Warmwasserheizung - Kosten, Aufbau, Typen & Wohnmobil

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Zwei Heizungen, ein Haus, ein Wasserhahn und Geldmünzen stehen für Warmwasserheizung

Im Herbst und Winter soll die Wohnung warm sein? In den meisten deutschen Haushalten passiert dies mit einer Warmwasserheizung. Das ist eine weit verbreitete Art der Zentralheizung, bei der Wasser das Transportmittel für Wärme bildet. Sie wollen sich zu den Warmwasserheizung Kosten und Arten informieren? In diesem Artikel haben wir alles rund um’s Thema und weitere Energietipps für Sie zusammengestellt. Sie haben Fragen oder wollen Beratung von Energieexpert/innen? Hier entlang: 089 380 388 88

Wie funktioniert eine Warmwasserheizung?

Zwei Frauen mit Puzzleteilen stehen symbolisch für den Aufbau einer Warmwasserheizung

Eine Warmwasserheizung ist Teil der sogenannten Zentralheizungen, die ein Gebäude von einer zentralen Stelle aus mit Wärme versorgt, meistens aus dem Keller. Hierfür gibt es verschiedene Technologien und Energieerzeuger. Im sogenannten Heizkessel wird durch Öl, Gas oder Strom Wasser erhitzt, welches als Transportmittel für die Wärme dient. Daher der Name: Warmwasserheizung.

Das erhitzte Wasser wird im Anschluss mithilfe einer Pumpe über ein Rohrsystem in die verschiedenen Räume des Gebäudes transportiert. Hier wird die Wärme an Heizkörper oder Heizflächen weitergeleitet, die die Wärme dann an die Luft abgeben. Das abgekühlte Wasser wird im Anschluss über einen Rücklauf zurück an den Heizkessel geführt und der Kreislauf beginnt erneut.

Infografik zur Warmwasserheizung
So funktioniert der Heizkreislauf einer Warmwasserheizung

Warmwasseraufbereitung durch die Zentralheizung Eine Warmwasserheizung kann auch dazu dienen, das reguläre Leitungswasser und Trinkwasser für einen Haushalt aufheizen. Hierfür führen i.d.R. zwei weitere Rohre vom Wärmeerzeugungssystem weg, die das Heizungswasser in einen Warmwasserspeicher leiten, welches dann die enthaltene Wärme an das darin gelagerte Trinkwasser weitergibt.

Das Wasser, welches als Heizwasser in einer Warmwasserheizung verwendet wird, muss gewisse Gütekriterien besitzen, um die Wärme optimal weiterzuleiten und den Energieverlust zu minimieren. Welche Eigenschaften das sind, finden Sie in der nachfolgenden Liste:

  • Kein reguläres Leitungswasser
  • Enthärtet, also weiches Wasser
  • Demineralisiert und entsalzt
  • Der pH-Wert liegt im basischen Bereich zwischen 8,2 und 10,5
  • Unter 0,1 Milligramm pro Liter Sauerstoff im Heizungswasser
Wasserhahn
Wasserhahn

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Wärmeerzeuger Öl, Gas und Strom

Wie bereits im vorherigen Kapitel erwähnt, gibt es bei Warmwasserheizungen verschiedene Wärme - bzw. Energieerzeuger, die das Wasser der Warmwasserheizung erwärmen. Die geläufigsten stellen wir Ihnen jetzt vor:

  1. Heizöl: Heizöl ist neben Gas einer der gängigsten Brennstoffe für Warmwasserheizungen. Auch eine Kombination aus Öl und Gas ist bei Zentralheizungen möglich
  2. Gas: Erdgas oder Flüssiggas sind die geläufigsten Brennstoffe, mit welchen das Heizwasser erwärmt werden kann
  3. Strom: Stromheizungen sind immer rückläufiger, da sie aufgrund schlechter Umweltbilanz und hoher Kosten nicht sehr rentabel sind. Hier wird mithilfe von Heizstrom das Heizungswasser der Warmwasserheizung erwärmt
  4. Feststoffe wie Pellets: Seit einigen Jahren sind Heizungen, die zumindest teilweise durch Feststoffe erwärmt werden, auf dem Vormarsch. Diese alternativen Heizformen haben eine deutlich bessere Ökobilanz

Wärmepumpe als Alternative Wärmepumpen nutzen keinen eigenen Brennstoff, um das Heizwasser einer Warmwasserheizung zu erwärmen. Denn Wärmepumpen ziehen Umweltwärme aus Grundwasser, Luft und Erdreich. Jedoch benötigt der Motor der Wärmepumpe Strom. Mehr Informationen zu Wärmepumpen finden Sie in unserem Artikel zum Thema: Wärmepumpe

Welche Warmwasserheizungen gibt es?

