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Kohleausstieg Deutschland: Gründe, Ziele & der Abschaltplan

Aktualisiert am
Min. Lesezeit
Kohleausstieg Deutschland: Gründe, Ziele und Abschaltplan

Der Kohleausstieg Deutschland ist gesetzlich festgelegt und soll spätestens bis Ende 2038 vollständig vollzogen werden. Unter Kohleausstieg versteht man den Abbau- und Verwendungstopp von Kohle. Mit dem Kohleausstieg will Deutschland die Umstellung der Energieversorgung - weg von nuklearen und fossilen Energieträgern hin zu regenerativen Energien - umsetzen. Gründe dafür sind offensichtlich: Mit dem Kohleausstieg soll die menschengemachte globale Erwärmung begrenzt werden. Lesen Sie weiter, um sich genauer über die Ziele und den Abschaltplan des Kohleausstiegs zu informieren.

Warum wurde der Kohleausstieg Deutschland beschlossen?

  1. Kohle ist ein fossiler Energieträger und wird zur Energiegewinnung verbrannt. Zum größten Teil wird Kohle zur Erzeugung elektrischer Energie verwendet. Sowohl die Gewinnung als auch Verbrennung von Kohle hat einen negativen Einfluss auf die Umwelt, das Klima und die Gesundheit.
  2. Die Kohlegewinnung erfordert einen immensen Flächenverbrauch. Dafür müssen Wälder weichen und Abbaugebiete können sich über tausende von Quadratkilometern ausweiten. Auch die Verbrennung von Kohle lässt gesundheitsschädliche Schadstoffe und Treibhausgas-Emissionen entstehen.
  3. Die globale Erderwärmung ist seit Beginn der Industrialisierung drastisch gestiegen. Die Folgen sind weltweit zu beobachten, die sich in Gletscherschmelze, Meeresspiegelanstieg und Dürrezonen spiegeln. Die Erderwärmung, sprich der Anstieg der Durchschnittstemperatur, wird hauptsächlich durch die Anreicherung der Erdatmosphäre mit Treibhausgasen provoziert.

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Kohleausstieg 2038: Das steckt dahinter

Mit der Energiewende hat sich Deutschland ein großes Ziel gesetzt. Mit dem neuen Klimaschutzgesetz soll der Ausstoß von Treibhausgasen bis 2030 um 55 % verringert werden. 2019 stammen bereits 43 % des Stroms aus erneuerbaren Energien wie Wasserkraft und Sonnenenergie. Um die Klimaschutzziele zu erreichen, wird daher auch eder Kohleausstieg Deutschland bis 2038 geplant.

Das Kohleausstiegsgesetz - das Gesetz zur Reduzierung und Beendigung der Kohleverstromung und zur Änderung weiterer Gesetze - wurde von der Bundesregierung am 29. Januar 2020 beschlossen. Damit soll die Kohleverstromung in Deutschland planbar und wirtschaftlich vernünftig beendet werden.

Das Kohleausstiegsgesetz zum Kohleausstieg

Ausstieg aus der Kohleverstromung in Deutschland.

Seit Mitte 2020 ist das Kohleausstiegsgesetz über den Kohleausstieg eine beschlossene Sache. Mit diesem Gesetz wird die Stilllegung aller Kohlekraftwerke in Deutschland umgesetzt. Somit soll die fossile, klimaschädliche Kohleverstromung bis spätestens 2038 beendet werden. Begründet wird der Kohleaussteig Deutschland damit, dass die Klimaschutzziele nur ohne fossile Energieträger erreicht werden können.

Mit der Verabschiebung des Kohleausstiegsgesetzes müssen Unternehmen und Institutionen aus der Energiewirtschaft umdenken und bereits alte und schmutzige Kohlekraftanlagen bis 2022 abschalten.

Unternehmen, Beschäftigte in der Kohleindustrie und Regionen mit Kohlerevieren werden selbstverständlich nicht alleine gelassen. Die Bundesregierung fördert in diesem Fall die betroffenen Bundesländer, die den Strukturwandel realisieren müssen und stellt Angestellten ein sogenanntes Anpassungsgeld zur Seite. Ebenfalls erhalten Unternehmen wie RWE staatliche Hilfe in Milliardenhöhe für den teuren Rückbau der Tagebaue.

