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Volt, Ampere und Watt sind einfache Einheiten, die beschreiben, wie Strom funktioniert: Volt misst, wie stark der Strom gedrückt wird, Ampere zeigt, wie viel Strom fließt, und Watt sagt, wie viel Energie dabei genutzt wird. Im Alltag stoßen wir oft auf diese Begriffe, zum Beispiel, wenn wir die Leistung von Glühbirnen, elektrischen Geräten oder Ladegeräten für unsere Smartphones vergleichen. Daher hilft uns das Verständnis dieser Einheiten dabei, den Energieverbrauch unserer Geräte besser einzuschätzen und bewusster mit Strom umzugehen.
Vergleichen wir für den Anfang Strom mit Wasser. Der Vergleich ist naheliegend, denn beides fließt. Strom besteht aus elektrisch geladenen Teilchen - Elektronen, die sich in eine bestimmte Richtung bewegen. Strom ist also quasi ein Elektronenfluss. Ein Fluss kann sanft vor sich hinplätschern oder auch so stark sein, dass er alles in seiner Umgebung mitreißt. Es kommt auf den Druck an, der dahintersteht.
Und so kommen wir zur ersten Stromeinheit – Volt. Volt ist die Maßeinheit für elektrische Spannung, also den Druck, der die Elektronen zum Fließen bringt. Oder anders gesagt: Volt misst die Kraft, mit der der Strom angetrieben wird. Aus einer herkömmlichen Steckdose kommt beispielsweise Strom mit 230 Volt. Über den Energieverbrauch eines Geräts sagt das jedoch nichts aus, weshalb wir damit auch keine Stromfresser im Haushalt erkennen können.
Die Stromeinheit Volt wurde nach dem italienischen Physiker Alessandro Volta benannt. Er lebte im 18. Jahrhundert und hat viel zur Erforschung der Elektrizität beigetragen. Er gilt unter anderem als Erfinder der Batterie, wie zum Beispiel der 12-Volt-Batterie oder der 9-Volt-Batterie.
Aus Steckdosen in den USA fließt Strom mit einer viel niedrigeren Spannung, nämlich mit ca. 110 Volt. Für Elektrogeräte aus Deutschland ist das zu wenig - Sie sind auf die in Zentraleuropa üblichen 230 Volt ausgelegt. Daher sind Adapter notwendig, wenn man seine eigenen Elektrogeräte auf eine USA-Reise mitnimmt.
Die elektrische Spannung ist eine Konstante. Die Berechnung lautet: Die Leistung durch die Stromstärke dividiert, das heißt:
Stromeinheit Volt = Watt/Ampere
Ampere ist eine Einheit für Stromstärke. Also quasi für die Strommenge, die fließt. Ein Fluss kann aus viel Wasser bestehen oder auch aus wenig, genauso verhält es sich mit einem Fluss aus Strom.
Die Stromeinheit Ampere wurde nach André-Marie Ampère benannt – einem französischen Physiker und Mathematiker, der ungefähr zur gleichen Zeit lebte wie der italienische Physiker Alessandro Volta. Eine Entdeckung Amperes war das Zusammenspiel von Elektrizität und Magnetismus.
Auf Netzteilen (zum Beispiel für Laptops) ist eine Ampere-Zahl angegeben. Sie gibt an, wie viel Strom das Netzteil maximal durchlassen kann. Wenn ein Laptop sich 2 Ampere holen will, das Netzteil aber nur 1,6 Ampere liefern kann, kann das Netzteil durchbrennen oder sogar Kurzschlüsse verursachen.
Man sollte daher nie ein Netzteil verwenden, das weniger Strom durchlassen kann, als ein Laptop benötigt. Anders ausgedrückt: Ein Laptop mit 1,6 Ampere benötigt ein Netzteil mit mindestens 1,6 Ampere.
Ampere lässt sich ähnlich wie Volt berechnen und auch umkehren. Das Ergebnis zeigt Ihnen, wie Ampere in Watt umgerechnet wird. Um die Stromstärke zu berechnen, teilt man die Leistung durch die Spannung, also:
Stromeinheit Ampere = Watt/Volt
Neben Volt und Ampere gibt es auch die Einheit Watt, die die elektrische Leistung beschreibt. Watt gibt an, wie viel Energie ein Gerät pro Zeiteinheit verbraucht, und setzt sich aus den Größen Volt und Ampere zusammen. Auf Elektrogeräten ist die maximale Leistung in Watt angegeben, was Auskunft darüber gibt, wie viel Strom das Gerät im Betrieb benötigt.
