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Bauplan für die Zukunft: Einblick in die Welt des Ökohauses

Aktualisiert am
Min. Lesezeit
Ökohaus

Nachhaltig leben bedeutet auch nachhaltig wohnen. Doch was ist ein Ökohaus und wie baut man es energieeffizient und im Einklang mit der Natur? Für alle Bauherren, die sich ein umwelt- und gesundheitsbewusstes Haus wünschen, bieten wir hier den Leitfaden für ökologisches Bauen. Weitere Umweltthemen finden Sie in unserer Umwelt-Rubrik.

Was ist ein Ökohaus?

Ökohaus mit installierter Solaranlage

Ein ökologisches Haus weist gegenüber dem konventionellen Bau einige Besonderheiten auf. Es stehen viele Faktoren im Fokus, die beim klassischen Hausbau eine untergeordnete bis gar keine Rolle spielen.

Weit oben auf der Agenda steht der Nachhaltigkeitsgedanke, der bereits die Planungsphase beeinflusst. Die Begriffe Ökohaus, Biohaus oder ökologisches Haus bezeichnen dabei ein und dasselbe: Ein nachhaltig gebautes, schadstofffreies Energiesparhaus.

Wenn Sie ein Ökohaus bauen, liegt Ihr Augenmerk auch darauf, möglichst wenig Energie zu verbrauchen und sich vollständig oder zum Großteil auf erneuerbare Ressourcen zu berufen. Hierbei spielen der optimale Standort und die ideale Ausrichtung des Hauses eine wichtige Rolle. Um Ihren Strom mit Solarenergie selbst zu produzieren, muss das Haus an einem sonnigen Ort stehen und darf beispielsweise nicht durch hohe Bäume verdeckt werden. Nichtsdestotrotz kann ein Ökohaus auch in städtischen Gebieten errichtet werden.

Welche Besonderheiten zeichnen Ökohäuser aus?

  1. Wohngesundheit: Ein Biohaus bauen Sie grundsätzlich aus schadstoffarmen, bestenfalls aus rein natürlichen Rohstoffen ohne Chemikalien, die für ein gesundes Raumklima sorgen.
  2. Nachhaltiges Bauen: Alle Baumaterialien weisen eine gute CO₂ Bilanz auf und haben keine "lange Reise" hinter sich. Beliebt für nachhaltige Häuser sind diesbezüglich einheimisches Holz.
  3. Niedriger Energieverbrauch - erneuerbare Energien: Nachhaltige Energiequellen, die Stromerzeugung durch erneuerbare Ressourcen und die höchstmögliche Energieeffizienz sind wichtige Kriterien beim Ökohaus bauen.
  4. Recycelbare Baustoffe: Schadstofffreie Baustoffe ohne chemische Zusätze sind zu 100 % recycelbar und daher die erste Wahl für nachhaltige Häuser.
  5. Nutzung von Regenwasser: Dusch- und Regenwasser wird mit innovativen Systemen gefiltert und beispielsweise für die Spülung der Toilette oder zum Wäschewaschen verwendet.

Nicht jedes Holzhaus ist gleichzeitig ein ökologisches Haus Doch wenn Sie mit Holz bauen und sich auch beim Innenausbau auf Naturrohstoffe stützen möchten, kann das Ihr Start in ein umweltbewusstes Leben im Biohaus sein. Dafür eignet sich besonders die energieeffiziente Fertigbauweise, da Holz hierbei der vorrangige Baustoff ist. Nachhaltige Häuser sind eine ideale Wahl für Bauherrenfamilien, die das Leben in und mit der Natur nicht allein auf ein großes Gartengrundstück beziehen.

Welche Baumaterialien eignen sich für ein Biohaus?

Holz als Baumaterial für ein Ökohaus

Beim Thema Baumaterial denken Sie beim nachhaltigen Hausbau in erster Linie an Holz. Einheimische Hölzer mit einer optimalen CO₂ Bilanz sind der hauptsächliche Baustoff für Ökohäuser. Während ihrer Wachstumsphase filtern Bäume große Mengen CO₂ und halten die Luft sauber. Wird Holz als Baumaterial genutzt, speichert es auch weiterhin das CO₂. Obendrein ist Holz ein nachwachsender Rohstoff, der - auch wenn Sie zum Zeitpunkt der Hausplanung keinesfalls an einen Abriss denken - vollständig recycelbar ist.