Blaue Heizung steht für Arten der Warmwasserheizung

Neben den verschiedenen Arten der Energieerzeuger innerhalb einer Warmwasserheizung gibt es auch verschiedene Technologien der Warmwasserheizung an sich. Hier wird unterschieden zwischen Heißwasserheizung (HWH), Warmwasserheizung (WWH) und Niedertemperatur-Warmwasserheizung. Wo die Unterschiede in den Technologien liegen, erklären wir Ihnen hier.

Heißwasserheizung (HWH)

Entsprechend der DIN EN 12953 Norm* werden Heißwasserheizungen mit Temperaturen von 110°C - 230 °C betrieben. Diese werden vor allem für Fern- und Nahwärmesystemen, Industrieanlagen, in Warmluftgeräten und in Fabrikationshallen zur Arbeitsplatzbeheizung genutzt.

Warmwasserheizung (WWH)

In der DIN EN 12828 Norm wird die Warmwassertemperatur von Warmwasserheizungen auf 110°C begrenzt. Konventionelle Warmwasserheizungen werden im Normalfall auf einer Temperatur von 90°C bei maximaler Leistung betrieben. Diese werden in Wohngebäuden verwendet und sind die geläufigste Heizform in Deutschland.

Niedertemperatur-Warmwasserheizungen

Bei dieser Heizungsart können die Kesselwassertemperaturen abhängig von der Außentemperatur zwischen maximal 80 °C und mindestens 20 °C reguliert werden. Durch die geringe Temperatur sind deutlich größere Heizkörper notwendig, um ausreichend Wärme zu erzeugen. Aufgrund von Energieeinsparung und niedrigeren Kosten werden sie gerne verwendet, vor allem für Fußboden-, Wand- oder Deckenheizungen.

*Die DIN EN Normen Die Mindestanforderungen und sicherheitstechnischen Standards für Großwasserraumkessel, also Heizkessel, werden in europäischen Normen festgelegt. Die wichtigsten sind die DIN EN 12952 für Wasserrohrkessel und Anlagenkomponenten, die DIN EN 12953-6 für Sicherheitstechnische Ausrüstung und die DIN EN 12828 für Heizungsanlagen in Gebäuden & Planung von Warmwasser.

Frau steckt Münze in ein Sparschwein steht symbolisch für die Warmwasserheizung Kosten
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Was sind die Warmwasserheizung Kosten?

Die Warmwasserheizung Kosten sind abhängig von den Energieträgern und der Konstruktionsform, die Sie für Ihre Zentralheizung verwenden. Zu beachten gibt es bei jedem Warmwasserheizungssystem die Anschaffungskosten und die Betriebskosten je nach Energieträger. Diese variieren jedoch auch je nach Standort und individuellem Verbrauch.

Schwankende Energiepreise Aufgrund der Energiepreiskrise schwanken vor allem die Preise für Öl, Strom und Gas extrem. Daher ist es Stand Juni 2023 nicht möglich, exakte Betriebskosten anzugeben. Die untenstehenden Preise können abweichen.

Warmwasserheizung Kosten je nach Heizform
Warmwasserheizung Heizform Anschaffungskosten Energiekosten pro kWh
Warmwasserheizung mit Heizöl 7.000 - 9.000 € 15,6 Cent/kWh
Warmwasserheizung mit Gas 7.000 - 9.000 € 21,9 Cent/kWh
Warmwasserheizung mit Strom oder Infrarot 150 - 1.000 € 51,58 Cent/kWh
Warmwasserheizung mit Feststoffen (z.B. Pellets) 18.000 - 25.000 € 15,58 Cent/kWh

Quelle: Kesselheld, Stand 2023

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Vor- und Nachteile einer Warmwasserheizung

