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Die angegebenen Preise beziehen sich auf einen jährlichen Gasverbrauch von 10.000 kWh, es handelt sich um Bruttoangaben.
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Sowohl Flüssiggas als auch Heizöl sind fossile Brennstoffe, die nach wie vor in vielen Haushalten zum Heizen verwendet werden. Trotz vieler Gemeinsamkeiten, gibt es einige Eigenschaften, in denen sich die beiden Energieträger unterscheiden. Das betrifft insbesondere die Anwendungsmöglichkeiten, aber auch die Umweltauswirkungen sowie die wirtschaftlichen Aspekte.
Flüssiggas ist ein natürliches Nebenprodukt der Erdölaufbereitung und besteht aus leicht verflüssigbaren Kohlenwasserstoff-Verbindungen. Je nachdem, für welches Anwendungsgebiet es zum Eisnatz kommt, enthält es eine oder mehrere Kohlenwasserstoff-Verbindungen. In der Regel besteht Flüssiggas jedoch aus einem Gemisch aus Propan und Butan.
Flüssiggas wird zum Heizen und Kochen, als Antriebsmittel für Autos und als Kältemittel in Klimaanlagen verwendet. Flüssiggas ist bei Raumtemperaturen gasförmig, reagiert in Verbindung mit Luft jedoch explosiv und wird deshalb unter leichtem Druck von 8 bar flüssig gehalten und gelagert.
Heizöl ist ebenfalls ein Bestandteil des gewonnenen Erdöls in der Erdölraffinerie und kommte je nach Dichte und Bestandteile in verschiedenen Sorten vor.
Üblicherweise wird für Raumheizungen in privaten Haushalten sowie in gewerblichen und industriellen Bereichen die Sorte Heizöl EL (extra leicht) verwendet. Dabei handelt es sich um eine raffinierte Form von Heizöl, die speziell für die Verwendung von Heizungsanlagen entwickelt wurde. Darüber hinaus gibt es noch folgende Sorten:
Die Entscheidung, welcher der beiden Energieträger der richtige ist, fällt nicht unbedingt leicht, denn auf den ersten Blick haben die beiden Heizungsarten viele Gemeinsamkeiten:
Erst bei einem genaueren Blick auf die beiden Heizungsarten fallen die Flüssiggas und Heizöl Unterschiede auf:
Beide Preise, also der Flüssiggas Preis und Heizöl Preis, sind an die Preisschwankungen von Erdöl gekoppelt und dementsprechend von der Entwicklung der Erdölindustrie abhängig. Weitere Preisschwankungen sind außerdem je nach Jahreszeit und Nachfrage auszumachen und ebenfalls von der Bestellmenge und dem Anbieter abhängig.
Bei Heizöl spielt es des Weiteren eine Rolle, um welche Heizölart es sich handelt. Ein genereller Preisvergleich zeigt, dass der Flüssiggas Preis höher liegt als der Heizöl Preis.
Da Flüssiggas einen geringeren Energiewert als Heizöl aufweist, sollte bei einem konkreten Preisvergleich eine einheitliche Maßeinheit wie zum Beispiel Kilowattstunden pro Liter verwendet werden. Dazu dividieren Sie den angegebenen Preis pro Liter durch die Anzahl Kilowattstunden pro Liter.
Falls Sie sich für das Heizen mit Flüssiggas entschieden haben, müssen Sie für die Heiztechnik mit Kosten zwischen 6.000 und 8.000 € rechnen. Die Flüssiggastank Kosten variieren zwischen 1.500 und 3.000 Euro, je nachdem, für welche Tankgröße und Art der Installation sie sich entscheiden. Zu den Wartungskosten gehören die regelmässigen Sicherheitsprüfungen.
Von diesen Kosten können Sie sich in der Regel befreien, wenn Sie Ihren Flüssiggastank mieten. Die Betriebskosten sind vom Brennstoffpreis und von Ihrem jährlichen Energieverbrauch abhängig.
