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CO₂ Steuer: Was wird teurer und wer muss zahlen?

Aktualisiert am
Min. Lesezeit
Alles zur CO2 Steuer Deutschland

Die CO2 Steuer wurde am 01. Januar 2021 eingeführt. Durch die damit erhöhten Kohlenstoffpreise für Unternehmen und die erhöhten Heizstoff- und Kraftstoffpreise für Endverbraucher soll ein Anreiz zur vermehrten Nutzung erneuerbarer Energien geschaffen werden und gleichzeitig CO2-Emissionen reduziert werden. Lesen Sie weiter um zu erfahren, was durch die CO2 Steuer genau teurer wird und was Sie bei der Heizung und beim Autofahren tun können, um die Steuer nicht bezahlen zu müssen.

Liegende Frau, die ein Buch zur CO2 Steuer liest

Der Sinn hinter der CO2 Steuer

Die CO2 Steuer gilt seit dem 01. Januar 2021. Ursprünglich beschlossen wurde die CO2 Steuer jedoch bereits im Sinne der Umsetzung des Vermittlungsausschusses zum Klimaschutzprogramm 2030 im Dezember 2019.

Dabei einigte sich der Bund und Länder unter anderem darauf, ab 2021 die CO2 Bepreisung von Brennstoffen zu erhöhen und die Belastungen für Stromverbraucher und Fernpendler zu begrenzen. Bundesumweltministerin Svenja Schulze: Beide Maßnahmen folgen einem klaren Prinzip: Die klimafreundliche Wahl soll auch die richtige Entscheidung für den Geldbeutel sein. Dann werden sich künftig mehr Menschen beim nächsten Autokauf oder beim nächsten Heizungstausch für die klimafreundliche Variante entscheiden.

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CO2 Steuer Vor- und Nachteile

Zu den Vorteilen der CO2 Steuer gehört, dass sie klimafreundliches Verhalten fördert. Denn während Verursacher hoher Emissionen und Endverbraucher mit veralteten Heizungs- oder Fahrzeugmodellen zum Geldbeutel greifen müssen, werden andere Unternehmen und Endverbraucher mit umweltschonendem Verhalten von der zusätzlichen Steuer befreit. Obwohl damit zwar nicht alle im Vorteil sind, profitiert zumindest die Umwelt. Weitere Vorteile der CO2 Steuer sind:

  • Für 2021 und 2022 wird die EEG Umlage auf den Strompreis gesenkt. Anstatt mehr als 9 Cent pro Kilowattstunde zu erreichen sinkt sie auf 6,5 Cent pro Kilowattstunde.
  • Die Einnahmen fließen in Förderprogramme, um die Umrüstung von Heizungssystemen, die energetische Sanierung von Wohngebäuden und die Anschaffung von klimafreundlichen Fahrzeugen wie Elektroautos zu erleichtern.
  • Es erhöht sich das Wohngeld, damit Bezieher die höheren Heizkosten finanzieren können.

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Zu den Nachteilen der CO2 Steuer gehört, dass mit ihr viele Brennstoffe preislich erhöht werden. Dabei ist die Steuerlast in Deutschland an sich bereits hoch und es gibt schon andere Steuern wie die EEG-Umlage, die umweltbezogen sind. Zudem könnten Unternehmen ihre höheren Ausgaben an die Endkunden abwälzen, was zusätzlich zu erhöhten Preise für Ware und Dienstleistungen führen könnte. Weitere Nachteile der CO2 Steuer sind:

  • Energieintensive Unternehmen haben höhere Kosten und damit eine eingeschränkte Wettbewerbsfähigkeit im In- und Ausland.
  • Um den erhöhten Kohlenstoffpreisen zu entgehen, könnten Unternehmen Ihre Produktion auch ins Ausland verlagern. Diese Aktivität wird als Carbon Leakage bezeichnet.
  • Soziale Ungerechtigkeiten entstehen für Haushalte mit geringerem Einkommen, da sie weniger finanzielle Mittel haben, um auf umweltfreundliche Alternativen zu wechseln.

Wer zahlt CO2 Steuer?

Durch das nationale Emissionshandelssystem werden mit der CO2 Steuer alle Brennstoffemissionen umfasst, die nicht bereits im EU-Emissionshandel mit einem CO2 Preis festgelegt sind. Die CO2 Steuer gilt damit unabhängig des Sektors und muss von jedem Unternehmen bezahlt werden, das bei der Herstellung von Waren oder dem Anbieten von Dienstleistungen CO2 ausstößt.

