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Was sind die Ziele und 17 SDGs der nachhaltigen Entwicklung?

Aktualisiert am
Min. Lesezeit
Nachhaltige Entwicklung Header

Es gibt nur eine Erde und die begrenzten Ressourcen werden ausgebeutet wie nie zuvor. Daher fand in Rio de Janeiro 1992 die UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung statt. Dort wurde nachhaltige Entwicklung als globales Leitprinzip anerkannt. Das bedeutet, dass sich alle Länder so entwickeln sollten, dass sie die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigen, ohne damit zukünftigen Generationen zu schaden. Wie das durch Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) umgesetzt wird und was die 17 SDGs damit zu tun haben, erfahren Sie im folgenden Artikel.

Nachhaltigkeitsprinzip und nachhaltige Entwicklung Definition

Laut dem Wörterbuch Duden wird das Wort „Nachhaltigkeit“ definiert als:

Prinzip, nach dem nicht mehr verbraucht werden darf, als jeweils nachwachsen, sich regenerieren, künftig wieder bereitgestellt werden kann.

Nachhaltiger Vertrag

Erstmals erwähnt wurde der Begriff nachhaltige Entwicklung 1713 von Hans Carl von Carlowitz, welcher in Bezug auf Forstwirtschaft schrieb, es sollte nur so viel Holz geschlagen werden, wie durch Wiederaufforstung nachwachsen kann und somit eine “continuierliche beständige und nachhaltende Nutzung des Holzes“ gewährleistet werden.

Mithilfe dieser Erklärungen lässt sich das Nachhaltigkeitsprinzip leicht beschreiben. Es dient als Grundlage für nachhaltige Entwicklung. Beide wurden 1992 bei der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung festgelegt. 178 Staaten der Welt haben sich diesem Prinzip verpflichtet, darunter auch Deutschland. Im Folgenden wird das Nachhaltigkeitsprinzip erklärt.

Was ist das Nachhaltigkeitsprinzip?

Das Nachhaltigkeitsprinzip als Grundlage für nachhaltige Entwicklung besteht aus folgenden Inhalten:

  • Gleiche Entwicklungsmöglichkeiten für alle Länder und Völker eröffnen
  • Rücksicht auf die Interessen zukünftiger Generationen nehmen
  • Die natürlichen Lebensgrundlagen erhalten

Um diese Ziele zu erreichen, erfordert es einen drastischen Wandel im Umwelt- und Ressourcenverbrauch, der Wirtschaft und im Konsumverhalten. Zur Umsetzung wurde die Idee des "Sustainable development", der nachhaltigen Entwicklung, gebildet. Aber was genau beinhaltet die nachhaltige Entwicklung?

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Was definiert nachhaltige Entwicklung?

Mann vergleicht Dokument

Auf Basis des Nachhaltigkeitsprinzips wurde die nachhaltige Entwicklung ins Leben gerufen. Das oberste Ziel ist es, die momentanen Bedürfnisse der Gegenwart zu erfüllen, jedoch ohne Schäden für zukünftige Generationen zu riskieren. Um dieses oberste Ziel zu erreichen, wurden verschiedene Säulen definiert. Festgeschrieben wurden alle in der "Agenda 21", das Aktionsprogramm für das 21. Jahrhundert.

Drei Säulen der nachhaltigen Entwicklung

Nachhaltige Entwicklung basiert auf drei Säulen, die miteinander kombiniert eine gerechte, lebenswerte und lebensfähige Welt hervorbringen sollen.

3 Säulen der Nachhaltigkeit

Die drei im Modell dargestellten Aspekte sind:

🍃Umwelt (ökologische Nachhaltigkeit): Hierzu gehört, Umwelt und Natur für zukünftige Generationen zu schützen. Teil davon sind Erhalt von Artenvielfalt, Klimaneutralität und -schutz und ein schonender Umgang mit natürlicher Umgebung

💸Wirtschaft (ökonomische Nachhaltigkeit): Die Wirtschaft soll so angelegt sein, dass sie als Grundlage für Wohlstand und Erwerb dient. Wichtig ist hier der Schutz wirtschaftlicher Ressourcen vor Ausbeutung.