Wie können Sie die Energieeffizienz erhöhen und beim ökologisch Bauen richtig dämmen? Auch hier gibt es eine große Auswahl an Materialien, die optimal zu Ihrem Nachhaltigkeitsgedanken passen. Mineralische als auch viele ökologische Dämmstoffe weisen positive Eigenschaften in der Schall- und Wärmedämmung auf. Sie unterstützen das gesunde Raumklima und sind völlig frei von chemischen Zusatzstoffen. Dazu zählen beispielsweise:

  • Holzfaser
  • Seegras
  • Blähton

Holz und Lehm als Basis für das Ökohaus

Holz ist aufgrund seines günstigen Preis-Leistungs-Verhältnisses der am häufigsten gewählte Baustoff für ein Biohaus. Doch Sie können auch ökologisch bauen, in dem Sie sich auf ein Material beziehen, das heute größtenteils nur noch in alten Fachwerkhäusern und ehemaligen Bauernhäusern zu finden ist: Lehm. Sicherlich ist die Errichtung eines Fachwerkhauses heute nicht mehr zeitgemäß, doch das Baumaterial Lehm erlebt gerade ein Revival und wird in vielen Ausführungen beim Ökohaus bauen verwendet.

Sie können mit Lehmziegeln bauen und die Innenwände mit Lehm verputzen. Durch die Mischung mit Stroh haben Lehmprodukte von Haus aus optimale Wärmedämmeigenschaften und sorgen dafür, dass die Heizkosten in einem derart erbauten Ökohaus besonders niedrig sind.

Ein Vorteil von Lehm und Holz beruht auf der Tatsache, dass die Baustoffe Feuchtigkeit aufnehmen und sie gleichmäßig in den Raum abgeben, wodurch das Risiko der Schimmelbildung vollständig umgangen wird.

Wie erreicht man hohe Energieeffizienz beim Ökohaus?

STROM SELBST ERZEUGEN 💡

Wenn Sie in ökologisches Haus bauen möchten, liegt Ihnen die Autarkie am Herzen. Ihren Strom wollen Sie nicht vom städtischen Nahversorger beziehen, sondern ihn vollständig oder anteilig selbst erzeugen. Eine Photovoltaikanlage oder die Nutzung von Erdwärme spielen in Biohäusern eine nicht unwichtige Rolle. Auch eine thermische Solaranlage ist eine Überlegung wert, da Sie auf diesem Weg nicht nur Strom, sondern auch Warmwasser und Heizwärme gewinnen.

CO₂ NEUTRAL HEIZEN 🔥

Beheizt wird ein Biohaus am besten mit Brennstoffzellen, Pelletöfen oder einem klassischen Kachelofen. Auf die Heizwärme durch Öl und Gas wird zugunsten des Umweltschutzes und dem Wunsch nach CO₂ Neutralität verzichtet. Nachdem Sie Ihre Heizung und die Energieversorgung geplant haben, stehen Sie vor der Frage, wie Sie ein Ökohaus bauen und die maximale Energieeffizienz erzielen. Dazu benötigt ein Biohaus eine adäquate Dämmung, die zugleich ökologisch gestaltet ist. Dafür eignen sich Hanf, Mineralwolle oder Stroh und Zellulose.

EFFIZIENT BAUEN 👷

Immer mehr Bauherren verbinden ihre Idee, ein ökologisches Haus zu bauen, mit den Vorteilen eines Effizienzhauses. Sie können ein ökologisches Haus nach den Standards für effizientes Bauen errichten und sich auf diesem Weg eine attraktive Förderung für Ihren umweltbewussten, klimaneutralen und gesundheitsdienlichen Hausbau sichern. In diesem Bereich spielen die richtige Dämmung, sowie die entsprechenden Fenster und die Heizungsanlage sowie die Anlage zur Warmwasseraufbereitung eine essenzielle Rolle.

Ökohaus Vorteile und Nachteile

In puncto Wohnkomfort und Wohngesundheit sind die Vorteile eines Ökohauses offensichtlich. Sie bauen mit natürlichen Materialien, wodurch ein ganz natürliches und angenehmes Wohnklima entsteht. Daher ist ein Ökohaus auch bestens für Allergiker geeignet.