Marie's Expertentipp:
Achten Sie beim Kauf von Elektrogeräten auf die Wattzahl und Energieeffizienzklasse. Geräte mit hoher Wattzahl verbrauchen mehr Strom und erhöhen Ihre Energiekosten. Ein energieeffizienteres Modell kann langfristig Strom und Geld sparen, besonders bei Geräten, die häufig genutzt werden.
Elektronische Haushaltsgeräte wie Mikrowellen oder Staubsauger laufen teilweise mit mehreren tausend Watt. Damit man beim Rechnen ein paar Nullen weglassen kann, wird die Leistung oft nicht in Watt, sondern in Kilowatt angegeben. 1 Kilowatt entspricht 1.000 Watt. Die Stromleistung ist, wie bereits erwähnt, das Produkt aus Spannung und Stärke. Das heißt, Watt berechnen können Sie folgendermaßen:
Stromeinheit Watt = Volt*Ampere
Die Stromeinheit Watt wurde nach dem schottischen Erfinder James Watt benannt. Seine bekannteste Leistung ist die Weiterentwicklung der Dampfmaschine. Watt lebte wie seine Kollegen Volta und Ampere im 18. Jahrhundert.
Die Formel zur Umrechnung von Watt in kWh ist eine einfache Multiplikation und Division.
Leistung (Watt) x Zeit (Stunden) = Energieverbrauch in Wattstunden (Wh), dieser geteilt durch 1000 = Verbrauch in Kilowattstunden (kWh)
Ohm ist die Stromeinheit für elektrischen Widerstand. Ein Fluss kann ohne Hindernisse durch breite Flussläufe dahinfließen, und es können ihm auch Steine im Weg liegen. Mit Strom verhält es sich genauso.
Kupfer beispielsweise leitet Strom sehr gut, Eisen eher weniger. Der elektrische Widerstand hat einen Einfluss auf die Stromspannung und die Stromstärke, und damit auch auf die Stromleistung. Das hat der deutsche Physiker Georg Simon Ohm erkannt. Nach ihm ist das Ohm'sche Gesetz benannt.
Das Ohm'sche Gesetz lautet: U = R*I. U ist die Abkürzung für die Spannung in Volt, R die Abkürzung für den Widerstand in Ohm und I ist die Abkürzung für die Stromstärke, gemessen in Ampere.
Wir kennen und fürchten sie alle: die Stromjahresabrechnung. Die Stromrechnung ist von unserem Stromverbrauch abhängig, welcher in Kilowattstunden angegeben wird. Eine Kilowattstunde zeigt an, wie viel Kilowatt, also wie viel elektrische Leistung, wir pro Stunde verbrauchen.
Wenn Sie beispielsweise einen Föhn mit einer Leistung von 2.000 Watt (W), also 2 Kilowatt (kW), eine Stunde lang benutzen, haben Sie dafür 2 Kilowattstunden (kWh) verbraucht. Wie viel eine kWh in Deutschland aktuell kostet, erfahren Sie in unserem Artikel zum Thema Strompreis.
Da wir nun die grundlegenden Stromeinheiten wie Volt, Ampere und Watt kennengelernt haben, bietet es sich an, einen Blick auf die praktischen Auswirkungen dieser Einheiten in unserem Haushalt zu werfen.
Um Ihnen ein ein besseres Verständnis zu vermitteln, welche Geräte die größten Stromfresser sind, haben wir eine Übersicht der gängigsten Haushaltsgeräte und deren durchschnittlichen Energieverbrauch zusammengestellt.
Haushaltsgerät (Leistung in Watt) | Nutzung (Stunden/Tag) | Stromverbrauch (kWh) |
---|---|---|
Waschmaschine (2.300) | 2 | 4,6 |
Gefrierschrank (150) | 24 | 3,6 |
Backofen / Ober- und Unterhitze (3.000) | 1 | 3 |
Kühlschrank (120) | 24 | 2,8 |
Herd / 1 Kochplatte (1.500) | 1 | 1,5 |
Spülmaschine (900) | 1 | 0,9 |
PC (135) | 4 | 0,54 |
PS5 (145) | 3 | 0,435 |
Fernseher (100) | 3 | 0,3 |
Föhn (2.000) | 0,1 | 0,2 |
Glühbirne (60) | 3 | 0,18 |
Um den Stromverbrauch Ihrer Geräte genau im Blick zu behalten, können Sie ein Strommessgerät verwenden. Dieses Gerät zeigt Ihnen den tatsächlichen Verbrauch an und hilft Ihnen, Stromfresser zu identifizieren.
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