🤝Soziale Nachhaltigkeit: Jeder Mensch soll gleich bestimmt an der Gesellschaft teilnehmen können und dieselben Möglichkeiten haben. Ziel ist eine zukunftsfähige, global gerechte und lebenswerte Gesellschaft.

17 Nachhaltigkeitsziele Da diese Säulen sehr allgemein sind und eher als Richtlinien gesehen werden können, wurden von den Vereinten Nationen (United Nations, kurz UN) 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung formuliert.

UN: Agenda 2030 & 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung

Erde und Gießkanne

2015 wurde von den Vereinten Nationen der “Weltzukunftsvertrag” mit dem Namen Agenda 2030 veröffentlicht. Dieser wurde von 193 Staaten verabschiedet. Teil dieses Vertrags sind die 17 Prinzipien, die für eine nachhaltige Entwicklung sorgen sollen. Diese Sustainable Development Goals (kurz: SDGs), oder auf Deutsch Nachhaltigkeitsziele, finden Sie im Folgenden aufgelistet.

Die UN Agenda 2030

Der Weltzukunftsvertrag Agenda 2030 hat zum Ziel, bis zum Jahr 2030 allen Menschen ein Leben in Würde zu ermöglichen. Den 17 Handlungsprinzipien der nachhaltigen Entwicklung sind fünf Kernbotschaften vorangestellt:

  • 5 Grundprinzipien für die nachhaltige Entwicklung
  • Die Würde des Menschen im Mittelpunkt 🙇
  • Den Planeten schützen 🌲
  • Wohlstand für alle fördern 💰
  • Frieden fördern 🕊
  • Globale Partnerschaften aufbauen 🌍

Die 17 SDGs und was sie bedeuten

Vertrag mit Pflanze

Die 17 Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030, die die nachhaltige Entwicklung vorantreiben sollen, sind:

  1. Keine Armut: Armut überall auf der Welt und für alle Menschen stoppen.
  2. Kein Hunger: Hunger beenden, Ernährungssicherheit schaffen und eine weltweit bessere Ernährung und nachhaltige Landwirtschaft schaffen.
  3. Gesundheit und Wohlergehen: Ein gesundes Leben für alle gewährleisten.
  4. Hochwertige Bildung: Inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung fördern und lebenslanges Lernen ermöglichen.
  5. Geschlechtergleichheit: Geschlechtergleichstellung erreichen und Mädchen und Frauen selbstbestimmt fördern.
  6. Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen: Sanitärversorgung für alle Menschen und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser sichern.
  7. Bezahlbare und saubere Energie: Bezahlbare, nachhaltige, verlässliche und moderne Energieversorgung für alle Menschen bereitstellen.
  8. Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum: Dauerhaftes Wirtschaftswachstum und menschenwürdige Vollbeschäftigung weltweit erreichen.
  9. Industrie, Innovation und Infrastruktur: Innovation fördern, widerstandsfähige Infratruktur aufbauen und nachhaltige Industrialisierung unterstützen.
  10. Weniger Ungleichheiten: Die Ungleichheit innerhalb und zwischen Staaten ausgleichen.
  11. Nachhaltige Städte und Gemeinden: Inklusive, sichere, widerstandsfähige und nachhaltige Gestaltung.
  12. Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster: Konsum und Produktion zur Nachhaltigkeit hin wandeln.
  13. Maßnahmen zum Klimaschutz: Klimawandel und seine Auswirkungen bekämpfen.
  14. Leben unter Wasser: Ozeane und Meere schützen und nachhaltig erhalten und nutzen.
  15. Leben an Land: Ökosysteme an Land schützen und nachhaltige Nutzung fördern.
  16. Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen: Friedliche und inklusive Gesellschaften fördern.
  17. Partnerschaften zur Erreichung der Ziele: Globale Partnerschaften und Umsetzungmittel stärken.

Millenniumsentwicklungsziele (MDGs) Diese 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung, die 17 SDGs, ersetzen die Millenniumsentwicklungsziele (MDGs). Letztere wurden im Jahr 2000 von der UN festgelegt und konnten in vielen Bereichen wie Armuts- und AIDS-bekämpfung, Zugang zu Wasser große Fortschritte erzielen. Die Nachhaltigkeitsziele ergänzen diese Arbeit.

