Photovoltaik Speicher: Nachrüstung, Kosten & Förderung

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Photovoltaik Speicher: Kosten und Test

Lohnt es sich einen Photovoltaik Speicher zu kaufen? Sie haben bereits eine Anlage und wollen einen Photovoltaik Speicher nachrüsten lassen? Mit einem Photovoltaik Speicher können Sie Ihren Eigenverbrauch von 25 % auf 50 % verdoppeln, wirtschaftlich ist aber auch mit hohen Anschaffungskosten zu rechnen. Anbei erfahren Sie, ob sich der Kauf oder die Nachrüstung eines Photovoltaik Speichers für Sie lohnt, wovon die Photovoltaik Speicher Kosten abhängen und inwiefern die Photovoltaik Speicher Förderung abhilfe verschafft.

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Was ist ein Photovoltaik Speicher?

Was ist ein Photovoltaik Speicher

Die Photovoltaik Speicher sind Energiespeicher, die es uns ermöglichen, die von unseren photovoltaischen Anlagen erzeugte Sonnenenergie zu speichern. Diese Energie kann zu jeder Tageszeit genutzt werden, ebenso wie die aus dem Netz gewonnene Energie.

Die Batterien oder Solarstromspeicher funktionieren dank eines Reduktions-Oxidations-Prozesses, bei dem ein Komponent Elektronen gewinnt und der andere Komponent Elektronen verliert. Dadurch wird elektrischer Strom erzeugt.

Die Fähigkeit, Energie zu akkumulieren und später elektrischen Strom zu erzeugen, verschlechtert sich mit jeder Nutzung entsprechend den folgenden Parametern:

  • Entladerate: Die Entladerate misst die Geschwindigkeit, mit der die Batterie entladen wird. Je schneller die Entladegeschwindigkeit, desto kürzer die Lebensdauer der Batterie.
  • Ladetiefe: Die Ladetiefe misst die Energiemenge, die wir mit jeder Ladung in die Batterie stecken. Je tiefer die Ladung, desto kürzer die Lebensdauer der Batterie. Es wird daher davon abgeraten, die Batterien zu mehr als 50 % zu entladen.

Mehr Eigenverbrauch durch Photovoltaik Speicher

Heutzutage werden nur noch ca. 10 Cent pro eingespiesener Kilowattstunde ins öffentliche Stromnetz vergütet. Da liegt die Idee nahe, den Eigenverbrauch mithilfe eines sogenannten Solarstromspeichers oder einer Solarbatterie zu erhöhen.

Bei Photovoltaikanlagen ohne Speicher kann ein durchschnittlicher Haushalt etwa 25 % der erzeugten Energie für den Eigenverbrauch nutzen, der Rest wird ins öffentliche Netz eingespeist. Ein Haushalt mit Photovoltaik Speicher kann die überschüssige Sonnenenergie, die in den Mittagsstunden eingesammelt wurde, einspeichern, womit der Eigenverbrauch bis auf 50 % erhöht wird.

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Wie groß sollte ein Photovoltaik Speicher sein?

Als Faustregel gilt: Pro 1.000 kWh an Verbrauch, sollten etwa 1 kW an Solarmodulen installiert werden und pro Kilowatt Leistung der Photovoltaikanlage circa 0,7 kWh Speicher. Mehr lohnt sich nicht, denn wird beispielsweise ein doppelt so großer Photovoltaik Speicher installiert, wird der Eigenverbrauch höchstens von 50 % auf 60 % erhöht. Der kleine Unterschied lohnt sich deshalb nicht, weil ein größerer Speicher natürlich auch viel mehr kostet.

Wollen Sie trotzdem mehr Eigenstrom nutzen, muss also nicht nur der Speicher größer sein, sondern auch die Photovoltaik Anlage, damit sich die Investition lohnt. Um die richtige Größe des Speichers und der Photovoltaikanlage zu bestimmen, können Sie den Unabhängigkeitsrechner der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin benutzen.

Unabhängigkeitsrechner

Photovoltaik Speicher nachrüsten

Sie besitzen bereits eine Photovoltaikanlage und möchten diese nun mit einem Photovoltaik Speicher nachrüsten? Sogenannte AC-Systeme lassen sich einfacher nachrüsten als DC-Systeme, da sie völlig unabhängig von der Photovoltaikanlage funktionieren. Bei den DC-Systemen muss der Photovoltaik Speicher auf die Größe der Anlage abgestimmt werden und es kann dazu kommen, dass der vorhandene Wechselrichter dann nicht weiterverwendet werden kann.

Das Photovoltaik Speicher Nachrüsten funktioniert, indem der Speicher zwischen Wechselrichter und der Unterverteilung angeschlossen wird. So muss der im Haushalt produzierte Energieüberschuss nicht ins öffentliche Stromnetz eingespiesen werden, sondern kann abgespeichert werden. Damit der Solarstrom gespeichert werden kann, wird der netzübliche Wechselstrom übrigens über den Wechselrichter wieder in Gleichstrom zurückgewandelt.

