Gaspreise vergleichen
Die angegebenen Preise beziehen sich auf einen jährlichen Gasverbrauch von 10.000 kWh, es handelt sich um Bruttoangaben.

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Die angegebenen Preise beziehen sich auf einen jährlichen Gasverbrauch von 10.000 kWh, es handelt sich um Bruttoangaben.
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Stand April 2025 zahlen Neukunden im Schnitt 9.7 Cent pro kWh Gas, vor einem Jahr waren es in etwa 8 Cent pro Kilowattstunde. Warum genau es zur Gaspreiserhöhung kam, was Sie tun können, wenn Ihr Gasvertrag gekündigt wurde und weitere Informationen zur Gaspreiserhöhung hier.
Bei einer Gaspreiserhöhung sollten Sie nach Erhalt des Ankündigungsschreibens erstmal prüfen, ob die Erhöhung rechtmäßig ist oder ob Sie beispielsweise eine Preisgarantie für einen gewissen Zeitraum haben. Sie haben bei der Änderung von Vertragsbedingungen außerdem ein Sonderkündigungsrecht, können also außerordentlich kündigen und einen Anbieterwechsel vornehmen.
In der Regel gewähren Gasanbieter bei einer Gaspreiserhöhung ein Sonderkündigungsrecht innerhalb von zwei Wochen nach Erhalt des Informationsschreibens. Die genauen Bedingungen für Ihren individuellen Vertrag bei Ihrem Gasanbieter können Sie in den AGB Ihres Vertrags finden.
Gasanbieter können eine Gaspreiserhöhung durchführen, wenn die Einkaufskosten oder andere Teile des Gaspreises erhöht werden. Falls beispielsweise Steuern oder Netzgebühren vom Staat oder Netzbetreibern erhöht werden, können Anbieter diese an die Verbraucher/innen weitergeben. Wegen der stark gestiegenen Beschaffungskosten auf dem europäischen Gasmarkt kam es bei den Gasanbietern vor allem 2022 zu starken Gaspreiserhöhungen.
Fast jeder dritte Haushalt in Deutschland heizt mit Erdgas. Viele Verbraucher haben daher Angst, im Winter aufgrund der Gaspreiserhöhung im Kalten sitzen zu müssen, da Heizkostenabrechnungen stark ansteigen. In diesem Kapitel finden Sie Tipps und Hilfestellungen zum Heizkosten einsparen und Gasanbieter wechseln in Zeiten der Gaspreiserhöhung.
Gaspreise können von Energieanbieter zu Energieanbieter variieren. Daher kann es durchaus sinnvoll sein, Anbieter und Tarife zu vergleichen. Tarife können sogar innerhalb eines Anbieters variieren, je nachdem, ob Sie beispielsweise Ökogas beziehen oder andere Tarife wählen. Um Gaspreise zu vergleichen und den besten Tarif trotz Gaspreiserhöhung zu finden, brauchen Sie lediglich drei Schritte:
Gaspreise vergleichen: Sie brauchen lediglich Ihre Postleitzahl sowie Ihren Gasverbrauch, den Sie zum Beispiel auf Ihrer letzten Gasrechnung ablesen können.
Gasanbieter und Gastarif auswählen: Bei der Auswahl sollten Sie nicht nur auf das Preiskriterium achten, sondern auch auf die generellen Vertragskonditionen
Gasanbieter wechseln: In der Regel kümmert sich Ihr neuer Gasanbieter um die Kündigung Ihres aktuellen Vertrages und meldet Sie dementsprechend auch an.
Sie wollen vor Vertragsabschluss eine neutrale Expertenmeinung? Unsere Energiemarie Energieexperten sind gerne und kostenlos für Sie da: 089 120 850 72
Erfahren Sie mehr:
Gasanbieter und Gaspreise Hamburg
Gasanbieter und Gaspreise Berlin
Gasanbieter haben das Recht, Gaspreise zu erhöhen, oder? Das stimmt, jedoch muss ein Ankündigungsschreiben sechs Wochen vorher über die Gaspreiserhöhung informieren.
Achten Sie außerdem darauf, ob Sie eine Preisgarantie von Ihrem Gasanbieter haben. Falls dem so ist, ist eine Gaspreiserhöhung in dem vertraglich festgelegten Zeitraum unzulässig. Falls Sie von einer Gaspreiserhöhung betroffen sind oder Ihr Gasanbieter Ihren Vertrag gekündigt hat, erfahren Sie im Folgenden, was Sie tun können.
Bei Gaspreiserhöhungen oder anderen Änderungen der Vertragsbedingungen haben Sie ein sogenanntes Sonderkündigungsrecht, also die Möglichkeit, Ihren Vertrag außerordentlich zu kündigen. Dieses können Sie per schriftlichem Kündigungsschreiben geltend machen, solange es in den Vertragsbedingungen keine Sonderregelungen gibt.