🍃 Ökohaus Vorteile
Bereich Details
Materialien
  • Ob Lehm oder Holz: Beide Materialien wirken sich positiv auf das Raumklima und auf Ihr Wohlbefinden aus.
Ästhetik
  • Ästhetisch hat das Ökohaus ebenfalls einige Vorteile aufzuweisen und kann in modernster Architektur umgesetzt werden
Energieeffizienz
  • Obendrein erzielen Sie eine hohe Energieeffizienz und sparen Strom- sowie Heizkosten.
  • Die Heizung wird auf umweltschonender Basis betrieben und verkleinert Ihren ökologischen Fußabdruck deutlich.
Energiegewinnung
  • Wenn Sie durch Ihre solare Energiegewinnung oder durch Erdwärme mehr Strom als Sie benötigen produzieren, können Sie durch die Einspeisung ins öffentliche Stromnetz bares Geld sparen und sich einen weiteren Vorteil sichern.
Sonstige
  • Obendrein schaffen Sie einen Ort, der über Generationen hinaus für ein Leben in der Natur und mit der Natur sorgt.

Zwei Nachteile sollten Sie in die Abwägung einbeziehen. Für ein Ökohaus müssen Sie mit deutlich höheren Baukosten als für ein konventionelles Eigenheim rechnen. Das bedeutet, dass Sie Ihre Finanzplanung anders kalkulieren und eine höhere Baufinanzierung aufnehmen müssen.

Hinzu kommt, dass die Anzahl an Firmen, die ein Ökohaus bauen, aktuell noch verhältnismäßig gering ist. Sie können Vergleiche anstellen, haben aber eine geringere Auswahl als bei klassischen Fertig- und Massivhäusern. Dennoch machen es sich immer mehr Fertighausanbieter zur Aufgabe, ökologische Baukonzepte umzusetzen. Bei nachhaltigen Häusern ist es kaum möglich, einen annähernd realistischen Preis pro Quadratmeter zu benennen. Da die Preise des hauptsächlichen Baumaterials Holz veränderlich sind, ändern sich auch die Baukosten.

Mit einem Ökohausbau können Sie die Umwelt schützen

Hand mit Daumen hoch

Dennoch: Ökologisch bauen lohnt sich. Als naturverbundene und umweltbewusste Bauherrenfamilie überwiegen die Vorteile spürbar. Ein ökologisches Haus ist eine Entscheidung, die sich bestens mit Ihrem Gewissen und mit Ihrem Beitrag zum Klimaschutz verbindet. Das Biohaus erfüllt höchste Ansprüche an den Energiestandard und kann, wenn Sie es mit den Vorzügen eines Effizienzhauses koppeln, für staatliche Förderungen durch die KfW und die BafA geeignet sein.

Ihre Fragen zum Thema Ökohaus beantwortet

Wie viel kostet ein Ökohaus?

Bei einem Ökohaus müssen Sie generell gesprochen mit höheren Kosten als bei einem konventionellen Haus rechnen. Das hat vor allem mit den höheren Kosten für das ökologische Baumaterial zu tun. Außerdem gibt es bisher nur wenige Ökohaus-Anbieter, was den preislichen Wettbewerb verringert. So müssen für ein ökologisches Haus mit Kosten von rund 400.000 bis über 500.000 Euro gerechnet werden.

Werden Holzhäuser gefördert?

Planen Sie Ihr Ökohaus aus Holz, dann können Sie seit März 2023 allenfalls von der Bundesförderung für effiziente Gebäude (KfW-Förderprogramm) für Ihren Neubau profitieren. Eine weitere Möglichkeit besteht im gesetzlichen "Effizienzhaus-55-Standard" nach dem Gebäudeenergiegesetz, gültig seit dem 1. Januar 2023. Informieren Sie sich über Ihre Möglichkeiten, um Kosten zu sparen!

Wie baue ich ein nachhaltiges Haus?

Viele Schritte können Sie in die Wege leiten, um Ihr Haus so nachhaltig wie möglich zu konstruieren. Arbeiten Sie beispielsweise ressourcenschonend, bauen Sie flächensparend, sorgen Sie für eine gute Dämmung und installieren Sie eine nachhaltige Heizungsanlage.

Setzen Sie zudem für Ihren Strom- und Gasverbrauch auf erneuerbare Energien und, sollten Sie künftig einen Garten haben, können Sie lernen, richtig zu kompostieren, nachhaltig zu gärtnern und für die Bewässerung Ihrer Pflanzen Grund- bzw. Regenwasser nutzen.

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