Die Zentralheizung hat im Vergleich zu beispielsweise einer Kaminheizung einige Vorteile. Dazu gehören:

  • Geringere Schadstoffbelastung
  • Gleichmäßige Wärmeverteilung in Gebäuden (außer bei Einrohrheizungen)
  • Freie Wahl zwischen Brennstoffen

Große Unterschiede gibt es jedoch zwischen den Warmwasserheizungen, je nach verwendetem Brennstoff. Die Warmwasserheizung Vorteile und Nachteile je nach Energieträger haben wir in der nachfolgenden Übersicht für Sie zusammengestellt:

Warmwasserheizung Vor- und Nachteile
Warmwasserheizung Heizform ✅Vorteile ❌ Nachteile
Warmwasserheizung mit Heizöl
  • Unabhängig von Infrastruktur (Anschluss etc.)
  • Hoher Brennstoffpreis
  • Öltank benötigt viel Platz
  • Hohe CO₂-Emissionen
Warmwasserheizung mit Gas
  • Günstige Anschaffung
  • Brennstoffpreis im Mittelfeld
  • Höherer Verbrauch als andere Heizformen
  • Gasanschluss benötigt
Warmwasserheizung mit Strom oder Infrarot
  • Geringe Anschaffungskosten
  • Anderes Wärmegefühl
  • Hohe Betriebskosten
  • Hohe CO₂-Emissionen
Warmwasserheizung mit Feststoffen (z.B. Pellets)
  • Niedriger Brennstoffpreis
  • Niedrige laufende Kosten
  • Nachhaltiger Rohstoff
  • Hohe Investitionskosten
  • Pelletlager erforderlich

Weitere Fragen zu Heizungsarten? Für ausführlichere Informationen zu den verschiedenen Heizungssystemen lesen Sie hier weiter: Heizungsarten

Warmwasserheizung Wohnmobil

Wasserhahn steht für die Warmwasserheizung in Wohnmobilen

Für Wohnmobile oder Camper gibt es Warmwasserheizungen oder Gebläseheizungen. Warmwasserheizungen werden vermehrt im Premiumsegment eingebaut, da sie teurer sind und optimierte Hinterlüftungen um die Möbel erfordern. Jedoch gibt es durchaus einige Wohnmobile, die mit einer Warmwasserheizung den Innenraum von Campern beheizen. Wie funktioniert das?

Die Warmwasserheizung Wohnmobil funktionieren wie die Warmwasserheizung in regulären Wohngebäuden. Bei beiden wird Wasser als Leitmedium verwendet, welches mit Strom oder Gas erhitzt wird. In Campern wird eine Warmwasserheizung aus einem Wasser-Glykol-Gemisch verwendet, welches durch Leitungen innerhalb der Ummantelung des Wohnmobils zirkuliert. Glykol dient hier als Frostschutz, was vor allem für Wintercamper wichtig ist.

Ihre Fragen zur Warmwasserheizung

🔥 Wie funktioniert eine Warmwasserheizung?

Warmwasserheizungen sind die gängiste Form der Zentralheizung, bei welcher Heizwasser als Transportmittel verwendet wird. Mit Hilfe eines Energieerzeugers wie Heizöl oder Gas wird das Wasser in einem Brennkessel erwärmt und dann mithilfe einer Pumpe und eines Rohrsystems an die Heizkörper in Gebäuden weitergeleitet, wo es Wärme an Räume abgibt. Das abgekühlte Wasser wird dann wieder zurückgeführt und erneut aufgeheizt.

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🔥 Was ist eine Warmwasser Zentralheizung?

Die Warmwasserheizung ist die in Deutschland meistverwendete Heizform. Hier dient Wasser als Wärmeüberträger, wodurch die Wärme vom Wärmeerzeuger aus an die zu beheizenden Räume geleitet wird.

🔥 Welche Art von Heizung gibt es?

Innerhalb der Warmwasserheizung gibt es verschiedene Energieerzeuger, mit denen geheizt werden kann. Dazu zählen:

  • Warmwasserheizung mit Heizöl
  • Warmwasserheizung mit Gas
  • Warmwasserheizung mit Strom
  • Warmwasserheizung mit Feststoffen wie Pellets
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