 CO2-Emissionen Deutschland nach Sektoren

Die CO2 Steuer zahlen jedoch nicht nur Unternehmen, sondern auch Endverbraucher, die sich durch die Nutzung von fossilen Brennstoffen und Kraftstoffen klimaschädlich verhalten. Welche Heizstoffe und Kraftstoffe mit der CO2 Steuer genau teurer werden, erfahren Sie im nächsten Kapitel.

 Der CO2 Ausstoß des Menschen

Keine CO2 Steuer bezahlen Endverbraucher, die zum Beheizen der Wohnräume zum Beispiel Pellets, Solarwärme oder Wärmepumpen verwenden oder ein Fahrzeug mit Elektromotor oder mit Brennstoffzelle fahren.

CO2 Steuer: Heizstoff- und Kraftstoffpreise 2021 - 2025

Nach oben zeigender Pfeil aufgrund steigender Preise

Die CO2 Steuer soll mit dem Erwerb von Zertifikaten über den nationalen Emissionshandel stattfinden. Mit dem Erwerb der Zertifikate erhalten die Unternehmen ein sogenanntes Verschmutzungsrecht für das Ausstoßen von Treibhausgasen, da die gleiche ausgestoßene Emissionsmenge in einem nächsten Schritt mit spezifischen Klimaschutzprojekten ausgeglichen wird.

Für das Jahr 2021 haben Bund und Länder beschlossen, den nationalen Emissionshandel mit einem fixen Kohlenstoffpreis von 25 € pro Tonne festzulegen. Erhoben wird die CO2 Steuer vorerst auf fossile Heizstoffe und Kraftstoffe. Konkret bedeutet das:

  1. CO2 Steuer Benzin: 7 Cent pro Liter Benzin
  2. CO2 Steuer Diesel: 8 Cent pro Liter Diesel
  3. CO2 Steuer Gas: 0,6 Cent pro Kilowattstunde Erdgas
  4. CO2 Steuer Heizöl: 7,9 Cent pro Liter Heizöl

Ebenfalls betroffen ist Flüssiggas wie Propan und Butan und Fernwärme, sofern zur Erzeugung Öl oder Gas verbrannt wird. Ab dem Jahre 2023 soll auch der Brennstoff Kohle und teilweise auch Biobrennstoffe wie Biogas, Biodiesel und pflanzliche Öle wie Palmöl mit der CO2 Steuer versetzt werden, sofern diese zum Heizen oder als Treibstoff dienen.

Die Festpreise für die Zertifikate werden jährlich um 5 € pro Tonne CO2 erhöht und erreichen damit im Jahre 2025 einen Preis von 55 € pro Tonne. Ab dann sollen die Emissionszertifikate versteigert werden können, wobei bislang ein Preismaximum von höchstens 65 € pro Tonne CO2 bestimmt wurde. Ab 2027 soll sich der Preis frei am Markt bilden.

Maßnahmen zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit Wenn die erhöhten CO2 Kosten nicht über die Produktpreise weitergegeben werden können, werden vor allem energieintensive Unternehmen vom hohen Zertifikatspreis beeinträchtigt. Um die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu schützen und um Carbon Leakage zu vermeiden, sollen bereits 2021 entsprechende Maßnahmen eingeführt werden - ein Jahr früher als geplant.

So betrifft die CO2 Steuer Heizung Heizöl und Gas

Rote Flamme in Bezug auf die CO2 Steuer Heizung

Da sich die CO2 Steuer auf die Preise von Gas und Heizöl auswirkt, muss je nach Größe der Wohnung und Energiequelle mit einer Zunahme der Heizkosten zwischen 25 bis 125 € gerechnet werden. Das ist laut Gert Reeh, Rechtsanwalt vom Deutschen Mieterbund, vor allem für Mieter problematisch, denn: Nicht Der Mietersondern der Vermieter sei der Eigentümer der Heizungsanlage, weshalb er auch für die daraus zustäzlich entstehenden Kosten aufkommen sollte.

Hatte die Bundesregierung Mitte Mai 2021 noch verkündet, dass eine hälftige Verteilung zwischen Vermieter und Mieter stattfinden sollte, hat sich in der Zwischenzeit aber die Unionsfraktion CDU/CSU eingeschaltet und bestimmt: Mieter tragen alleine die Kosten der CO2 Steuer Heizung (Stand: Juni 2021). Das Hauptargument? Mieter alleine seien für die Höhe ihres Energieverbrauchs verantwortlich. Kann die CO2 Steuer Heizöl und die CO2 Steuer Gas umgangen werden, um Heizkosten zu sparen? Mehr dazu im folgenden Unterkapitel.

