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Ein Heizkostenverteiler (Heizungszähler) ist immer dann wichtig und kommt zum Einsatz, wenn Heizkosten verbrauchsabhängig abgerechnet werden sollen. Dabei handelt es sich nicht um ein Messgerät, sondern um ein Erfassungsgerät! Denn es wird nicht die Wärmemenge gemessen, sondern es werden nur unspezifische Werte erfasst. Der Wärmeverbrauch kann daraus mit vorgegebenen Faktoren abgeleitet werden. Zur Unterscheidung wird in der Regel jedem Wert ein Buchstabe zugeordnet.
Heizkostenverteiler sind kleine Geräte, die an den Heizkörpern angebracht werden, um den Wärmeverbrauch in einer Wohnung oder einem Gebäude zu erfassen. Sie sind besonders wichtig, weil sie eine gerechte und verbrauchsabhängige Verteilung der Heizkosten auf die einzelnen Mieter oder Eigentümer ermöglichen.
Statt die Heizkosten pauschal nach Wohnfläche abzurechnen, erfassen Heizkostenverteiler den tatsächlichen Verbrauch und sorgen so für eine gerechtere Kostenverteilung. Dies motiviert die Bewohner zu einem bewussten Umgang mit Energie und trägt langfristig zur Einsparung von Heizkosten bei.
Heizkostenverteiler messen nicht die tatsächliche Wärmemenge in Kilowattstunden, sondern erfassen den relativen Verbrauch an jedem Heizkörper. Sie sind meist mit einer Metallrückseite ausgestattet, die die Wärme des Heizkörpers effizient aufnimmt. Dadurch können sie die Wärmeeinheiten präzise erfassen.
Die erfassten Werte werden zusammen mit festgelegten Faktoren in den tatsächlichen Wärmeverbrauch umgerechnet, der dann zur Heizkostenabrechnung herangezogen wird.
Es gibt zwei Arten von Heizkostenverteiler: Den "Heizkostenverteiler nach dem Verdunstungsprinzip" und den "Elektronischen Heizkostenverteiler". Der Unterschied liegt in der Art und Weise, wie sie den Wärmeverbrauch erfassen:
Heizkostenverteiler nach Verdunstungsprinzip | Elektronische Heizkostenverteiler | |
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Funktionsweise | Diese Geräte arbeiten nach dem Prinzip der Verdunstung. Sie bestehen aus einem kleinen Röhrchen, das eine spezielle Flüssigkeit enthält. Wenn der Heizkörper wärmt, verdunstet die Flüssigkeit im Röhrchen entsprechend der Temperatur. Der Flüssigkeitsverlust wird dann als Maß für den Wärmeverbrauch angesehen. | Diese Geräte verwenden elektronische Sensoren, um die Temperatur des Heizkörpers und die Umgebungstemperatur zu messen. Aus diesen Daten wird der relative Wärmeverbrauch berechnet. Die erfassten Werte werden digital gespeichert und können oft automatisch ausgelesen werden. |
Merkmale |
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Vorteile |
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Nachteile |
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Weitaus häufiger kommen jedoch elektronische Heizungszähler zum Einsatz, die oft auch per Funk aktiviert werden können und weitere Vorteile mit sich bringen.
Gesetzliche Regelung
Seit Dezember 2021 müssen neue Heizkostenverteiler verpflichtend mit einer Funktion zur Fernablesung ausgestattet sein, weshalb nur noch elektrische Heizkostenverteiler verwendet werden dürfen. Diese Anforderung ergibt sich aus der überarbeiteten Heizkostenverordnung.
Für bestehende Geräte gilt ein Bestandsschutz nur noch bis Ende 2026, danach müssen ältere Modelle entweder nachgerüstet oder ausgetauscht werden. So ist es nicht mehr notwendig, Termine für die Ablesung zu vereinbaren, da die Werte per Funk übertragen werden.
Da Heizkostenverteiler keine Tasten zur Bedienung haben, zeigt das Display automatisch verschiedene Werte an. Diese Werte wechseln nacheinander auf dem Display und sind jeweils durch bestimmte Buchstaben gekennzeichnet, um sie voneinander zu unterscheiden.
Wie bereits erwähnt, werden bei elektrischen Heizkostenverteilern die Werte meist per Funk übertragen. Es besteht aber auch die Möglichkeit, wie bei Heizkostenverteilern nach dem Verdunstungsprinzip, die Werte in entsprechende Tabellen einzutragen.
Die Werte geben noch keine Auskunft über die tatsächlichen Heizkosten. Sie zeigen lediglich an, in welchem Umfang die Heizkörper Wärme abgegeben haben. Erst durch die Anwendung des individuellen Verteilerschlüssels können die endgültigen Heizkosten ermittelt werden.
Auch wenn Sie Ihre Heizung mit dem Heizkostenverteiler selbst ablesen können, ist eine professionelle Ablesung vorgeschrieben. Dadurch wird eine präzise und verlässliche Erfassung der Verbrauchsdaten sichergestellt, was zu einer fairen und korrekten Heizkostenabrechnung führt.
Da es sich bei den meisten Heizkostenverteilern um elektrische Geräte handelt und dies auch gesetzlich vorgeschrieben ist, muss die Wohnung zur Ablesung in den meisten Fällen nicht mehr betreten werden. Die Datenübertragung erfolgt vorwiegend per Funk, was den Prozess für die Bewohner bequemer macht und organisatorischen Aufwand reduziert.
Kontrollieren Sie die Abrechnung
Lesen Sie Ihre Heizwerte trotz dessen selbst ab, notieren Sie sich die Werte und vergleichen Sie diese mit der Heizkostenabrechnung. Darüber hinaus raten wir Ihnen, die Abrechnungszeiten zu überprüfen.
In Deutschland sind Heizkostenverteiler in Mehrfamilienhäusern Pflicht. Dies ist gesetzlich in der Heizkostenverordnung (HeizkostenV) geregelt. Die Verordnung schreibt vor, dass der Wärmeverbrauch in Gebäuden, in denen mehrere Parteien wohnen, individuell erfasst werden muss, um eine gerechte und verbrauchsabhängige Abrechnung der Heizkosten zu gewährleisten.
Nach der Heizkostenverordnung müssen entweder Heizkostenverteiler oder alternative Messeinrichtungen wie z.B. Wärmezähler vorhanden sein.
Die Begriffe: Heizungszähler, Heizungsableser, Heizverteiler und Heizkörperverteiler werden synonym für Heizkostenverteiler verwendet und beschreiben genau dasselbe.
Elektronische Heizkostenverteiler messen und speichern den Verbrauch digital. Funk-Heizkostenverteiler sind elektronische Heizkostenverteiler mit der zusätzlichen Fähigkeit, die Daten per Funk zu übertragen.
Eine Heizkostenabrechnung ohne Zähler ist in der Regel nicht zulässig, wenn es um die verbrauchsabhängige Abrechnung in Mehrfamilienhäusern oder größeren Wohnanlagen geht. In Deutschland, schreibt die Heizkostenverordnung (HeizkostenV) vor, dass die Heizkosten nach dem tatsächlichen Verbrauch abgerechnet werden müssen.
Das Ablesen der Heizung ist digital möglich, wenn elektronische Heizkostenverteiler mit digitalen und oft auch funkbasierten Technologien eingesetzt werden.
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