Steinkohle: Alles zur Herkunft + Steinkohle kaufen

Steinkohle ist ein vielseitig einsetzbarer fossiler Brennstoff, der im Erdzeitalter vor 345 Millionen Jahren entstanden ist. Obwohl Kohle beim Heizen und vor allem in der Stromproduktion eine groĂe Rolle spielt, befindet sich die Steinkohle Deutschland seit Jahren in einem Umstrukturierungsprozess. Sie wollen Steinkohle kaufen? Dann können Sie sich je nach Verwendung fĂŒr die eine oder andere Steinkohle Art entscheiden. In diesem Artikel erfahren Sie alles zum Thema Steinkohle.


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Was ist Steinkohle?
Steinkohle, auch schwarzes Gold genannt, ist ein schwarzes, hĂ€ufig fettig glĂ€nzendes Sedimentgestein. Als fossiler EnergietrĂ€ger wird Steinkohle im Untertagebau gewonnen und vor allem zur Strom- und WĂ€rmeerzeugung genutzt. Als fossiler Brennstoff ist Steinkohle begrenzt verfĂŒgbar und stöĂt bei der Verbrennung auch umweltschĂ€dliche Stoffe wie Schwefeldioxid, Stickstoffoxid oder Staub- und Schwermetallspuren aus.
Steinkohle lÀsst sich in verschiedene Arten unterteilen. Je Àlter die Steinkohle, also je lÀnger sie den Prozess der Inkohlung durchlief, desto höher ist ihr Kohlenstoffgehalt und desto geringer ihr Wassergehalt.
Somit hat die jĂŒngste Steinkohle, die Flammkohle, einen Kohlenstoffgehalt von etwa 76 Prozent; wĂ€hrend die Ă€lteste und hochwertige Steinkohle, die Anthrazitkohle, einen Kohlenstoffgehalt von 92 % hat. Die chemische Zusammensetzung der Steinkohle zeichnet sich weiterhin auch durch einen geringen Prozentsatz an mineralischen Bestandteilen wie zum Beispiel Asche aus.
Steinkohle Braunkohle Unterschied
Der Steinkohle Braunkohle Unterschied hat mit dem Inkohlungprozess zu tun. Aufgrund des ausgeprÀgteren Inkohlungsprozesses enthÀlt Steinkohle im Vergleich zu Braunkohle mehr Kohlenstoff und weniger Wasser. Steinkohle hat deshalb ebenfalls einen höheren Heizwert als Braunkohle (zwischen 32.000 und 36.000 kJ/kg vs. 9.000 kJ/kg).
Steinkohle kaufen

Sie sind eine Privatperson und wollen Steinkohle kaufen, um Ihren Wohnraum zu heizen? Steinkohle kann fĂŒr verschiedene Heizungsarten genutzt werden, unter anderem in Kaminen und Kachelöfen oder in Brennwertkesseln. Steinkohle Briketts ermöglichen Ihnen bei der Befeuerung einen handlichen Umgang.
Steinkohle kaufen ist aber auch möglich fĂŒr gewerbliche und industrielle Zwecke wie zum Beispiel im Einsatz in Dampfloks oder fĂŒr das GieĂen von Metallen. In der Tat gibt es verschiedene Steinkohle Sorten, die sich in ihren Eigenschaften, Heizwerten und Körnungen unterscheiden und damit je nach Verwendung besser geeignet sind als andere. Die verschiedenen Steinkohle-Arten sind:
- Flammkohle
- Gasflammkohle
- Gaskohle
- Fettkohle
- Magerkohle
- Anthrazitkohle
Die meisten Steinkohle-Arten sind entweder lose oder verpackt verfĂŒgbar, lassen sich online kaufen und beliefern direkt zu Ihnen nachhause. Bei der hohen Anzahl Angebote ist es jedoch empfehlenswert, sich vorher beraten zu lassen und allenfalls ein individuelles Angebot anzufordern.


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Steinkohle Preis
Der Steinkohle Preis fĂŒr Importkohle wird vom Bundesamt fĂŒr Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) monatlich ermittelt sowie vierteljĂ€hrlich und jĂ€hrlich veröffentlicht. Demnach betrĂ€gt der Steinkohle Preis Stand September 2023 pro Tonne Steinkohleeinheit 128,88 EUR Euro. Das bisherige Hoch des Steinkohle-Preises lag 2008 mit 131,80 ⏠pro Tonne Steinkohleeinheit.
Erdzeitalter Steinkohle und Steinkohle Entstehung

