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Der Fleischkonsum Deutschland: Immer weiter im Rücklauf

Aktualisiert am
Min. Lesezeit
Fleischkonsum Deutschland

Der Fleischkonsum ist so trivial geworden, dass viele Menschen etwas nicht als richtige Mahlzeit ansehen, wenn kein Fleisch darin vorkommt. Dabei war Fleisch vor wenigen Jahrzehnten noch ein Luxusprodukt. Heute kann man einen Cheeseburger für 1 € bekommen. Paradoxerweise ist Fleisch so ziemlich die ineffizienteste Art, Menschen zu ernähren und stößt Unmengen an CO₂ aus. Global betrachtet frisst unser Fleischkonsum buchstäblich den Planeten auf.

Der Fleischkonsum in Deutschland

fleischkonsum deutschland

Der gesamte Fleischkonsum in Deutschland lag 2023 bei unter 50 Kilogramm pro Kopf. Im Jahr 2022 lag der Konsum noch bei rund 52 Kilo pro Kopf. Verschiedene Wurstsorten und Schinken, für die Deutschland bekannt ist, gehören zu den am meisten konsumierten Fleischprodukten des Landes.

Egal ob in der Fleischtheke im örtlichen Supermarkt oder beim Metzger, ist es nicht ungewöhnlich, ganz bestimmte Präferenzen zu haben, wo und was gekauft, insbesondere mit dem zunehmenden Bewusstsein der Verbraucher für die Herstellungsmethoden hinter den Produkten. Andere Einflüsse auf die Kaufentscheidungen hängen damit zusammen, wie die Tiere, die geschlachtet werden sollen, aufgezogen und behandelt werden.

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Was hat Fleischkonsum mit Klimawandel zu tun?

Der Einfluss von Fleischkonsum und Lebensmitteln auf den Treibhauseffekt wird oft unterschätzt. Man kann sich nur schwer vorstellen, wie viel Energie und Transportaufwand für einen Sack Reis, eine Garnele, eine Banane oder eine Flasche Rum nötig waren, bevor sie in den Supermarkt kamen. Der CO₂-Fußabdruck von Fleischprodukten kann je nach Fleischsorte enorm variieren: Schweinefleisch und Geflügel emittieren etwa 3 bis 4,3 kg CO₂ pro Kilogramm, während die Produktion von Rindfleisch 11 bis 14 kg CO₂-Emissionen verursacht.

Dasselbe gilt natürlich auch für Fisch: Ob gezüchtet oder im offenen Meer gefischt, der Energiebedarf ist sehr hoch, vor allem für den Antrieb der Trawler und die Futtermittelproduktion der Zuchtfische. Nach Angaben des Umweltbundesamts und des Verkehrsamtes Deutschland könnte man mit einem Ausstoß von 14 kg CO₂ etwa 100 km mit dem Auto fahren.

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Wie kann eine Änderung im Fleischkonsum den Klimawandel beeinflussen?

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Im Inland tragen die Tierhaltung, die Landnutzung, der Straßentransport, die Verarbeitung und die Verpackung zum Klimanotstand bei. Eine Reduzierung des Konsums von Fleisch und Milchprodukten könnte zukünftig weise gefördert werden. Nutztiere haben einen großen Einfluss auf das Klima durch die Produktion von Methan, einem 25-maligen stärkeren Treibhausgas als CO₂.

Ein geringerer Konsum könnte auch Land für Wälder, Torfland und erneuerbare Energien wie Biokraftstoffe freisetzen, die alle dazu beitragen können, Kohlenstoff aus der Atmosphäre zu entfernen. Das Klimakabinett schlägt vor, dass wir die Auswirkungen unserer Ernährung um 35 % reduzieren können, wenn wir von einer fleischreichen zu einer fleischarmen Ernährung wechseln.

Neue Alternativen zu tierischem Fleisch wie das Beyond Fleisch gesellen sich zu Quorn- und Sojaprodukten in den Supermärkten. Auch Fast-Food-Restaurants beginnen, diese Veggie-Burger der nächsten Generation anzubieten. Eine weitere Option, das In-vitro-Fleisch oder auch Laborfleisch, wird wahrscheinlich einen großen Teil zur Reduzierung der landwirtschaftlichen Emissionen beitragen.

Dabei handelt es sich um echtes Fleisch, das in einer sauberen und kontrollierten Umgebung gezüchtet wird, anstatt an einem lebenden Tier in einem schmutzigen Käfig. Es ist noch ein paar Jahre davon entfernt, in den Regalen zu erscheinen, aber die Kosten sind dramatisch gesunken. Es wird wahrscheinlich in naher Zukunft kostengünstiger als Tierfleisch werden, besonders wenn die Regierung beschließt, eine Kohlenstoffsteuer auf Tierfleisch zu erheben.

Lebensmittelverschwendung

Lebensmittelverschwendung ist ein weiteres Problem. Nach Angaben von DVB (Deutscher Bauernverband) werden jedes Jahr rund 18 Millionen Tonnen von Lebensmitteln weggeworfen. Es werden also unnötigerweise mehr Emissionen erzeugt, um Lebensmittel zu liefern, die nie gegessen werden, und die Abfälle landen auf der Mülldeponie, wo sie bei ihrer Zersetzung eine erhebliche Menge an Methan freisetzen. Tatsächlich werden 90 % aller Emissionen aus Abfällen durch Lebensmittel verursacht.