Nachhaltige Entwicklung in Deutschland: Umsetzung und Akteure

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Die genannten Ziele zum Erreichen der nachhaltigen Entwicklung gelten international. Auch Deutschland hat die Agenda 2030 unterschrieben und sich somit verpflichtet, die Nachhaltigkeitsziele umzusetzen. So hat die deutsche Bundesregierung 2016 die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen in Form einer Nachhaltigkeitsstrategie für sich angenommen und 2021 sogar weiterentwickelt.

Im Rahmen der nachhaltigen Entwicklung und zum Erreichen der 17 SDGs wurde unter anderem das Klimaschutzgesetz 2019 verabschiedet. Außerdem wurde der Rat für nachhaltige Entwicklung gegründet.

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Was macht der Rat für nachhaltige Entwicklung?

Dieser hat die 17 SDGs und die nachhaltige Entwicklung als Rahmen für seine Arbeit und berät seit 2001 die deutsche Bundesregierung zu allen Nachhaltigkeitsthemen. Neben der Beratung der Bundesregierung berät der Rat für nachhaltige Entwicklung zudem Unternehmen und Institutionen, um deren wirtschaftliches Handeln nachhaltig zu gestalten.

BNE: Bildung für nachhaltige Entwicklung

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BNE steht für Bildung für nachhaltige Entwicklung und geht Hand in Hand mit der Agenda 2030. Aber was heißt das eigentlich und wofür braucht man das genau? Alles zum Thema im folgenden Kapitel.

BNE Definition

Bildung für nachhaltige Entwicklung Die Bildung für nachhaltige Entwicklung BNE wird definiert als Bildung, die Menschen dazu befähigen soll, zukunftsfähig zu denken und nachhaltig zu handeln. Jede/r sollte durch sie in der Lage sein, das eigene Handeln zu hinterfragen und dessen Auswirkungen auf der Welt zu verstehen.

Um dieses Ziel zu erreichen, soll sichergestellt werden, dass alle Lernenden die notwendigen Kenntnisse und Qualifikationen zur Förderung nachhaltiger Entwicklung erwerben. Im Rahmen von guter Bildung soll es also allen Menschen möglich sein:

  • Vorausschauend zu denken
  • Sich interdisziplinäres Wissen anzueignen
  • Autonom zu handeln
  • An gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen zu partizipieren

Was gehört zur BNE?

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Zur BNE Deutschland gehört transformative Bildung, die nicht nur Nachhaltigkeitsthemen anspricht, sondern interaktiv gestaltet ist. Dadurch sollen sich Lernende aktionsorientiert und forschend Wissen aneignen und ihre Teamfähigkeit und kritisches Denken fördern. Ziel davon ist, dass sich Lernende als Weltbürger/innen wahrnehmen und einen internationalen Blick auf die nachhaltige Entwicklung erlernen.

Zur Umsetzung der Bildung für nachhaltige Entwicklung stehen Lernenden und Lehrenden Lehrmaterialien zur Verfügung. Diese befassen sich mit allen Themen rund um nachhaltige Entwicklung, wie beispielsweise die 17 Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030, aber auch Klimaerwärmung, der ökologische Fußabdruck, nachhaltiger (Fleisch-)Konsum oder Geschlechtergleichstellung. Zusätzlich gibt es reale Beispiele einzelner Akteur/innen, die die BNE in die Praxis umgesetzt haben.

BNE: Nachhaltige Entwicklung studieren

Symbol Nachhaltigkeit

Zum Thema nachhaltige Entwicklung Studium gibt es in Deutschland insgesamt 55 Studiengänge. Diese sind jedoch nicht alle ausschließlich nachhaltige Entwicklung, sondern können auch beispielsweise Sustainable Management oder Sustainable Engineering sein.

An der Hochschule Bochum kann man in einem 7-semestrigen Bachelorstudiengang nachhaltige Entwicklung studieren. Alle Informationen dazu auf den Websiten der Hochschule.

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