Wird im Haushalt mehr Energie benötigt, als sie die Photovoltaikanlage liefern kann, wird die zusätzliche Energie zuerst aus dem Photovoltaik Speicher entnommen und nicht direkt aus dem öffentlichen Netz - der Solarstrom wird effizienter genutzt. Anbei erhalten Sie eine Checkliste mit verschiedenen Fragen, die Sie sich beim Photovoltaik Speicher Nachrüsten stellen sollten, um bei der Auswahl des Photovoltaik Speichers die richtige Entscheidung zu treffen:

  • Wie groß ist die Photovoltaikanlage? Die Größe beeinflusst die Größe des Photovoltaik Speichers und dessen Systemart (AC vs. DC).
  • Was ist der Jahresertrag der Anlage? Der Jahresertrag beeinflusst ebenfalls die Größe des Photovoltaik Speichers.
  • Nutzen Sie die Photovoltaik bereits zur Eigennutzung? Falls ja, ist die Nachrüstung einfacher und die Ummeldung beim Netzbetreiber nicht mehr notwendig.
  • Was ist Ihr jährlicher Stromverbrauch? Wie viel verbrauchen Sie tagsüber und nachts?
  • Wie hoch ist Ihr Eigenverbrauch?
  • Wann wurde die Photovoltaikanlage installiert? Nur Anlagen, die nach dem 01.01.2009 installiert wurden, dürfen auch mit Eigenverbrauch an das öffentliche Stromnetz angeschlossen werden.

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Lohnen sich die Photovoltaik Speicher Kosten?

Die Idee hinter der Photovoltaik Speicher ist vielversprechend. Schließlich ermöglichen sie die effizientere Nutzung des Solarstroms. Trotzdem lohnen sich Photovoltaik Speicher nicht unbedingt. Das liegt vor allem am hohen Kostenaufwand - Photovoltaik Speicher sind, im Vergleich zu der zusätzlichen Menge an Strom, der zum Eigenverbrauch bereitstellt wird, nämlich teuer. Um Ihnen die Photovoltaik Speicher Kosten zu veranschaulichen, haben wir Ihnen eine Beispielrechnung erstellt.

Eine vierköpfige Familie hat einen durchschnittlichen Verbrauch von 5.000 kWh jährlich und installiert auf dem Dach eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 5 kWh. Mit dieser Anlage werden problemlos 5.000 kWh erzeugt, von denen 1.500 kWh im Eigenverbrauch genutzt werden - der Rest wird ins Netz eingespeist.

Die Anschaffung der Photovoltaikanlage kostet 5.000 € netto, die nach weniger als 10 Jahren wieder amortisiert werden. Danach ist die Photovoltaikanlage noch mindestens weitere 10 Jahre betriebsfähig. Wie sieht das Ganze aus, wenn ein Photovoltaik Speicher hinzukommen würde? Als erstes zu den zusätzlichen Anschaffungskosten:

Photovoltaik Speicher Kosten - Beispielrechnung
📌 Was?💰 Kosten
Photovoltaikanlage netto5.000 €
Photovoltaik Speicher 3,2 kWh netto3.200 €
Gesamtkosten netto8.200 €
Photovoltaik Speicher Kosten

Der zusätzliche Photovoltaik Speicher führt dazu, dass die Familie etwa 2.500 kWh im Eigenverbrauch nutzen und 2.500 kWh ins Netz einspeisen kann. Bei einem durchschnittlichen Strompreis von etwa 26 ct./kWh wird sie mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach circa 165 € pro Jahr mit dem Eigenverbrauch einsparen. Der ins Netz eingespeiste Strom, wird der Familie etwa 255 € (brutto) pro Jahr an Einnahmen gewähren.

Trotz der höheren Ersparnisse werden sich die höheren Anschaffungskosten erst nach rund 21 Jahren amortisieren, was weder der Lebensdauer der Photovoltaikanlage (20 Jahre) noch derjenigen des Photovoltaik Speichers (15 Jahre) entspricht.Wirtschaftlich lohnt sich ein Photovoltaik Speicher deshalb nicht.

Photovoltaik Speicher Kosten vs. Lebensdauer

Die Lebensdauer eines Photovoltaik Speichers ist einer der entscheidenden Faktoren für die Kosteneffizienz. Der Photovoltaik Speicher sollte mindestens 15, wenn möglich bis 20 Jahre lang verwendet werden können, damit sich das gekaufte Produkt auch ansatzweise lohnt. Es bleibt abzuwarten, ob die bisher installierten Speicher dies können - die ältesten kleinen Speichersysteme aus Lithium-Ionen-Batterien verfügen nur etwas über zehn Jahre an Erfahrung.