  • Ziele des Kohleausstiegsgesetzes
  • 2020: Elektrische Leistung der Kohlekraftanlagen wird auf 15 Gigawatt Steinkohle und Gigawatt Braunkohle reduziert
  • 2030: Elektrische Leistung der Kohlekraftanlagen wird auf 8 Gigawatt Steinkohle und 9 Gigawatt Braunkohle reduziert
  • 2038: Elektrische Leistung der Kohlekraftanlagen wird auf 0 Gigawatt Steinkohle und 0 Gigawatt Braunkohle reduziert

Der Abschaltplan des Kohleausstiegs Deutschland

Die Bundesregierung hat Fristen und Termine für den Kohleausstieg Deutschland beziehungsweise das Abschalten der existierenden Kraftwerke festgelegt. Der Plan besteht darin, dass zuerst acht sehr alte und dreckige Blöcke abgeschaltet werden, die alle vom Energiekonzern RWE betrieben werden.

Jedes weitere Jahr sollen demnach zusätzliche Kraftwerke stillgelegt werden. Die Bundesnetzagentur präsentiert dabei eine sogenannte Kraftwerksstillllegungsanzeigeliste (KWSAL) (Stand: 15.04.2020). Diese Liste unterscheidet zwischen   geplanten endgültigen Stilllegungen,   geplanten vorläufigen Stilllegungen und  saisonalen Sommer-Konservierungen.

Kohleausstieg Deutschland - stillgelegte Kraftwerksblöcke in Deutschland (Beispiele)
Kraftwerksbetreiber Kraftwerksblock Bundesland
Mitteldeutsche Braunkohlengesellschaft mbH Mumsdorf Thüringen
Mark-E Aktiengesellschaft Kraftwerk WerdohlElverlingsen E3 Nordrhein-Westfalen
swb Erzeugung GmbH & Co. KG (Bremen) Hastedt Block 14 Bremen
swb Erzeugung GmbH & Co. KG (Bremen) Kraftwerk Hafen Block 5 Bremen
STEAG GmbH Walsum 7 Nordrhein-Westfalen
STEAG GmbH Herne Block 2 Nordrhein-Westfalen
Gemeinschaftskraftwerk Veltheim GmbH Gasturbine Bielefeld Ummeln Nordrhein-Westfalen
Grosskraftwerk Mannheim AG GKM Block 3, GKM Block 4 Baden-Württemberg
Gemeinschaftskraftwerk Veltheim GmbH Veltheim 3, Veltheim 4 GT, Veltheim 4 DT Niedersachsen
Uniper Kraftwerke GmbH ( vormals E.ON Kraftwerke GmbH) Scholven D, Scholven E, Scholven F Nordrhein-Westfalen
Uniper Kraftwerke GmbH ( vormals E.ON Kraftwerke GmbH) Knepper C Nordrhein-Westfalen
E.ON Kernkraft GmbH Grafenrheinfeld Bayern
SWM Services GmbH HKW Freimann GT1, HKW Freimann GT2 Bayern
RWE Generation SE Westfalen C Nordrhein-Westfalen
RWE Power AG Goldenberg F Nordrhein-Westfalen
Mainova AG HKW West M4 Hessen
Mark-E Aktiengesellschaft Kraftwerk WerdohlElverlingsen E4 Nordrhein-Westfalen
Lausitz Energie Kraftwerke AG GTKW Thyrow F-H Brandenburg
Dow Deutschland Anlagengesellschaft mbH DOW Stade Alt Niedersachsen
Vattenfall Europe Wärme AG HKW Lichterfelde 1, HKW Lichterfelde 3 Berlin
Vattenfall Europe Wärme AG HKW Lichterfelde 2 Berlin
Mainova AG HKW Niederrad Block 2 Hessen
Evonik Degussa GmbH Marl KW II Block 3 Nordrhein-Westfalen
Vattenfall Europe Generation AG Brunsbüttel GT A-D Schleswig-Holstein
Kraftwerke Voerde beschränkt haftende OHG Voerde A, Voerde B Nordrhein-Westfalen
Heizkraftwerk Pforzheim GmbH DT2 Baden-Württemberg
Vattenfall Europe Wärme AG HKW Charlottenburg GT 6 Berlin
STEAG GmbH West 1, West 2 Nordrhein-Westfalen
STEAG GmbH Herne 3 Nordrhein-Westfalen
Stadtwerke Flensburg GmbH Heizkraftwerk FL 8, Heizkraftwerk FL 7 Schleswig-Holstein
Stadtwerke Duisburg AG HKW I Nordrhein-Westfalen
WSW Energie & Wasser AG HKW Elberfeld Nordrhein-Westfalen
Gemeinschaftskraftwerk Kiel GmbH Gemeinschaftskraftwerk Kiel Schleswig-Holstein
VSE Aktiengesellschaft Ensdorf Block 3, Ensdorf Block 1 Saarland