Falls Sie eine Ölheizung kaufen möchten, liegt der Durchschnittspreis bei etwa 7.000 bis 9.000 Euro. Darin inbegriffen sind die Montagekosten und die notwendigen Bauteile wie Heizölkessel, Öltank, hydraulischer Abgleich und bei Brennwerttechnik die Abgasleitung. Kostenunterschiede sind bei dem Heizkessel und dem Öltank genau wie bei der Flüssiggas Heizung je nach Art und Größe vorhanden. Hinzu kommen außerdem jährliche Wartungskosten von rund 250€ und natürlich die jährlichen Heizkosten.
Kosten mit Förderungsmittel senken In Kombination mit erneuerbarer Energien können Heizöl Kosten bis zu 30 % gespart werden. Auch die Flüssiggas Kosten können in Kombination mit Solarthermie, Biomasse oder einer Wärmepumpenanlage zwischen 20 und 40 % reduziert werden.
Ob Flüssiggas oder Heizöl besser ist, lässt sich am Ende nicht ganz einfach beantworten. Beide Heizungsarten haben einige Gemeinsamkeiten und Unterschiede, die untereinander abgewägt und in Vor- und Nachteile eingeteilt werden können. Vorteilhaft kann bei Flüssiggas und Heizöl sein, dass für deren Betrieb kein Anschluss an das Gasnetz notwendig ist.
Nachteilig bei beiden ist sicherlich die Tatsache, dass es sich um fossile Brennstoffe mit negativer Klimaauswirkung handelt. Trotzdem wird bei einem Vergleich klar, dass die Nachteile bei Flüssiggas insgesamt geringer ausfallen, was insbesondere mit der besseren Klimabilanz und Zukunftsaussicht zu tun hat. Obwohl die Brennstoffpreise von Flüssiggas höher sind, können mit moderner Brennwerttechnik effizientere Resultate erreicht und in Kombination mit erneuerbarer Energien Kosten gespart werden.
Flüssiggas | Heizöl | |
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Vorteile |
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|
Nachteile |
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In Anbetracht der steigenden Preise, aber insbesondere auch der Klimaschädlichkeit, die fossile Brennstoffe zur Folge haben, ist es ratsam, alternative Optionen in Betracht zu ziehen.
Alternativen zu Heizöl und Flüssiggas
Bei der Wahl einer neuen Heizungsanlage sollten Sie mehrere Dinge berücksichtigen. Zunächst ist die Energieeffizienz der Anlage von entscheidender Bedeutung, da sie langfristige Einsparungen bei den Energiekosten ermöglicht. Des Weiteren ist es wichtig sicherzustellen, dass die Heizungsanlage ausreichend dimensioniert ist, um den Wärmebedarf Ihres Hauses zu decken und einen optimalen Komfort zu gewährleisten.
Die Auswahl der geeigneten Energiequelle ist ebenfalls ein wichtiger Schritt. Dabei sollten Sie Aspekte wie Verfügbarkeit, Kosten und Umweltauswirkungen berücksichtigen. Es ist ratsam, eine Option mit möglichst geringen CO2-Emissionen zu wählen, um die Umweltbelastung zu minimieren.
Neben den Anschaffungskosten sollten auch die Betriebs- und Wartungskosten über die Lebensdauer der Anlage berücksichtigt werden. Staatliche Förderprogramme oder Steuervorteile für energieeffiziente Heizungsanlagen können ebenfalls eine Rolle bei der Gesamtkostenberechnung spielen.
Wichtige Vorgaben im Gebäudeenergiegesetz
Bevor Sie Ihre Heizungsanlage modernisieren oder erneuern, ist es empfehlenswert, die Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) zu prüfen. Das GEG legt energetische Anforderungen an Gebäude fest, einschließlich der Effizienz von Heizungsanlagen und der Nutzung erneuerbarer Energien. Unter bestimmten Voraussetzungen können Sie zudem von Förderprogrammen profitieren.
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