Die Industrie definiert das Ende der Lebensdauer als den Zeitpunkt, zu dem die Speicherkapazität auf 80 % reduziert wird. Es ist unmöglich vorherzusagen, wann dieser Punkt genau erreicht sein wird. Es hängt von zwei Alterungsmechanismen ab:

  1. Der Erste hat mit der sogenannten zyklischen Stabilität zu tun. Diese gibt an, wie lange die Speichereinheit geladen und wieder entladen werden kann, ohne dass die Speicherkapazität wesentlich abnimmt. Das Stromspeichersystem in Deutschland durchläuft ungefähr 250 bis 300 Zyklen pro Jahr. Vor dem Kauf eines Photovoltaik Speichers sollten Sie nach der Anzahl der Zyklen fragen und ob die angegebenen Zahlen einen Kapazitätsverlust von 20 % widerspiegeln. In diesem Fall kann die Batterie bei einer Anzahl von 6.000 Zyklen bis zu 20 Jahre lang arbeiten.
  2. Darüber hinaus hat der Solarstromspeicher eine Kalender Lebensdauer. Die Materialien in der Batterie ermüden mit der Zeit, wodurch die Speicherkapazität zunehmend verringert wird. Es gibt zwei Faktoren, die die Lebensdauer des Kalenders beeinflussen: Den Ladezustand des Akkus und die Umgebungstemperatur. Grundsätzlich gilt: Der Photovoltaik Speicher sollte nicht lange vollständig aufgeladen sein und keinen Temperaturen über 25 Grad ausgesetzt sein.

Kosten Photovoltaik mit Speicher: Wovon hängen Sie ab?

Photovoltaik Speicher

Aufgrund der enormen Preisunterschiede auf dem Markt sollten Sie beim Photovoltaik Speicher Kaufen mehrere Angebote einholen und die Photovoltaik Speicher Kosten untereinander vergleichen.

Des Weiteren hängen die Kosten Photovoltaik mit Speicher auch davon ab, ob Sie die Gewerbesteuer vom Finanzamt zurückfordern können. Eine Steuer von 16 % bedeutet nämlich einen enormen Preisunterschied: Selbst bei einem niedrigen Nettopreis von 1.000 € pro Kilowattstunde müssen Sie für Geräte mit einer Speicherkapazität von 7 kWh mehr als 1.000 € mehrwertsteuer zahlen.

Wie kann ich die Gewerbesteuer zurückfordern? Wenn Sie eine Photovoltaikanlage gekauft und auch überschüssigen Strom verkauft haben, können Sie die Umsatzsteuer auf die Anlage beim Finanzamt zurückfordern. Sobald Sie Strom verkaufen, sind Sie in der Regel nämlich Unternehmer und müssen die Photovoltaikanlage in Ihre Steuererklärung aufnehmen. Wenn Ihr Einkommen in der Geschäftstätigkeit niedrig ist, können Sie wählen, ob Sie auf Ihr Einkommen Umsatzsteuer zahlen möchten.

Natürlich beeinflussen auch die Photovoltaik Speicher Größe beziehungsweise der Speicherkapazität und die Art der verwendeten Technologie für die Batterie (Lithium-Ionen-Akkus vs. Blei-Batterien) die Kosten. Bei Lithium-Ionen-Akkus liegen die Kosten pro nutzbarer kWH beispielsweise zwischen 1.100 und 1.500 €, bei Blei-Batterien bei ca. 800 €. Beachten Sie jedoch, dass Lithium-Ionen-Akkus in der Regel mit ungefähr 5.000 Ladezyklen besser Abschneiden als Blei-Batterienm mit ihren ungefähr 1.300 Ladezyklen.

Photovoltaik Speicher Förderung

Die Kosten Photovoltaik mit Speicher können durch die Photovoltaik Speicher Förderung gemindert werden. Mit staatlicher Finanzierung können Sie die Rentabilität Ihres Photovoltaik Speichers steigern. Um Investitionen anzuregen, wurden Zuschüsse in 9 Bundesländern gewährt: Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Bayern, Berlin, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein, Brandenburg und Rheinland-Pfalz fördern den Kauf von Solarstromspeichern, um die Solarenergie in den jeweiligen Bundesländern zu speichern.

Darüber hinaus tragen Städte wie München, Münster und Freiburg zur Finanzierung des Batteriespeichers bei. Auf Bundesebene gibt es keine Finanzierung mehr. Diese liefen Ende 2018 aus. Bis dahin finanzierte der Staat rund 32.500 Solarstromspeicher in Höhe von rund 700 Millionen Euro. Mehr zu den Förderprogrammen in Bezug auf Photovoltaik generell erfahren Sie hier: Photovoltaik Förderung.

Vor- und Nachteile eines Photovoltaik Speichers

Photovoltaik Speicher Vor- und Nachteile
✔ Vorteile❌ Nachteile
Beitrag zum KlimaschutzHohe Anschaffungskosten
Unabhängigkeit von StromanbieternAnschaffungskosten können nicht komplett wieder eingespielt werden
Doppelter EigenverbrauchGröße des Speichers beeinflusst den Eigenverbrauch nur geringfügig
Finden Sie den Artikel nützlich? 98% von insgesamt 61 Kundenbewertungen fanden diesen Artikel nützlich.

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