennen soll.
- Ein weiterer Einflussfaktor und Grund, warum sich das Ölpreise Vergleichen lohnt, hat mit dem Bestellzeitpunkt von Heizöl zu tun: Da es zu saisonalen Preisschwankungen, bedingt durch den aktuellen Rohölpreis, die knappen Heizölreserven und die jeweilige Verfügbarkeit sowie Nachfrage kommt, lohnt sich die Bestellung von Heizöl bereits während der Sommermonate.
- Ein Ölpreisvergleich lohnt sich außerdem, weil auch die Preise unter den Ölanbietern unterschiedlich ausfallen. Vergleichen Sie also Ölpreise, finden Sie das beste Preis-Leistungs-Verhältnis und können Ihre nächste Heizölbestellung zu den günstigsten Preisen aufgeben.
Wo kann man einen Ölpreisvergleich online machen?
Wenn Sie einen Ölpreisvergleich durchführen möchten, können Sie dies sehr bequem bei verschiedenen Anbietern online erledigen. Zum einen können Sie die Ölpreise vergleichen bei verschiedenen Heizölanbietern und zum anderen können Sie unabhängige Vergleichsportale nutzen, um Angebote, Lieferzeiten und Preise miteinander zu vergleichen.
- Verschiedene Möglichkeiten zum Ölpreisvergleich
- Informationen und Empfehlungen der Verbraucherzentrale
- Das Vergleichsportal HeizOel24
- Das Vergleichsportal esyoil
- Der Tecson Ölpreisvergleich
Der Tecson Ölpreisvergleich
Die Firma Tecson entwickelt und produziert elektronische Mess- sowie Anzeigesysteme zur Pegelmessung, Tankinhaltserfassung und Fernmeldung. Neben dem Service eines Preisvergleichs für Heizöl erhalten Sie bei Tecson auch tagesaktuelle Informationen rund um die Ölpreisentwicklung, die hilfreich bei Ihrer Heizölbestellung sein können.
Wenn Sie einen Tecson Ölpreisvergleich durchführen möchten, geben Sie die folgenden Informationen in die dafür vorgesehenen Felder auf der Webseite von Tecson:
- Ihre Postleitzahl
- Ihre Abnahmemenge in Liter
- Anzahl der Abnehmer
Ihnen werden im Folgenden verschiedene Anbieter für Heizöl vorgeschlagen, die die gewünschte Menge Öl an Ihren Wohnort liefern können. Wählen Sie einen Anbieter durch Anklicken aus und stellen Sie eine Anfrage. Sie werden für diese Anfrage auf die Webseite des jeweiligen Heizölanbieters weitergeleitet.
Ölpreise vergleichen: Der Ölpreisvergleich innerhalb Deutschlands
Derzeit sind sehr große regionale Preisunterschiede gegeben, weshalb sich ein Vergleich nach Postleitzahl immer lohnt, um den derzeit gültigen Ölpreis für Ihren Wohnort zu erfahren
Ölpreise vergleichen in verschiedenen Bundesländern
Die Preise für Heizöl unterscheiden sich deutschlandweit stark je nach Postleitzahl bzw. Bundesland. Auch wenn das Niveau für Heizöl überall in Deutschland Stand Oktober 2024 sehr hoch ist, so wird beim Ölpreisvergleich Bayern bzw. Ölpreisvergleich NRW deutlich, dass die Preise in diesen Bundesländern günstiger sind als beispielsweise in Berlin oder Hamburg.
Die regionalen Preisunterschiede für Heizöl basieren in der Regel auf den unterschiedlichen Frachtsätzen – je nach Entfernung von Raffinerie, Hafen oder Tanklager zum Verbrauchsort des Kunden.
Die Preise für Heizöl schwanken täglich. Im Süden und Westen des Landes sind die Heizölpreise günstiger als im Osten oder Norden. Für tagesaktuelle Heizölangebote für Ihren Wohnort nutzen Sie am besten eines der genannten Vergleichsportale.
🏠 Bundesland der Heizöllieferung | 🔥 Heizölpreis Stand Oktober 2024 (Cent pro Liter) |
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Ölpreisvergleich Baden-Württemberg | 80.5 |
Ölpreisvergleich Bayern | 79.3 |
Ölpreisvergleich Berlin | 82.0 |
Ölpreisvergleich Brandenburg | 81.5 |
Ölpreisvergleich Bremen | 78.7 |
Ölpreisvergleich Hamburg | 79.1 |
Ölpreisvergleich Hessen | 80.0 |
Ölpreisvergleich Mecklenburg-Vorpommern | 83.0 |
Ölpreisvergleich Niedersachsen | 79.6 |
Ölpreisvergleich Nordrhein-Westfalen | 80.2 |
Ölpreisvergleich Rheinland-Pfalz | 80.8 |
Ölpreisvergleich Saarland | 81.1 |
Ölpreisvergleich Sachsen | 82.5 |
Ölpreisvergleich Sachsen-Anhalt | 81.8 |
Ölpreisvergleich Schleswig-Holstein | 80.7 |
Ölpreisvergleich Thüringen | 82.3 |
Wie entwickelt sich der Heizölpreis?
Neben dem regionalen Ölpreisvergleich sind auch Preisunterschiede in Bezug auf die zeitliche Entwicklung zu beachten. Die Höhe der Preise für Heizöl werden vor allem durch die Nachfrage und Verfügbarkeit bedingt.
⏱ Zeitraum | 🔥 Ölpreis (Cent pro Liter) |
---|---|
Mai 2024 | Ø 81,2 |
November 2023 | Ø 79,5 |
Gesamtjahr 2023 | Ø 80,0 |
Was ist teurer: Heizen mit Öl oder Gas?
Die Preise für die Brennstoffe Öl und Gas sind Stand Oktober 2024 sehr hoch. Möchten Sie Ölpreise vergleichen, um zu sehen, ob das Heizen mit Öl oder Gas günstiger sind, so vergleichen Sie die Leistung beider Rohstoffe in kWh wie folgt:
- Ein Liter Heizöl liefert etwa 10 kWh Energie
- Der durchschnittliche Literpreis für Heizöl beträgt Stand Oktober 2024 104,5 Cent
- Der Heizölpreis pro kWh beträgt 10,45 Cent
- Den Literpreis für Heizöl durch 10 teilen und mit dem Erdgaspreis pro kWh vergleichen
- Ergebnis: Stand Oktober 2024 beträgt der durchschnittliche Gaspreis 9,2 Cent pro kWh
Heizöl müssen Immobilienbesitzer selbst bestellen. Bei der Gasversorgung müssen Sie hingegen einen Vertrag mit einem Energieversorger abschließen. Wenn Sie einen günstigen Gasanbieter suchen, wenden Sie sich für eine kostenlose Beratung an unsere Energieexperten: 089 380 388 88 .
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