Kohleausstieg Maßnahmen: Förderung erneuerbarer Energien

Strom aus Kohle ist klimaschädlicher als aus Öl oder Gas. Daher ist der Kohleausstieg vergleichsweise einfach und kann schnell vonstatten gehen. Außerdem gibt es mittlerweile nachhaltige und günstige Lösungen wie Strom aus Solar- und Windkraft. Die Bundesregierung fördert Kraftwerksanlagen, die regenerative Energie anbieten.

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1 Boni für innovative erneuerbare Wärme: Hierbei werden KWK-Anlagen mit 0,4 Cent/kWh bei 5 % innovativer erneuerbarer Wärme gefördert und bis zu 7 Cent/kWh bei einem 50%-igen Wärmeanteil.

2 Boni für elektrische Wärmeerzeuger: KWK-Anlagen, die sich nicht im Süden befinden, erhalten einen Bonus für elektrische Wärmeerzeuger. Vorausgesetzt werden fabrikneue elektrische Wärmeerzeuger.

3 Kohleersatz-Bonus: Diesen Bonus erhalten KWK-Anlagen, die ihre Energie in das Wärmenetz einspeisen, in welche die zu ersetzende Kohle-KWK-Anlage ihre Wärme abgegeben hat.

4 Südbonus: KWK-Anlagen müssen in der Lage sein auch in Zeiten ohne Nutzwärmebedarf, die elektrische Wirkleistung Strom zu erzeugen.

Kohleausstieg Deutschland: Beispiel NRW

Der am 03.07.2020 beschlossene Kohleausstieg kann als ein historisches Ereignis betrachtet werden. Doch was passiert eigentlich mit Nordrhein-Westfalen, dem Bundesland als Kohleland? Der erhöhte Klimadruck fordert das Ende des Abbaus von Braunkohle und auch die Stilllegung von den dazugehörigen Kraftwerke; der Kohleausstieg NRW ist also unvermeidlich.

Der Kohleausstieg NRW und die Stilllegung der Kraftwerke in NRW begann bereits 2020. Demnach wurde das 300-Megawatt-Block D des Kraftwerks Niederaußem in Rhein-Erft-Kreis abgeschaltet. Insgesamt sollen bis zum Ende des Jahrzehnts 12 Kraftwerksblöcke stillgelegt werden. Ebenfalls endet auch der Abbau von Braunkohle. Genau genommen werden die Tagebaue Inden und Hambach nur noch in diesem Jahrzehnt genutzt und Garzweiler bis Ende 2038.

Was ist mit dem RWE Kohleausstieg?

Auch für die RWE führt kein Weg mehr am Kohleausstieg vorbei. Der Energieversorger arrangiert sich damit und richtet seinen Fokus daher immer mehr den erneuerbaren Energien. Der RWE Kohleausstieg ist damit bereits im Gange.

RWE sieht die Ziele, der von der Bundesregierung beschlossen wurden, bereits schon vor 2038 umsetzbar. RWE unterstützt ebenso das Ziel, die Emissionseinsparung von 55 % bis 2038 zu erreichen.

Der deutsche Kraftwerksbetreiber RWE wird bis 2022 - wegen des Kohleausstiegs - seine Stromerzeugung um mehr als ein Drittel reduzieren. Demnach wird die Kraftwerksleistung bis Ende 2022 nur noch 13,3 Gigawatt sein. 2019 enthielt diese Leistung beträchtliche 20,8 Gigawatt.

RWE hat mehrere Braunkohle-Anlagen abgestellt Zum Jahresende hin, hat das Großkonzern RWE drei Braunkohle-Anlagen im Rheinischen Revier abgestellt. Abgestellt wurden die 300-Megawatt-Blöcke Neurath B, Niederaußen C und Weisweiler E.

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