Das Programm der Abfallwirtschaft empfiehlt es, Lebensmittel in vernünftigen Mengen zu kaufen, sie richtig zu lagern und sie zu essen, solange sie noch gut sind. Für Lebensmittel, die dennoch verschwendet werden, gibt es Lösungen, wie z. B. die Verwendung als Kompost für den Garten oder die Entsorgung über lokale Speiserestentsorgungen. Die Reduzierung des Verbrauchs hilft, die Emissionen sowohl bei der Produktion als auch bei der Abfallentsorgung zu senken.

 CO₂-Emissionen Deutschland nach Sektoren

Nicht verwechseln: Fleischkonsum in Deutschland und Fleischproduktion

Tatsächlich wurden im ersten Halbjahr 2019 in Deutschland weniger Tiere geschlachtet als im Vorjahr. Dies bedeutet jedoch nicht, dass der reduzierte Verbrauch der Fleischprodukte weniger Probleme und Streitigkeiten mit sich bringen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes haben Schlachthöfe in Deutschland im ersten Halbjahr 2019 3,9 Millionen Tonnen Fleisch produziert, 100.000 Tonnen weniger als im ersten Halbjahr 2018.

Dies erklärt jedoch nicht unbedingt den Fleischkonsum der Deutschen, da Deutschland auch mit Tieren und tierischen Produkten handelt. In den letzten Jahren war der Verbrauch mit 60 kg pro Jahr pro Einwohner sehr hoch. Bei 83 Millionen Einwohner ergeben die Berechnung fast 5 Millionen Tonnen Fleisch pro Kopf.

Fleischkonsum: Landwirtschaft weltweit in Ziffern

Die Menschen halten eine Menge Tiere zur Ernährung: derzeit etwa 23 Milliarden Hühner, 1,5 Milliarden Rinder und etwa 1 Milliarde Schweine und Schafe. Das sind eine Menge Mäuler, die zu füttern sind, und so haben wir die Erde in eine riesige Futterstelle verwandelt. 83 % des Ackerlandes wird für die Viehzucht genutzt. Zum Beispiel als Weideland und für den Anbau von Futterpflanzen, wie Mais und Soja. Das sind 26 % des gesamten Landes und der Fläche der Erde.

Wenn wir das Wasser, das für diese Pflanzen benötigt wird, mit einbeziehen, macht die Fleisch- und Milchproduktion 27 % des weltweiten Süßwasserverbrauchs aus. Die Fleischproduktion ist wie ein schwarzes Loch für Ressourcen. Da Tiere Lebewesen sind, dient der größte Teil ihrer Nahrung dazu, sie am Leben zu erhalten. Nur ein Bruchteil der Nährstoffe aus den Futterpflanzen landet am Ende in dem Fleisch, das wir kaufen.

Mehr als 97 % der Kalorien gehen für uns verloren. Um ein Kilogramm Steak zu erzeugen, muss eine Kuh bis zu 25 Kilo Getreide fressen und verbraucht bis zu 15.000 Liter Wasser. Tierische Produkte verschlingen tonnenweise Nahrung, aber sie machen nur 18 % der Kalorien aus, die der Mensch zu sich nimmt. Hochrechnungen zufolge könnten wir 3,5 Milliarden Menschen zusätzlich ernähren, wenn wir nur das essen würden, was wir an Tiere verfüttern.

Um unsere Nahrungsmittelgruppe noch unhaltbarer zu machen, werden etwa 15 % aller von Menschen verursachten Treibhausgasemissionen von der Fleischindustrie erzeugt; so viel wie von allen Schiffen, Flugzeugen, Lastwagen und Autos zusammen. Und es gibt noch einen weiteren Aspekt bei Fleisch: Es stammt von echten Lebewesen. Weltweit töten wir jeden Tag etwa 200 Millionen Tiere, also etwa 74 Milliarden pro Jahr. Das bedeutet, dass wir alle eineinhalb Jahre mehr Tiere töten, als Menschen in der gesamten 200.000-jährigen Geschichte der Menschheit gelebt haben.

Fleischkonsum reduzieren

Wie bereits erwähnt, stellen Lebensmittel einen sehr hohen CO₂-Ausstoß im täglichen Leben der dar. Durch eine Anpassung des Verbrauchsverhaltens können die Auswirkungen auf die Umwelt also erheblich reduziert werden.

  • Einer der wirksamsten Schritte ist die Reduzierung des Fleischkonsums.
  • Der Konsum von saisonalen und lokalen Produkten reduziert zudem die Umweltbelastung erheblich. Der Konsum von importierten Produkten kann bis zu 20 Mal mehr Treibhausgase ausstoßen als das gleiche lokal angebaute Produkt.
  • Durch die Reduzierung von übermäßig verpackten und übermäßig verarbeiteten Produkten können die Stufen der industriellen Verarbeitung und unnötige Verpackungen, die ebenfalls sehr energieintensiv sind, eingeschränkt werden. Es reduziert auch das Budget für Lebensmittel, die oft viel billiger sind als Fertigprodukte.
  • Die Bevorzugung von ökologisch angebauten Lebensmitteln vor herkömmlichen Lebensmitteln und Freiland- statt Treibhausware.
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