Sonderkündigungsrecht bei Gaspreiserhöhung Laut Verbraucherzentrale haben Sie das Recht, Ihren Vertrag zu dem Zeitpunkt zu beenden, an dem die Gaspreiserhöhung in Kraft tritt. Sollte die Gaspreiserhöhung also zum 1. Januar aktiviert werden, müssen Sie bis zum 31. Dezember bei Ihrem Gasanbieter gekündigt haben.
Haben Sie also ein Infoschreiben zu einer Gaspreiserhöhung bekommen und beispielsweise durch einen Anbietervergleich einen besseren Gastarif gefunden, so können Sie ein Kündigungsschreiben aufsetzen und Ihren Gastarif außerordentlich kündigen.
Achten Sie jedoch darauf, dass Sie ggf. Ihren vertraglich festgelegten Bonus verlieren können, wenn Sie die Mindestlaufzeit Ihres Gasvertrages nicht erfüllen und diesen aufgrund des Sonderkündigungsrechts kündigen.
Ihr Gasanbieter hat Ihnen wegen Pleite gekündigt? Das kann aufgrund der hohen Einkaufspreise für Erdgas vor allem bei kleineren Anbietern passieren. Jedoch fließt trotzdem Gas in Ihre Wohnung, denn in solchen Fällen springt die Ersatzversorgung Ihres örtlichen Grundversorgers ein.
Was sind Grundversorger? Grundversorger sind die Versorger, die an einem Standort die meisten Haushalte mit Strom und Gas beliefern. Das können Stadtwerke oder große Energieanbieter sein. Ihren Grundversorger können Sie ganz einfach über Ihren Netzbetreiber herausfinden.
Falls Sie nach drei Monaten Ersatzversorgung zu keinem anderen Gasanbieter wechseln, bleiben Sie automatisch in der Grundversorgung. Diese können Sie innerhalb von zwei Wochen kündigen und Sie haben keine Mindestlaufzeit. Jedoch lohnt es sich, die Vertragsbedingungen Ihrer Gasversorgung zu überprüfen, da Tarife der Grund- und Ersatzversorgung teurer sein können, als die anderer Anbieter.
Der Gaspreis in Deutschland setzt sich aus folgenden drei Bestandteilen zusammen:
Im Durchschnitt kostet der Gaspreis pro Kilowattstunde für Neukunden Stand April 2025 9.7 Cent pro kWh. Vor einem Jahr lag der Preis bei etwa 8 Cent/kWh. In Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine und der Energiepreiskriese hat der Gaspreis in den letzten 2,5 Jahren viele Preisschwenkungen erlitten.
Die Entwicklung der Gaspreise bis 2026 wird von der Internationalen Energieagentur (IEA) nicht sehr positiv prognostiziert. Es ist wahrscheinlich, dass der Gaspreis weiterhin auf einem höheren Niveau verharrt als vor der Energiekrise. Ein Rekordhoch wie im Jahr 2022 ist jedoch nicht wieder zu erwarten. Viele Länder haben bereits Alternativen zum russischen Gas gefunden und der Großmarkt hat sich wieder entspannt.
Unter der Energiekrise versteht man die Gasknappheit auf dem Weltmarkt bei gleichzeitig wachsender Nachfrage. Diese betrifft vor allem Europa, jedoch nicht ausschließlich.
Begonnen hat die Energiekrise und damit zusammenhängende Gaspreiserhöhung damit, dass der Winter streng war und dadurch die Nachfrage nach Erdgas stark angestiegen ist. Außerdem konnten aufgrund des wind- und sonnenarmen nachfolgenden Sommers und Lieferschwierigkeiten aus Norwegen die europäischen Gasvorräte nicht wie sonst gefüllt werden.
Zusätzlich wurden durch die europäischen Sanktionen gegen Russland aufgrund des Angriffskriegs auf die Ukraine die Gaslieferungen aus Russland deutlich verknappt, was die Preise zusätzlich nach oben trieb.
Die Gründe für die Gaspreiserhöhung sind also folgende:
💧Erhöhte Nachfrage
💧Weniger gefüllte Gasspeicher als in den letzten Jahren
💧Größter Gaslieferant Russland sanktioniert
💧Alternative Stromproduktion aus nachhaltigen Energiequellen durch Wetterbedingungen nicht optimal
Sie wollen noch weitere Informationen zu Gaspreisen? In diesen Artikeln finden Sie mehr zur Gaspreiserhöhung in Europa, dem Gaspreisdeckel uvm.:
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