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CO2 Steuer Heizöl und CO2 Steuer Gas umgehen

Wenn Sie eine Gasheizung besitzen oder zum Erwärmen Ihrer Wohnräume Heizöl verwenden, sollten Sie über eine umweltfreundlichere Alternative nachdenken, um die CO2 Steuer Gas beziehungsweise die CO2 Steuer Heizöl zu umgehen. So können Sie sich jetzt und in Zukunft vor den neu eingeführten Kohlenstoffpreisen und den damit erhöhten Heizkosten schützen.

Nutzen Sie dabei am besten die verschiedenen Förderprogramme, die der Staat zur Optimierung von Heizungsanlagen und zum Heizungsaustausch anbietet. Die KfW Bank bietet zum Beispiel günstige Kredite für die Sanierung der Gebäudehülle und vom BAFA gibt es hohe Subventionen, um Sie finanziell zu unterstützen. Mehr zu den verschiedenen Förderprogrammen erfahren Sie in unserem Artikel Förderung Heizung.

Doch nicht nur die Art der Heizungsanlage, sondern auch andere Faktoren wie das Alter der Heizung, die Wohnfläche und und das Heizverhalten haben einen Einfluss auf den Energieverbrauch Ihres Haushaltes. Im folgenden Artikel erfahren Sie, wie Sie mit kleinen Anpassungen Ihres Heizverhaltens Heizkosten senken können: Heizkosten sparen.

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Erhöhte Spritkosten aufgrund der CO2 Steuer Auto

Die CO2 Steuer Auto führt einerseits, wie bereits erwähnt, zu höheren Preisen für Benzin und Diesel: 2021 ist der Preis für eine Tonne Kohlendioxid bei 25 € angesetzt, was bei Benzinmotoren zu einem Durchschnitt von 7 Cent pro Liter und bei Dieselmotoren zu rund 8 Cent pro Liter Spritkosten führt. Wird der Preis wie geplant jährlich angehoben, werden die Spritkosten 2025 für einen Liter Benzin bei 15 Cent und bei Diesel bei 17 Cent liegen.

Die CO2 Steuer Auto führt andererseits ebenfalls zu neuen Tarifen für erstmals zugelassene PKWs. Festgehalten wird die neue Bestimmung im geänderten Kraftfahrzeugsteuergesetz (Kfz), welches mit der CO2 Steuer am 01. Januar 2021 in Kraft getreten ist. Demnach fällt die Gewichtung der CO2 Steuer Auto auf neue Autos mit hohem Spritverbrauch höher aus als auf sparsame PKWs. Das heißt: Je höher der CO2-Ausstoß, desto höher die Kfz Steuer. Nicht davon betroffen sind bereits vorher erstzugelassene Fahrzeuge.

Um Pendler mit einem weiten Arbeitsweg nicht zu benachteiligen, gilt für diese eine etwas andere Regelung: So wurde die sogenannte Pendlerpauschale ab dem 21. Kilomoeter von 30 Cent nur auf 35 Cent für jeden weiteren Kilometer angehoben. Außerdem wird der Preis hier nicht jährlich angehoben sondern nur alle drei Jahre und zwar um jeweils 3 Cent pro Kilometer. Damit würde die Pendlerpauschale 2024 ab dem 21. Kilometer 38 Cent pro Kilometer annehmen.

CO2 Steuer Auto: Spritkosten Benzin und Diesel
  Für das Jahr 2021 Für das Jahr 2025
Benzin 7 Cent/l 15 Cent/l
Diesel 8 Cent/l 17 Cent/l
Pendlerpauschale 35 Cent/km (ab 21.km) 38 Cent/km (ab 21.km)

Wie Sie die CO2 Steuer Diesel und die CO2 Steuer Benzin vermeiden

Um die CO2 Steuer Diesel beziehungsweise die CO2 Steuer Benzin zu vermeiden, sollten Sie längerfristig den Erwerb eines Fahzeuges mit Elektro-. Hybrid- oder Brennstoffzellenantrieb in Betracht ziehen. Das BAFA bezuschusst die Anschaffung von Elektroautos in ganz Deutschland bis Ende 2025. Die Elektroauto Förderung gilt für den Kauf wie auch für das Leasing eines neuen oder jungen, gebrauchten Elektrofahrzeuges.

Sollte die Anschaffung eines moderneren Fahrzeuges nicht zur Wahl stehen, können Sie mit der Umgestaltung einiger Angewohnheiten dennoch Spritkosten sparen:

  • Nutzen Sie Fahrgemeinschaften, um Spritkosten zu teilen
  • Achten Sie auf eine klimaschonende Fahrweise
  • Wählen Sie bei kürzeren Strecken den öffentlichen Verkehr, das Fahrrad oder die Fortbewegung zu Fuß
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