Das Erdzeitalter Steinkohle ist Karbon. Karbon stammt aus dem lateinischen Wort carbo, das Kohle bedeutet. Die Steinkohle Entstehung ist also auf die Zeit vor 345 bis 280 Millionen Jahren zurĂŒckzufĂŒhren, in der eine Sumpfvegetation den gröĂten Teil der Erde bedeckte.
Im Prozess der sogenannten Inkohlung wurde die abgestorbene Vegetation mit Schichten aus Sand, Kies und Schlamm bedeckt und damit in immer tieferen Erdschichten hohen DrĂŒcken und Temperaturen ausgesetzt.
Die Folge war eine chemische Reaktion, die Sauerstoff- und Wasserstoffgehalte abspalteten. Das fĂŒhrte dazu, dass der Kohlenstoffgehalt zunahm. Je lĂ€nger die Inkohlung fortschritt, desto weniger Sauerstoff und Wasserstoff enthielt die Kohle. So kam es dazu, dass im Verlauf der Inkohlung zunĂ€chst Torf entstand, dann Braunkohle, Steinkohle und schlieĂlich Grafit.
Steinkohle Deutschland
Kohle ist nebst den erneuerbaren Energien fĂŒr die Stromproduktion noch immer einer der wichtigsten EnergietrĂ€ger in Deutschland. Somit machte laut Bundesministerium fĂŒr Wirtschaft und Energie der EnergietrĂ€ger Kohle 2018 rund 35 % der Bruttostromerzeugung aus, davon 22,5 % Braunkohle und 12,9 % Steinkohle.
Energie aus Kohle in Deutschland 2022 Um sich von russischer Energie zu befreien, wurde 2022 wieder mehr Kohle verstromt. Im Gegensatz zum dritten Quartal 2021, in dem nur rund 31,9 % des eingespeisten Stroms aus Kohle stammte, waren es 2022 ganze 33,3 %. Somit war Kohle im Jahr 2022 wichtigster EnergietrĂ€ger in der Stromproduktion â ein Schritt zurĂŒck in der Energiewende.
Die Steinkohle Deutschland befindet sich jedoch seit Jahren in einem Umstrukturierungsprozess: So wurde die einheimische Steinkohleförderung bereits Ende 2018 eingestellt und damit die zwei letzten Steinkohle Abbaugebiete Prosper-Haniel und IbbenbĂŒren geschlossen. Grund dafĂŒr war die kontinuierliche Senkung der Steinkohleförderung in Deutschland:
Laut Statista ist die Steinkohleförderung seit den 70er Jahren von ĂŒber 100 Millionen Tonnen pro Jahr bis 2018 auf unter 3 Millionen Tonnen gesunken. Da die weltweite geförderte Menge Steinkohle 2018 noch rund 7,08 Milliarden Tonnen betrug, ist die Steinkohleförderung in Deutschland somit nicht mehr wettbewerbsfĂ€hig. Seit der SchlieĂung der letzten Abbaugebiete sichert sich Deutschland die Versorgung des deutschen Marktes mit Steinkohle zu ĂŒber 97 % aus internationalen Einfuhren, 2021 mit rund 32,3 Millionen Tonnen.
Kohle-Ausstieg beschlossenUm den deutschen Energiemarkt Richtung erneuerbarer Energie hinzuwenden, hat der Bundestag und Bundesrat am 3. Juli 2020 den schrittweisen Kohle-Ausstieg aus der Stromerzeugung bis Ende 2038 beschlossen. Weiterhin gefördert und ausgebaut werden sollen erneuerbare Energien wie die Windkraft oder die Solarenergie.
Steinkohle Verwendung

Steinkohle ist ein Rohstoff, der vielseitig einsetzbar ist. Wie bereits erwĂ€hnt, wird Steinkohle zur Strom- und WĂ€rmeerzeugung verwendet. Die Steinkohle Verwendung ist aber auch in der Stahlindustrie von Bedeutung. Im Veredelungsprozess der Kohleentgasung entsteht Koks als veredelte Steinkohle, die als Reduktionsmittel bei der Metallgewinnung und VerhĂŒttung von Eisenerz zu Eisen unverzichtbar ist.
Ein weiteres Nebenprodukt der Kohleentgasung ist Steinkohleteer, der vor allem in der Chemieindustrie unterschiedlich zum Einsatz kommt: Zur Arzneimittelherstellung oder zur Herstellung von Teer, Schwefel, Stadtgas und Ammoniak. Nicht chemisch verarbeitbares Teerpech kann auch in der Bauindustrie wie zum Beispiel im StraĂenbau als Asphalt Verwendung finden. Veredelte Steinkohle in Kombination mit Braunkohle kann unter anderem auch zur Synthese von Benzin eingesetzt werden.
Steinkohle Abbau

Der Steinkohle-Abbau findet nicht wie der von Braunkohle im Tagebau, sondern im Untertagebau statt. Das hat damit zu tun, dass sich Steinkohle in tieferen Erdschichten als Braunkohle befindet. Zum Steinkohleabbau kommt die Methode des Strebbaus zur Anwendung. Folgende Schritte beinhaltet der Steinkohle-Abbau:
- Als Erstes werden mehrere SchĂ€chte abgeteuft und Transportstrecken daran angelegt, um zu den Abbaugebieten zu gelangen. Die daraus entstehenden Grubenanlagen haben eine GröĂe von 30 bis 100 Quadratkilometer.
- Der eine Förderschacht gewĂ€hrleistet die Frischluftzufuhr und dient zum Transport von Menschen, Materialien und Kohle, der andere saugt mithilfe eines GrubenlĂŒfters die verbrauchte Luft ab.
- Um von den SchÀchten zur Kohle zu gelangen, werden mithilfe mechanischer und computergesteuerten Streckenvortriebsmaschinen Richtstrecken angelegt.
- Danach folgt der eigentliche Steinkohle-Abbau im Streb. DafĂŒr bauen kettengetriebenen Kohlehobel oder WalzenschrĂ€mlader das sogenannte Kohleflöz zwischen den Streben ab.
- Das Kohleflöz wird ĂŒber FörderbĂ€nder oder in ElektrozĂŒgen zurĂŒck zum Förderschacht transportiert.
- Beim Förderschacht angelangt, wird die Steinkohle an die OberflĂ€che, ĂŒber Tage, gebracht.
Der Steinkohle-Abbau hinterlĂ€sst groĂe HohlrĂ€ume, die nur sehr schwierig wieder zu befĂŒllen und deshalb meist nicht vollstĂ€ndig wieder befĂŒllt werden. Die Folge davon sind Bergsenkungen oberhalb der Abbaugebiete, die erhebliche SchĂ€den an die Umgebung verursachen können. Sollte das der Fall sein, werden diese von den Bergwerksbetrieben finanziell ausgeglichen.
- Weitere Artikel zum Thema Heizen:
- Elektroheizung
- FernwÀrme
- Holzheizung
- Holzbriketts
- Ălheizung


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